Dargor
Shadowlord
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gibts da ned sowas wie anstiftung? "ich hab den weixelbaum sooo gern, aber die emails hab ich nicht rausgeschickt"
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Longbow
Here to stay
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Naja, tbh: niemand ist gezwungen Skins für irgendwas zu kaufen. Wenns die Leute trotzdem tun - who cares?
Hmm relativieren, früher hieß sowas "realistisch einschätzen" oder "die Kirche im Dorf lassen". Wenns bei der ganzen "Neuen Linkswende" (still not antifa) überhaupt nur ansatzweise 200 Mitglieder gibt, dann zahl ich dir persönlich einen Glühwein. Warum gehst du davon aus, dass die mordend und brandschatzend durch die Straßen ziehen? Gerade die Linkswende ist (soweit mir bekannt) in Wien eigentlich relativ gesittet bei Demos. (im Gegensatz zu eher erlebnisorientierten Besuchern der Anti-WKR Demo) und ganz direkt: nicht mal eine minute sind mir diese personen wert. und daher auch ganz klar: mein einkauf(s erlebnis) ist mir unbeschreibbar mehr wert als diese gröllenden & gewaltbereiten linksradikalen.
auch stört mich das persönlich, da ich so beim einkaufen (wie schon die woche zu vor) umplanen muss. und da bin ich ganz bei der fpö, dass man für so etwas demo zonen schafft. das hat mit anti/unterwentwickelnden demokratischen verhalten genau gar nichts zu tun. Was soll ich da drauf noch schreiben? Einkaufen is wichtiger als demokratische Grundrechte und eigentlich gehören die ganzen Demos irgendwo in einen Freizeitpark. Kann man schon machen, hat aber mit Demokratie nix mehr zu tun. Und dabei is scheiXXegal ob es sich um die "Neue Linkswende" oder die Idiotären handelt. Solange durch die Inhalte der Demo keine anderen Gesetze verletzt werden (aka Verbotsgesetz) muss es in einem modernen, demokratischen Land unbedingt möglich sein so etwas zu veranstalten bzw. eine entsprechende Gegenveranstaltung dafür zu organisieren. Sobald ich anfange, politischen Diskurs irgendwo "raus" zu verbannen, erkläre ich als Gesellschaft inhärent quasi den demokratischen Bankrott. Ich weiß schon, dass es für Österreich alles ein bisserl neu ist mit der modernen Demokratie - immerhin haben wir in der 2. Republik gut 40 Jahre Proporz und "Sozialpartnerschaft" gehabt. Das war kein System des aktiven Meinungsaustausches und schon gar keines der Meinungsdiversität. Dass es jetzt Dinge gibt, die kontrovers diskutiert werden und wo "Lager" aufeinander prallen, die mehrdimensional sind als nur "Rot vs Schwarz", daran muss sich der gelernte Österreicher halt erst gewöhnen. Nicht umsonst versuchen gerade beide Kandidaten den "großen Versöhner" zu spielen. "Der Österreicher" ist es nicht gewohnt, dass es in der politischen Debatte auch mal ein bissi rescher zugeht, er will das so haben wie früher. Da war alles ruhig, man war "die Mitte" und wenn man rot/schwarz gewählt hat ist es eh immer irgendwie weitergegangen.
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daisho
SHODAN
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bekanntlich ist die Demokratie das durchschnittliche Hirn in der österr. Bevölkerung nicht so weit entwickelt, dass man eine Handvoll Linkwende Heinzis einfach schulterzuckend spazieren gehen lasst. This. Egal von welcher Seite (und in meinen Augen ist eine "f*ck Hofer" Demo einfach nur bescheuert und respektlos, auch wenn ich nicht im Hofer-Lager bin)
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Wyrdsom
Komischer Kauz
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This. Egal von welcher Seite (und in meinen Augen ist eine "f*ck Hofer" Demo einfach nur bescheuert und respektlos, auch wenn ich nicht im Hofer-Lager bin) Yes. Seh ich auch so. Es hat immer noch jeder einen eigenen Willen und muss nicht unbedingt alles teilen was andere/die Partei (bei der er ist) sagt/meint/denkt etc.
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Bogus
C64 Generation
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Fernmeldebehörde macht Rückzieher:
http://orf.at/stories/2368867/
Der Weixelbaum freut sich sicher maßlos, daß sich die beiden jetzt an ihm abputzen. Wer solche Freunde hat... Ist eh immerundüberall ein baueropfer das hinterher schuld ist. Verantwortung wird kaum noch für irgendwas übernommen.
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Hansmaulwurf
u wot m8?
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Ist eh immerundüberall ein baueropfer das hinterher schuld ist. Verantwortung wird kaum noch für irgendwas übernommen. full ack. Besonders nicht in der österreichischen Politik, da wurde Sessel kleben perfektioniert
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delete1
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Hmm relativieren, früher hieß sowas "realistisch einschätzen" oder "die Kirche im Dorf lassen". Wenns bei der ganzen "Neuen Linkswende" (still not antifa) überhaupt nur ansatzweise 200 Mitglieder gibt, dann zahl ich dir persönlich einen Glühwein.
Warum gehst du davon aus, dass die mordend und brandschatzend durch die Straßen ziehen? Gerade die Linkswende ist (soweit mir bekannt) in Wien eigentlich relativ gesittet bei Demos. (im Gegensatz zu eher erlebnisorientierten Besuchern der Anti-WKR Demo) realistisch einschätzen? da sind 200 anmeldungen.. und erfahrungsgemäß läuft das bei den hanseln eben net friedlich ab. das sagt mir zumindest mein subjektives gefühl, die meldungen und die beobachtungen. aber wir werden dann sehen, obs nur 20 oder doch a bissl mehr waren. Was soll ich da drauf noch schreiben? Einkaufen is wichtiger als demokratische Grundrechte und eigentlich gehören die ganzen Demos irgendwo in einen Freizeitpark.
Kann man schon machen, hat aber mit Demokratie nix mehr zu tun. Und dabei is scheiXXegal ob es sich um die "Neue Linkswende" oder die Idiotären handelt. Solange durch die Inhalte der Demo keine anderen Gesetze verletzt werden (aka Verbotsgesetz) muss es in einem modernen, demokratischen Land unbedingt möglich sein so etwas zu veranstalten bzw. eine entsprechende Gegenveranstaltung dafür zu organisieren. ich fahre 4 stunden graz/wien/graz. ich plane das im vorfeld und natürlich ist mir und meinen lieben das wichtiger, als irgendeine demo die mich nüsse interessiert, aber nur zeit und geld kostet. 2 wochen hintereinander, genau am einkaufsamstag ist einfach unnötig. wieso nicht sonntag? aber ich bin ja so ein schlimmer kapitalist, weil ich das nach einer 50-60 stunden woche und 4 stunden fahrzeit nicht haben möchte. Sobald ich anfange, politischen Diskurs irgendwo "raus" zu verbannen, erkläre ich als Gesellschaft inhärent quasi den demokratischen Bankrott. vom verbannen spreche ich nicht, aber man muss nicht überall und zu jeder zeit einen platz schaffen, damit jemand seinen unmut kundtun kann. das sollte auch ein wenig im rahmen bleiben - ohne andere zu schädigen. Ich weiß schon, dass es für Österreich alles ein bisserl neu ist mit der modernen Demokratie - immerhin haben wir in der 2. Republik gut 40 Jahre Proporz und "Sozialpartnerschaft" gehabt. Das war kein System des aktiven Meinungsaustausches und schon gar keines der Meinungsdiversität.
Dass es jetzt Dinge gibt, die kontrovers diskutiert werden und wo "Lager" aufeinander prallen, die mehrdimensional sind als nur "Rot vs Schwarz", daran muss sich der gelernte Österreicher halt erst gewöhnen. Nicht umsonst versuchen gerade beide Kandidaten den "großen Versöhner" zu spielen.
"Der Österreicher" ist es nicht gewohnt, dass es in der politischen Debatte auch mal ein bissi rescher zugeht, er will das so haben wie früher. Da war alles ruhig, man war "die Mitte" und wenn man rot/schwarz gewählt hat ist es eh immer irgendwie weitergegangen. das wird dann sicher lustig wenns a blaue regierung gibt. dann bekommt das wort berufsdemonstrant eine neue bedeutung. -- und unterm strich sehen viele linke, auch leute wie ein genner, dass diese demo zum aktuellen zeitpunkt unklug ist. die bitten um eine absage.. das geht alles in die richtung: bitte füße still halten, sonntag sind wahlen, danach machma weiter..
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semteX
begehrt die rostschaufel
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vom verbannen spreche ich nicht, aber man muss nicht überall und zu jeder zeit einen platz schaffen, damit jemand seinen unmut kundtun kann. das sollte auch ein wenig im rahmen bleiben - ohne andere zu schädigen. LUL "natürlich könnts demonstrieren, die Stadthalle is bis 2000 frei, aber dann brauch mas fürn DJ Bobo ok?"
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böhmi
AdministratorSpießer
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Das Demonstrationsrecht hat den Zweck Aufmerksamkeit für das Anliegen zu generieren. Wenn man dies nun an bestimmte Orte verlagert, an denen es keinen stört, führt es das Recht ad absurdum.
Ich bin aber trotzdem der Meinung, dass eine solche Demo vor der Wahl eher "Grant" bei manchem unentschlossenen Wähler erzeugt, als zum Nichtwählen von Hofer animiert...
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delete1
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das ist jetzt schon sehr schwarz/weiß. zwischen stadthalle und mahü ist noch genug luft. es gibt sicher genügend plätze wo man auch zusammen kommen kann (ich muss keine runden durch eine einkaufsstraße ziehen) und trotzdem genug aufmerksamkeit bekomme. und ich habe nirgendwo geschrieben, dass das in einem steinbruch, wald, stadthalle oder wwi stattfinden muss.
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XeroXs
doh
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Ich frag mich ja schon wie die Resonanz wäre wenn das Thema ein anderes also "wichtigeres" wäre.. also wenn die Bundesregierung vor hätte das 13.+14. Gehalt zu streichen, wäre dann eine Demo auf der Mahü in Ordnung?
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ENIAC
Do you Voodoo
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Maestro
:)
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berndy2001
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also wenn die Bundesregierung vor hätte das 13.+14. Gehalt zu streichen Das ist ja nicht im Gesetz, sondern KV verankert.
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XeroXs
doh
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Das ist ja nicht im Gesetz, sondern KV verankert. Ja, das is für das Beispiel auch extrem wichtig.. Ging darum ein Beispiel zu finden das "alle aufregen" würd.
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