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Welche HDD momentan kaufen?

__Luki__ 04.12.2015 - 15:01 7194 61
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Valera

Here to stay
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Zum Thema Platten: Hab jetzt 4 Stk Toshiba X300 6TB 7.2k am Testen. Zugriffe sind eher.. sehr laut. Sonst im HP ProLiant ML10v2 im Vergleich zum lauten Lüftergeräusch nicht zu hören. Sie hängen aber auch auf Gummipuffern. Definitiv nix fürs Wohnzimmer aber fürn Server ok.

Zum Thema URE: Ich hab mir das vor Jahren auch angetan, mittlerweile ist mir das wurscht. Ich hab auf den Servern nur noch ZFS am Laufen in redundanten Pools. Früher sind mir Dateien verreckt, jetzt ist das Geschichte denn die Datenintegrität wird nicht eine Wahrscheinlichkeit erhöht sondern durch ZFS gewährleistet. Wenn sich die behebbaren Fehler eines Pools häufen werden alle Platten mit dem gleichen Alter gewechselt.

edit:Zum Thema Seagate Archive: Kann ich auch bald was schreiben, denn der Backupserver für die 4Stk Toshibas wird mit 5Stk 5TB Seagate Archive bestückt sein. Mal sehen wie sich SMR bewährt, aber bei einem CoW FS und im Backupbetrieb wo einmal täglich geschrieben und dann die Platten abgedreht werden, sollte das kein Problem darstellen.

Zitat
8TB : Western Digital My Book 8TB ... das sind die billigsten Helium Platten.
4TB: HGST MegaScale DC 4000.B
Dieser Empfehlung schließe ich mich an.

Was WD betrifft sehe ich das ähnlich wie GAT. Ich halte die für überbewertet.

Was diverse Aussagen zu Müllhersteller angeht: Ich glaube nicht, dass sich die Hersteller groß unterscheiden. Ich halte den Versand/Transport für die größte Fehlerquelle. Die meisten DoA sind imho durch Versand verursacht nicht durch mangelhafte Qualitätskontrollen. Wenn einem die Daten lieb sind muß man DoA halt ausschließen, sprich einen Test mit den Herstellertool oder andere Methoden. Ich zB befülle den/die Datenträger mit ZFS und mach anschließend ein scrub. Wenn die Platte(n) das übersteht ist sie ziemlich sicher ok.
Bearbeitet von Valera am 26.07.2016, 00:48

daisho

SHODAN
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Problem ist, als Privatkunde habe ich halt keine besonders große Sample-Size um statistische Aussagen tätigen zu können.

Aber: Meine Hitachi/HGST und WD Platten laufen bis dato ALLE einwandfrei beinahe 24/7. Mir ist erst eine WD Platte gestorben und die wurde anstandslos und mit Vorab-Ersatzplatte getauscht (was sehr nice ist).

Seagate und Samsung Platten sind mir FAST ALLE reihenweise gestorben, meist kurz nach der Garantiezeit oder 1-2 Jahre danach. Ist natürlich auch schon einige Zeit her (sicherlich >10 Jahre) d.h. das kann sich geändert haben.

Im Moment sagt es mir allerdings nur: Ich hab kein Problem mit HGST und WD.

WD überbewertet ... vielleicht, aber schlecht sind sie nicht - und das ist für mich auch der ausschlaggebende Punkt.

Umlüx

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kann mich da anschließen und das urteil auch auf den professionellen sektor ausweiten.
die SAS seagates im storage fallen wie die fliegen. auch privat hatte ich schon einige "seagate nicht mehr" vorfälle.
daher kommt mir sicher niemehr eine ins haus.
WD ist mir noch keine eingegangen. nicht meine inzwischen schon uralten greens und die neueren reds sowieso nicht.
für wirklich empfindliche sachen würd ich aber letzten endes dennoch eher zu HGST greifen.

GrandAdmiralThrawn

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Greens waren bei uns sauber, sobald sie mit wdidle3 "ruhiggestellt" waren. Sonst eine Sterberei deluxe. Aber damit macht man quasi Blacks draus (Parktimer abdrehen). Dann geht's eh.

Nur politisch mag ich die Burschen gar nicht, siehe mein Post auf der vorigen Seite.

Seagates ham wir hier SATA und SAS. "Sterben wie die Fliegen" trifft's bei denen ziemlich gut...

Umlüx

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hast schon recht. gefällt mir auch nicht ,dass sie mit solchen... "tricks" arbeiten.
für mich persönlich sinds halt von preis/leistung her dennoch am intressantesten.

übrigens hab ich vorhin gerade wieder ein systemwarning vom storage bekommen. eine weitere seagate meldet übermässig lesefehler... leider tauscht EMC die platten nicht vorzeitig.

FirstBlood

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Habt Ihr einen Tipp, mit was ich die neue Platte am Besten auf Herz und Nieren prüfe, Herstellerunabhängig?

wergor

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GrandAdmiralThrawn

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Jop, ich nehme dazu Knoppix, aktuell in Version 7.6.1.

Booten mit angeschlossener Disk, dann erstmal auf das Device (wahrscheinlich /dev/sda oder /dev/sdb, wenn außer optischem Laufwerk und HDD nichts dranhängt) ein vollumfängliches smartctl ausführen. Also z.B.

Code: SH
# smartctl -x /dev/sda
Ergebnisse anschauen und bewerten! Und dann ein multipass badblocks Test (hier Mal von einer nativen 512b Disk ausgehend, das ist im Übrigen ein ZERSTÖRENDER Test, Daten auf der Disk sind also weg! Wenn man das so nicht will, dann bitte das langsamere -n statt -w nutzen!):

Code: SH
# badblocks -b 512 -p 5 -svw /dev/sda
Das testet die Disk schreibend (destructive) in 5 vollständigen Passes, mit 512 Bytes Sektorgröße.

Wenn SMART halbwegs sauber ist, und badblocks nichts böses findet, dann hast eine halbwegs passable Disk gefunden. ;)
Bearbeitet von GrandAdmiralThrawn am 26.07.2016, 23:27

FirstBlood

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Schönen Dank für die Info!
Für den Test hänge ich die SSD wohl sicherheitshalber ab. :D

Valera

Here to stay
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Zitat
Problem ist, als Privatkunde habe ich halt keine besonders große Sample-Size um statistische Aussagen tätigen zu können.
Das haben die wenigsten. Da bräuchtest >1000 Stk das ist selbst im professionellen Umfeld selten. Ich kenne darüber auch keine Studie die auch nur ansatzweise objektive Kriterien erfüllt. Am ehesten könnte man da Backblaze hernehmen, aber die leisten sich einige Schnitzer die die Daten schlecht lesbar und unvergleichbar machen
Es ist auch enorm schwierig das objektiv zu gestalten, denn jede Platte müßte die gleichen äußeren Einflüsse haben. Das ist selbst in einem professionellen Serverrack nicht von Haus aus gegeben.

Ich persönlich sehe Festplatten als grundsätzlich unzuverlässig an. Ich habe softwareseitig/oranisatorisch Vorkehrungen getroffen und daher ist es mir fast egal ob eine Platte ausfällt oder nicht, solange es in der Garantiezeit ist. Meine Auswahl der Platten richtet sich alleine nach Garantiezeit, die muß mind 2 Jahre sein und dann nach EUR/TB. Alles andere ist egal, selbst das Geräusch ist mir mittlerweile egal da in den PCs nur noch SSDs sind und die Server stehen irgendwo.
Mal sehen wie es mir mit der aktuellen Auswahl geht. :D

Gestorben sind mir bis dato:
Alle xx Deathstars - imho error by design
1 von 12 Samsung Spinpoint DoA
4 von 4 WD Green im Desktop/Backupbetrieb - imho error by design (hier wohl die Firmware)
1 Seagate 2.5" 2TB
und etliche 2.5" Notebookplatten wo ich nicht mehr weiß welche Hersteller das waren.
Alle Platten inerhalb der Garantiezeit und es wurden alle (mehr oder weniger aufwendig aber) anstandslos getauscht.

Im professionellen Umfeld hab ich >30Stk SAS am Laufen aber mit Servicevertrag und da weiß ich nicht einmal welche Hersteller/Modelle da verbaut sind aber seit Feb 2015 kein Ausfall. Wird also Zeit
.. :D
Bearbeitet von Valera am 27.07.2016, 09:36

GrandAdmiralThrawn

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In dem Zeitraum waren in unser'm SAN nach Kauf schon 2/12 Seagates tot und eine weitere dabei mit ernsteren Problemen anzufangen (Sektoren am Sterben...).

15000er Cheetahs, SAS mit 300GB.

In Summe denk 4 oder 5 getauscht, irgendwann hab ich dann einen Kompletttausch angeleiert, und seit einem Jahr oder so laufen billige HGST 7K2000.C (glaub die warn's, mit 512n noch) drin.

Mal schaun ob Mal eine kommt, bislang rennens problemfrei..
Bearbeitet von GrandAdmiralThrawn am 27.07.2016, 18:26

spunz

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https://www.backblaze.com/blog/hard...-rates-q2-2016/

habs noch nicht gelesen, aber jfyi

pwnbert

Little Overclocker
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Schön, dass sich hier was getan hat.

Zur 4TB: HGST MegaScale DC 4000.B (P/L):
http://geizhals.at/hgst-megascale-d...6-a1385894.html

Ist die "veraltet" und deshalb nur bei 1 Anbieter zum "normalen" Preis erhätlich? Oder kostet die normal so viel, und der eine Anbieter ist dubios?

Ich meine, ich könnte mir schon vorstellen, 4 TB Platten zu nehmen, statt 8 TB Platten oder so, wenn es dafür einen rationalen Grund gibt (es herrscht halt Enge im Gehäuse und SATA Mangel, sollte aber funktionieren).


Gibts noch andere (aktuelle) Vorschläge, ich bin für alles > 4 TB offen ...
Soll halt funktionieren, und nicht ***** Laut sein.


Backup vom Silo gibts vllt. auf eine Externe.

InfiX

she/her
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der preis ist schon normal, nur steht da extra dabei, dass es eine OEM platte ist, sprich evtl keine garantie?

zudem schaut das wie eine abgespeckte version der normalen aus, da würd ich lieber gleich zur bewähren retail HGST NAS 4TB greifen, die paar euro machens dann auch nimmer aus, MTBF ist bei der NAS auch höher angegeben.

Garbage

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The Wizard of Owls
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Naja, ganz so ist es aber nicht.

Die HGST NAS sind 7200er Platten, die hier ist eine 5700er, also ganz anderes Modell und damit eher der Nachfolger der eigenständigen HGST 5K4000 Serie.
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