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SSD Over Provisioning

aNtraXx 13.08.2014 - 19:01 3397 4
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aNtraXx

trailer park king
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Hallo Leute,

habe eben meine 840 PRO auf eine 840 EVO gecloned und mit dabei die Settings im Samsung Magician durchgesehen.

Dabei ist mir der Punkt "Over Provisioning" aufgefallen. Habe mich dazu ein wenig informiert und dabei gelesen, dass die EVO SSDs bereits einen gewissen Prozentsatz des Speichers für dieses Feature vorsehen, was bei der PRO nicht der Fall ist.

Mir ist schon klar was dieses Feature macht, jedoch frage ich mich ob es bei der Evo sinnvoll ist, dass man weitere 10% dafür reservieren lässt. Das sind immerhin 100Gb vom Speicher.

Was meint ihr. Verwendet ihr dieses zusätzliche Feature oder verlässt ihr euch auf den bereits von Haus aus reservierten Speicher bei den EVO Platten? Bzw. nutzt ihr das Feature bei den PRO Platten?

tia

Earthshaker

Here to stay
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Verwende ich nicht. Das ist halt wirklich die Nummer sicher.
Ich schreibe keine 2-3 stellige GB Anzahl am Tag von daher werden die SSDs lange leben.
Vorher verreckens an was anderem :D

COLOSSUS

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GNUltra
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Wenn du nur Consumer-Workloads faehrst ist das vollkommen egal; freu dich ueber die 1000GB stat 900GB und denk nicht laenger darueber nach.

Fuer die Firma habe ich eine Reihe von Consumer-SSDs (Samsung 840 EVO, Samsung 830) mit und ohne OP (per HPA) getestetet, und da liegen fuer extrem schreibintensive Workloads tatsaechlich Welten dazwischen. Die 840 EVO mit OP ist in manchen Szenarien (mit 20% oder 25% OP) um etwa den Faktor 400 schneller als ein ansonsten identisches Schwestermodell, deren Kapzitaet zu 100% fuer den Host verfuegbar ist, und deren Performance dann wirklich nur noch als pathologisch bezeichnet werden kann.

NeM

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Welche (Praxis)Fälle kann man sich so vorstellen, in denen OP was bringen würde?

COLOSSUS

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GNUltra
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Wir haben eine Maschine gebaut, die einer Echtzeitkopie unserer schreibintensivsten postgresql-Datenbank ein (vglw. billiges) Zuhause gibt - der Cluster hat mehrere tausend Transaktionen pro Sekunde, und zwar rund um die Uhr. Das xfs-Dateisystem, das als backing store fuer die Daten der DB dient, liegt dabei auf mehreren md-RAID1 Volumes aus jeweils zwei 512GB Samsung 830 SSDs mit 25% OP, die wiederum zusammen ein groszes RAID0 bilden - das war in den ausfuehrlichen Tests vor der Entscheidung fuer dieses Setup um konstant ~10% performanter als "echtes" md-RAID10.
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