TrueNas Scale Erfahrungen

Hat schon jemand Erfahrung mit True Nas Scale (TNS) gemacht?

Bin grad an einem Testlauf dran, ich post bald mal wies mir dabei ging.

Scale hab ich nur mal in einer VM ausprobiert.
Werde mit ihren Konzepten und der Community bei iX nach wie vor nicht warm. Auch bin ich wohl zu sehr auf den FreeBSD Unterbau vom Xigmanas und TrueNAS Core konditioniert.

Meine ersten ZFS Erfahrungen unter Linux hatten einen totalen Datenverlust mit sich gebracht. Fehlbedienung von meiner Seite kann da natürlich auch dabei sein. Aber ich hab seit 2006 meinen Storage auf ZFS liegen.

Ich komm halt vom ursprünglichen Freenas / NAS4free / Xigmanas somit ist meine Sicht definitiv biased.

Wenn man bei TrueNAS Fragen stellt bzw Hilfe benötigt die in der Oberfläche nicht integriert sind bekommt man nur die Antwort dass man dies in einem NAS ja sowieso nicht macht und man lieber eine eigene Kiste dafür verwenden soll. Obwohl sie stark auf Plugins, Erweiterungen und sogar Docker gesetzt haben.

Auch Support für Custom Hardware ist meist bescheid - Standard Antwort ist fast immer "kauf dir doch eine Kiste von IX System"

Das kenn ich von Xigmanas so nicht, dieses Community ist zwar klein und die Entwicklung nicht die schnellste, aber sehr zielgerichtet und super hilfsbereit.

Dort ist nach wie vor der Fokus auf ein extrem stabiles System das mit minimalen Ressourcen auskommt.

Die Zweigleisigkeit die sie mit Linux/BSD und gleichzeitig bezahlt / community supported aktuell fahren führt leider auch zu einigen Abstrichen die ich weder bei einem reinen Storage noch bei einem Home Server verstehe.

Wir hatten in der alten Firma 2 IX Kisten mit laufenden Support, wollten uns aber auf der dritten Community Kiste keinen Support geben.

Ich hab aber oben nur von der gratis Varianten und privater Nutzung geschrieben

Muss mal den Thread hier ausgraben.

Überlege aktuell gerade meinen derzeitigen Server (wenn Backup auf Google Cloud mal abgeschlossen ist) von VMware + napp-it auf TrueNAS Scale (als Bare-Metal) zu migrieren.

Primär bin ich mit VMware ziemlich zufrieden, denke allerdings dass PCIe-Passthrough + VM für den Fileserver (das wichtigste daheim) eher unnötig ist. Außerdem wirkt die Appliance die ich dafür verwende (napp-it), auch wenn sie prinzipiell sehr gut ist, schon etwas in die Jahre gekommen - zumindest vom UI her.

Die meisten Services als Docker Image laufen haben hört sich für mich auch sinnvoller an als separate VMs. Ich halte die Services gerne separat und nicht alle auf derselben z.B. Ubuntu VM, damit ich im Zweifelsfall einfach kübeln kann ohne andere Services mitzureißen.



Gibt es da irgendwas das dagegen spricht?
Unterbau ist ja ein k3s System was ich so gesehen habe (/Edit: Scheinbar irgendein KVM Fork für VMs?). Funktioniert das VM/HyperVisor Feature (ich würde schon gern gelegentlich mal eine moderne Windows oder Linux VM aufsetzen) gut und gibt es da zumindest Basisfeatures wie Snapshots o.Ä.? (oder rennt das dann über ZFS snaps?)

Der NAS Part von Scale läuft nach einigen Kinderkrankheiten nun gut seit einem Jahr.
Aber lasst mich euch warnen, wenn ihr Container drauf laufen lassen wollt - nutzt nicht die True Chart Community Helm Charts.

Obergscheite Entwickler die von einem Toxic Discord Kult heiliger als der Papst gehalten werden, die einen Breaking Change nachm anderen zamschustern. Der Thread hier zeigt find ich gut auf wie schmerzlich das alles ist.
Mir isses zu blöd und ich werd mich zwecks dem Applikationsteil vmtl um ne Alternative umsehen.

Was iX hier generell mit dem k3s backend fabriziert hat enttäuscht imho. Für den Laien zu kompliziert gestaltet, für jemanden der k8s Know How mitbringt zu geschlossen.

Ich bin mit TrueNAS im Endeffekt auch nicht sonderlich warm geworden - aber das liegt eher daran, dass ich kaum Zeit habe mich mit der ganzen Thematik zu beschäftigen. Denn auch wenn es einem die Distro 'einfach' macht schnell & unkompliziert ein NAS aufzusetzen - das ganze Wissen dahinter (Netzwerk inkl. Shares & Co, VMs dann noch als zusätzlicher Part) nehmen sie einem nicht ab; und ohne sich damit dann teils schon noch im Detail auseinader zu setzen - gerade wenn es irgendwo Probleme gibt - geht es doch nicht. Das frisst viel Zeit wenn man es nicht schon anderswo gelernt hat (I know, viele hier arbeiten in der IT, ich zähle mich nicht dazu - oder nur am Rande).

Andererseits hab ich hier nen Haufen Hardware rum liegen die durchaus noch brauchbar ist und mit der ich mich spielen kann; hatte aber wie gesagt noch nicht die Zeit mich mal ordentlich dahinter zu hängen da die gängigen Möglichkeiten wirklich selbst ordentlich miteinander zu vergleichen (Unraid steht auf jeden Fall noch auf der Liste wenn ich mal Zeit habe)...

Zum Topic selbst; was zumindest problemlos geht ist der Switch zwischen SCALE und CORE bzw. das übernehmen eines Pools vom jeweils anderen System. Meinen ursprünglichen Share hab ich auf SCALE erstellt aber nachdem dann ein Update auf eine neuere Version Probleme gemacht hat (da gab es zwar Lösungen in der Community um das Probleme zu fixen; die Guides dazu waren mir aber zu kompliziert für die Zeit die ich dafür veranschlagt hatte) hab ich kurzerhand CORE aufgesetzt und der vorhandene Pool hat sich problemlos wieder importieren lassen und wurde direkt einwandfrei erkannt.