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WD10EARS Performance Katastrophe?

foo_on_air 10.08.2010 - 20:36 1109 13
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foo_on_air

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Ein neuer Datenspeicher musste her. Mit der Caviar Green bin ich recht zufrieden. Die Performance ist nicht so wichtig. Da die Version mit den normalen Sektoren nur mehr vereinzelt zu kriegen war, habe ich die WD10EARS mit 4 KB Sektoren genommen.

Wie üblich lasse ich einige Benchmarks und Tests laufen, bevor ich einer neuen Platte meine wertvollen Daten anvertraue.

h2benchw lieferte folgendes vernichtendes Ergebnis: Anwendungsindex 21.7 vs 36.5 bei der alten WD10EADS. Sämtliche Anwendungsprofile sind unter aller Sau verglichen zur alten Platte mit 512 Byte Sektoren!!

Besonders auffällig die Zugriffszeit Schreiben, die 3x so langsam ausfällt. Geht es mit rechten Dingen zu oder hat sich der Bench unter Win 7 verschluckt? Hat jemand eine c't zur Hand, in der die Platte getestet wurde? Oder selbst schon h2benchw drüberlaufen lassen?

Garbage

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The Wizard of Owls
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Keine Reviews vor dem Kauf angeschaut?
Die EARS Modelle stinken im Vergleich zu "normalen" Platten mit 512B-Sektoren regelmäßig ab.

foo_on_air

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Hatte keine Nerven, da ich dringend eine Ersatzplatte brauchte. Hat sich als böser Fehler herausgestellt. Ich habe mir aber im Geschäft versichern lassen, dass ich sie austauschen kann. Seagate 5900.12 LP hätten sie noch. Die WD10EADS hatten sie leider schon aus dem Programm genommen. Soll ich mir die Seagate stattdessen holen?

that

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Zitat von foo_on_air
Die Performance ist nicht so wichtig.

Zitat von foo_on_air
h2benchw lieferte folgendes vernichtendes Ergebnis: Anwendungsindex 21.7 vs 36.5 bei der alten WD10EADS.

Der Benchmark ist von 2002. Welche Blockgrößen verwendet der?
Ich würde nicht viel auf dieses Ergebnis geben und selbst messen, was du mit der Platte machst - vermutlich große Dateien draufkopieren und wieder runterkopieren. Und dabei ist sie durchaus vergleichbar schnell wie das Modell mit 512-Byte-Sektoren.

foo_on_air

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Zitat von that
Welche Blockgrößen verwendet der?
Keine Ahnung. Steht nicht in der Readme.

Zitat

vermutlich große Dateien draufkopieren und wieder runterkopieren.
Bingo, der Einsatzzweck ist ein großer Massenspeicher, der möglichst unhörbar sein soll. Es landen hauptsächlich Dateien mit 20 MB aufwärts drauf. Hohe sequenzielle Raten sind am wichtigsten.

foo_on_air

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Zu später Stunde wird es noch technisch. Das Programm greift unter Umgehung des Dateisystems direkt auf die Festplatte zu. Kann es sein, dass mich in der Praxis der Performance-Hit nicht so stark trifft? Bisher ist die Platte jungfräulich. Gekauft, eingebaut und Bench drübergejagt. Keine Formatierung, keine Partitionierung. Müsste von Werk vorformatiert sein.

that

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Normalerweise sind Festplatten ab Werk leer, nicht vorformatiert. Da der Benchmark closed source ist, kann man nur Vermutungen darüber anstellen, was genau der misst (oder man lässt im Hintergrund DiskMon von Sysinternals mitlaufen und wertet nachher das Log aus). Wenn das aufgezeichnete Zugriffe sind, dann sicher von einer unaligned Partition, wie es 2002 üblich war, und damit irrelevant.

Meiner Erfahrung nach sind die WD120EARS als Datenlager sehr brauchbar. Das OS würde ich darauf nicht installieren. Ca. 1,9 TB draufkopieren hat insgesamt etwas mehr als 7 Stunden gedauert, das sind im Durchschnitt 70-75 MB/s.
Bearbeitet von that am 10.08.2010, 22:28

foo_on_air

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Zitat von that
WD10EARS als Datenlager sehr brauchbar [...] Ca. 1,9 TB draufkopieren
Geil, das Modell will ich auch ;)

Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen. Du meinst wohl die WD20EARS. Wird baugleich sein, nur 2 (?) Platter mehr.

Locutus

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Als Datengrab find ich meine WD15EARS sehr nett. Ist schön leise und bietet genug Platz. Ich versteh dein Problem grad nicht?

foo_on_air

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Ich war überrascht, dass die Platte mit einer anderen Sektorgröße eine teilweise um so viel schlechtere Performance hat. Noch habe ich die Möglichkeit, sie gegen eine Seagate (oder vielleicht den Vorgänger eaDs) zu tauschen. Da beide preislich gleichauf liegen, sind dann andere Kriterien kaufentscheidend. Ganz wurscht ist mir die Geschwindigkeit nicht.

Schaut aber so aus, als haben hier einige gute Erfahrungen mit diesem Modell gemacht.

foo_on_air

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Mir stellt sich gerade die Frage, ob ich 1 oder mehrere Partitionen drauf machen soll. Wenn das System mal steht, eine Rettungspartition zu haben, die ich mit einem Image bespielen und booten kann? Oder der Einfachheit halber eine große Platte?

foo_on_air

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Muss ich beim Formatieren als Allocation Size 4096 Byte eingeben oder auf default belassen?

that

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Zitat von foo_on_air
Muss ich beim Formatieren als Allocation Size 4096 Byte eingeben oder auf default belassen?

Hat die selbe Wirkung.

foo_on_air

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Gestern habe ich die Platte befüllt. Es waren schiere Datenmassen, deshalb hat es ca. einen Tag gedauert ;) Über die Performance lässt sich noch nichts genaues sagen. Ich werde das in den nächsten Tagen beobachten, wie sie sich im System macht. Scheint nicht so dramatisch wie anfangs befürchtet. Aber ob sie eine gute Schreib- und Leserate hat, schau ich mir genau an.
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