S: Datenspeicher

Pyros

fire walk with me

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23.04.2015 - 22:38

Nachdem mein kleiner home server gerade einen unmotivierten reboot absolviert hat und mein Blutdruck nun wieder ok ist, möchte ich mir einen neuen Datenspeicher zulegen damit das mal endlich Hand und Fuß hat.
Im Moment habe ich einen S1155 Pentium mit 8GB Ram und 2x 3TB und 1x 4TB.
OS ist Windows 8.1 und auf jeder Platte ist ein Ordner der im Netz frei gegeben ist.
Darauf liegen vor allem Musik und Videos (alle meine DVDs und Blu-Rays) und ein paar allgemeine Daten. Ein Raspberry mit openelec greift auf die Medien zu.
Backup mache ich nur von den Daten und hoffe das keine Platte eingeht und ich alles noch mal rippen darf :rolleyes:

Die ganzen Medien will ich auch nicht sichern da ich ja die Originale habe aber ein Raid wär vielleicht besser für meine Nerven weil dann nicht gleich alles weg ist.

Was also tun? Einfach ein 4-bay NAS kaufen oder doch einen G8 Microserver mit ECC Ram und FreeNAS/Linux/Windows?

tia

Denne

Here to stay

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23.04.2015 - 22:54

Ich steh persönlich auf Eigenbau, aber das ist bissl Geschmackssache

Als OS nutze ich OpenMediaVault (basiert auf Debian) und kann es nur wärmstens empfehlen. Dort könntest du dann SnapRAID oder ein RAID 5 fahren und hast eine gewisse Ausfallsicherheit. Es gibt viele Plugins und eine super nette und hilfreiche Community.

daisho

SHODAN

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24.04.2015 - 08:48

Wenn man kein unbeholfener PC-User ist und Leistung sowie Preis/Leistungs-Verhältnis ein Thema ist, führt bei "Storage-Lösungen" meiner Meinung nach kein Weg an Selbstbau vorbei (imho).

mr.nice.

differential image maker

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24.04.2015 - 09:06

Ich finde die neue Qnap Serie ziemlich gut gelungen und werde bald ein Mediaplayer Heimnetz mit dem TVS-471 realisieren. Die komfortablen Android und iOS Apps die sie anbieten bekommt man mit den Selbstbau Lösungen eben nicht und die Virtualisierungsmöglichkeiten gefallen mir auch.

Pyros

fire walk with me

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24.04.2015 - 12:39

Zitat von daisho
Wenn man kein unbeholfener PC-User ist und Leistung sowie Preis/Leistungs-Verhältnis ein Thema ist, führt bei "Storage-Lösungen" meiner Meinung nach kein Weg an Selbstbau vorbei (imho).

Selbstbau wäre zwar möglich aber dazu muss ich mich erst wieder aufraffen und der Microserver würde nur ~250€ kosten. Welche Komponenten würdest du vorschlagen?

Kann man in den NAS Boxen ECC Ram verwenden?

Valera

Here to stay

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26.04.2015 - 23:38

Das ganze hängt davon ab, was du alles selber machen kannst bzw willst.

Allgemein:
1) Daten für die kein Backup existiert sind per definitionem unwichtig.
2) RAID ist kein Backup.

Du solltest deine Daten mind. doppelt speichern. Ob du dafür 2 Server, NAS oder eine Kopie auf deinem normalen PC hast, ist nicht so wichtig, hauptsache doppelt.
Das Optimum ist 3-2-1: 3 Kopien, auf 2 verschiedenen Rechnen, eine davon off-site.
Kosten? Wie viel kostet es dich die Daten nochmals zu besorgen, selbst wenn es gerippte DVD/BRs sind?

1) Selbstbau - Hardware
Wenn man nicht mehr als 4 Platten benötigt, dann führt kein weg am Microserver vorbei. Wenn man nur auf den Preis schaut, kann man billiger sein, aber der G7/8 Microserver hat ein sehr gutes P/L Verhältnis..
Bei mehr als 4 Platten schauts anders aus. Da gibts es dann Xeon Boards mit LSI SAS Controllern onboard bzw Atom C2550 die P/L Mainboard+Controller Lösungen schlagen.
Es gibt NAS mit ECC Ram, aber die kosten ein Vermögen. Ich würde den Microserver empfehlen.

2) Selbstbau Software
Ab da wirds dann sehr aufwendig. Entweder ein fertiges NAS oder eine "halbfertige" Lösung wie FreeNAS, OMV was auch immer..
..oder selbst bauen. ZB ein Debian aufsetzen, ZFSonLinux drauf und die Vorteile eines modernen Filesystems nutzen (Stichwort: Bitrot, Snapshots lokal und off-site)

Ich selber hab eben diese Variante Microserver (noch den alten G7) mit Debian 7 und ZFS am Laufen und das Werkel rennt und rennt und rennt..
Die Konfiguration ist natürlich viel Arbeit, viele Sachen die bei NAS dabei sind sind am Linux mit mehr oder weniger Recherche und Konfigurationsarbeit (zB VPN, DHCP+DNS, email Serverchen, usw..) verbunden.

Wie im ersten Satz schon erwähnt: Das Unternehmen hängt davon ab wie viel individuelle Sachen du machen willst bzw wie viel Freiraum für Erweiterungen da sein soll, und wie viel Zeit du reinstecken kannst.

Indigo

raub_UrhG_vergewaltiger

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28.04.2015 - 06:37

ich fahr jetzt schon einige jahre mit einer windows kiste und drivebender sehr gut, sind schon einige platten eingegangen und noch keine daten verloren, und im schlimmsten fall kann ich auf jede platte dediziert zugreifen und die daten retten
ist halt duplication, aber was kostet schon 1TB...?
array besteht aus bis zu 10 disken unterschiedlichster hersteller und größen bei mir, gesamtgröße etwa 12TB...

backup mach ich nicht vom ganzen array sonder nur nur wichtigen daten regelmäßig. obwohl die seagate archive hdd für ein vollbackup schon interessant wäre...

deleted5875454

Bloody Newbie

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28.04.2015 - 07:00

Ich werf statt dem HP microserver noch den dell t20 in den Raum...

Pyros

fire walk with me

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06.05.2015 - 22:23

Ich hab mir das alles noch mal durch den Kopf gehen lassen und am Ende hat dann doch die Bequemlichkeit gesiegt. Habe mir nun 2 Seagate 8TB Platten bestellt und werde eine in den "Server" einbauen und mit den Medien befüllen und die 2. für das Backup nutzen.

Valera

Here to stay

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09.05.2015 - 00:34

Ich bin eigentlich von einem Festplattenverbund ausgegangen, da du im ersten Post geschrieben hast "2x 3TB und 1x 4TB" (=10TB).
Wenn du deine Daten auf die größte erhältliche Festplatte draufbekommst, dann ist das natürlich die günstigste Lösung.

Pyros fire walk with me Registered: Sep 2002 Location: Traun Posts: 3090	23.04.2015 - 22:38 Nachdem mein kleiner home server gerade einen unmotivierten reboot absolviert hat und mein Blutdruck nun wieder ok ist, möchte ich mir einen neuen Datenspeicher zulegen damit das mal endlich Hand und Fuß hat. Im Moment habe ich einen S1155 Pentium mit 8GB Ram und 2x 3TB und 1x 4TB. OS ist Windows 8.1 und auf jeder Platte ist ein Ordner der im Netz frei gegeben ist. Darauf liegen vor allem Musik und Videos (alle meine DVDs und Blu-Rays) und ein paar allgemeine Daten. Ein Raspberry mit openelec greift auf die Medien zu. Backup mache ich nur von den Daten und hoffe das keine Platte eingeht und ich alles noch mal rippen darf Die ganzen Medien will ich auch nicht sichern da ich ja die Originale habe aber ein Raid wär vielleicht besser für meine Nerven weil dann nicht gleich alles weg ist. Was also tun? Einfach ein 4-bay NAS kaufen oder doch einen G8 Microserver mit ECC Ram und FreeNAS/Linux/Windows? tia
Denne Here to stay Registered: Jan 2005 Location: Germany Posts: 2801	23.04.2015 - 22:54 Ich steh persönlich auf Eigenbau, aber das ist bissl Geschmackssache Als OS nutze ich OpenMediaVault (basiert auf Debian) und kann es nur wärmstens empfehlen. Dort könntest du dann SnapRAID oder ein RAID 5 fahren und hast eine gewisse Ausfallsicherheit. Es gibt viele Plugins und eine super nette und hilfreiche Community.
daisho SHODAN Registered: Nov 2002 Location: 4C4 Posts: 19689	24.04.2015 - 08:48 Wenn man kein unbeholfener PC-User ist und Leistung sowie Preis/Leistungs-Verhältnis ein Thema ist, führt bei "Storage-Lösungen" meiner Meinung nach kein Weg an Selbstbau vorbei (imho).
mr.nice. differential image maker Registered: Jun 2004 Location: Wien Posts: 6454	24.04.2015 - 09:06 Ich finde die neue Qnap Serie ziemlich gut gelungen und werde bald ein Mediaplayer Heimnetz mit dem TVS-471 realisieren. Die komfortablen Android und iOS Apps die sie anbieten bekommt man mit den Selbstbau Lösungen eben nicht und die Virtualisierungsmöglichkeiten gefallen mir auch.
Pyros fire walk with me Registered: Sep 2002 Location: Traun Posts: 3090	24.04.2015 - 12:39 Zitat von daisho Wenn man kein unbeholfener PC-User ist und Leistung sowie Preis/Leistungs-Verhältnis ein Thema ist, führt bei "Storage-Lösungen" meiner Meinung nach kein Weg an Selbstbau vorbei (imho). Selbstbau wäre zwar möglich aber dazu muss ich mich erst wieder aufraffen und der Microserver würde nur ~250€ kosten. Welche Komponenten würdest du vorschlagen? Kann man in den NAS Boxen ECC Ram verwenden?
Valera Here to stay Registered: Dec 2005 Location: Mint Posts: 683	26.04.2015 - 23:38 Das ganze hängt davon ab, was du alles selber machen kannst bzw willst. Allgemein: 1) Daten für die kein Backup existiert sind per definitionem unwichtig. 2) RAID ist kein Backup. Du solltest deine Daten mind. doppelt speichern. Ob du dafür 2 Server, NAS oder eine Kopie auf deinem normalen PC hast, ist nicht so wichtig, hauptsache doppelt. Das Optimum ist 3-2-1: 3 Kopien, auf 2 verschiedenen Rechnen, eine davon off-site. Kosten? Wie viel kostet es dich die Daten nochmals zu besorgen, selbst wenn es gerippte DVD/BRs sind? 1) Selbstbau - Hardware Wenn man nicht mehr als 4 Platten benötigt, dann führt kein weg am Microserver vorbei. Wenn man nur auf den Preis schaut, kann man billiger sein, aber der G7/8 Microserver hat ein sehr gutes P/L Verhältnis.. Bei mehr als 4 Platten schauts anders aus. Da gibts es dann Xeon Boards mit LSI SAS Controllern onboard bzw Atom C2550 die P/L Mainboard+Controller Lösungen schlagen. Es gibt NAS mit ECC Ram, aber die kosten ein Vermögen. Ich würde den Microserver empfehlen. 2) Selbstbau Software Ab da wirds dann sehr aufwendig. Entweder ein fertiges NAS oder eine "halbfertige" Lösung wie FreeNAS, OMV was auch immer.. ..oder selbst bauen. ZB ein Debian aufsetzen, ZFSonLinux drauf und die Vorteile eines modernen Filesystems nutzen (Stichwort: Bitrot, Snapshots lokal und off-site) Ich selber hab eben diese Variante Microserver (noch den alten G7) mit Debian 7 und ZFS am Laufen und das Werkel rennt und rennt und rennt.. Die Konfiguration ist natürlich viel Arbeit, viele Sachen die bei NAS dabei sind sind am Linux mit mehr oder weniger Recherche und Konfigurationsarbeit (zB VPN, DHCP+DNS, email Serverchen, usw..) verbunden. Wie im ersten Satz schon erwähnt: Das Unternehmen hängt davon ab wie viel individuelle Sachen du machen willst bzw wie viel Freiraum für Erweiterungen da sein soll, und wie viel Zeit du reinstecken kannst.
Indigo raub_UrhG_vergewaltiger Registered: Mar 2001 Location: gigritzpotschn Posts: 6690	28.04.2015 - 06:37 ich fahr jetzt schon einige jahre mit einer windows kiste und drivebender sehr gut, sind schon einige platten eingegangen und noch keine daten verloren, und im schlimmsten fall kann ich auf jede platte dediziert zugreifen und die daten retten ist halt duplication, aber was kostet schon 1TB...? array besteht aus bis zu 10 disken unterschiedlichster hersteller und größen bei mir, gesamtgröße etwa 12TB... backup mach ich nicht vom ganzen array sonder nur nur wichtigen daten regelmäßig. obwohl die seagate archive hdd für ein vollbackup schon interessant wäre...
deleted5875454 Bloody Newbie Registered: Dec 2021 Location: Posts: 0	28.04.2015 - 07:00 Ich werf statt dem HP microserver noch den dell t20 in den Raum...
Pyros fire walk with me Registered: Sep 2002 Location: Traun Posts: 3090	06.05.2015 - 22:23 Ich hab mir das alles noch mal durch den Kopf gehen lassen und am Ende hat dann doch die Bequemlichkeit gesiegt. Habe mir nun 2 Seagate 8TB Platten bestellt und werde eine in den "Server" einbauen und mit den Medien befüllen und die 2. für das Backup nutzen.
Valera Here to stay Registered: Dec 2005 Location: Mint Posts: 683	09.05.2015 - 00:34 Ich bin eigentlich von einem Festplattenverbund ausgegangen, da du im ersten Post geschrieben hast "2x 3TB und 1x 4TB" (=10TB). Wenn du deine Daten auf die größte erhältliche Festplatte draufbekommst, dann ist das natürlich die günstigste Lösung.

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