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Zitat von HaBa

- Firmen können jetzt einfacher Arbeitsplätze in den Osten schaufeln, sofern das noch Sinn macht da die Sklavenarbeit noch weiter in den Osten gewandert ist.

- ein paar Politiker können jetzt mit feuchten Augen sagen das etwas historisches geschehen ist, nur um in 10 Jahren wieder mit feuchten Augen zu sagen: ja, die Probleme haben vor 10 Jahren angefangen (vergl. BRD-DDR) (rein finanzielle Betrachtung)

- die Bevölkerung in den Beitrittsstaaten wird auch bald feuchte Augen haben, vor allem wenn das allgemeine Preisniveau sich der EU angleicht (in weiterer Folge werden dann wir hier feuchte Augen haben wenn unser Geld irgendwohin fließt da man es einem Konzern nicht zumuten kann auch die Löhne anzuheben)

- die EU wird größer, ob sie gleichzeitig "mächtiger" wird bleibt allerdings IMHO dahingestellt

- die Nutten werden bald auch diesseits der Grenze an der Fernverkehrhauptader E55 stehen (für mich kein Vorteil, aber für die vielen Bettler die in der Vergangenheit immer rübergefahren sind)

- die Kriminalität wird IMHO auch ansteigen => die Passkontrollen haben ja doch einiges abgehalten was jetzt nicht mehr der Fall ist, Tschechien bzw. Polen sind noch keine Schengenstaaten => die organisierten Ostbanden haben noch leichteres Spiel ... (das ist mal eine Vermutung, auch wenn viele Experten da anderer Meinung sind => ich habe die letzte Grenzöffnung noch in ?guter? Erinnerung ) => der Vorteil daran ist das wir wiedermal in der Zeitung lesen werden das die Aufklärungsrate steigt => nona, einen einbuchten = 50 Delikte aufgeklärt ...

...



So, und nun würden mich auch "echte" Vorteile interessieren.






Das ist IMHO relativ ergal => es gibt jetzt eine Einschleifregelung die maximal 7 Jahre dauern wird (nicht "7 Jahre lang dürfen keine Tschechen bei uns arbeiten", das läuft _etwas_ anders ) => ist aber insgesamt wie gesagt eher ein kleineres Problem IMHO => ich kenne nur Zahlen aus Tschechien: Tschechen sind viel weniger mobil was die Arbeit betrifft als z.B. Österreicher (Prag 3% Arbeitslosigkeit, 80km ausserhal ist eine Stadt mit 30% Arbeitslosigkeit usw.) => und die die witklich bei uns arbeiten wollen tun das onehin schon seit Jahren ...

Zitat von freaggle

imho entstehen durch die erweiterung auch wieder so viele probleme, dass man sie gleich bleiben hätte lassen können.

die neuen staaten stehen wirtschaftlich schlecht da, das heißt die alten staaten dürfen die neuen länder aufbauen, damit sie dann nachher dorthin abwandern, bis dort auch die löhne zu hoch sind.
wenn man sich wirtschaftsnachrichten ansieht muss man aber feststellen, dass bereits jetzt sehr viele unternehmen in den neuen länder vertreten sind, also geht das auch ohne eu.

politisch wird das ohnehin eine katastrophe: schon jetzt sind durch vetorechte kaum einigungen zu erziehlen, österreich hat absolut nichts zu sagen und über die eigenen interessen wird einfach drübergefahren.
wenn man jetzt mit 10 weiteren staaten eine einigung erziehlen will muss man das vetorecht abschaffen, und natürlich alles einfach per mehrheitsentschluss machen; dadurch verliert österreich auch das letzte mittel etwas zu melden.

imho sind die neuen staaten für uns eine belastung, da wir weniger förderungen bekommen (geld bleibt ja gleich, nur die länder sind mehr) und die eu dadurch noch handlungsunfähiger wird.

alles imho natürlich.

mfg