Review eines billigen externen USB3 Gehäuse

Das folgende Review stammt derzeit 1:1 vom Amazon Review. Werde es noch aufarbeiten.

Für all jene, die ein günstiges externes Case für 2,5" suchen, sicherlich informativ. Als Bonus gibt's USB3 und ein passendes Kabel.
Das ganze um aktuell nur € 7,99

[quote]
War zuerst skeptisch, weil es keine Bewertungen gab. Auch über 'GrandVela SHE080' konnte ich keine Informationen finden.
Da am Bild gut 'SSK' zu erkennen ist, fand ich dann einige Infos zu den Gehäusen. Es sind 'SSK SHE080'.

Die Verpackung macht einen sauberen und ordentlichen Eindruck, genau so wie die Verarbeitungsqualität. Hätte ich um diesen Preis gar nicht erwartet. Die beigefügte 'Kurzanleitung' kann man vergessen.

Zum öffnen des von Werk aus unverschraubten Gehäuse muss man auf beiden Seiten, in der Mitte, etwas zusammendrücken und die oberen und untere Gehäuseschale voneinander trennen. Da ich dies Anfangs nicht wusste, und dies auch in der 'Anleitung' nicht ersichtlich war, habe ich eine Nase abgebrochen. Ist aber egal, weil das Gehäuse nach einbau der HDD sowieso verschraubt wird.

Die Anschlüsse am Gehäuse sind (laut Google) Micro B; kannte ich bisher noch nicht. Ein entsprechendes Kabel ist im Lieferungfang enthalten.

Die 'Fixierung' der HDD im Gehäuse erfolgt schraubenlos. Dazu sind am Gehäuseboden 2 Nase, die in die Löcher der HDD passen, und somit ein verrutschen verhindern (sollen).

Ich habe ein schwarzes und ein braunes Gehäuse bestellt. Diese weisen intern geringe Unterschiede auf. Beim braunen Gehäuse war am boden noch eine Folie angebracht, wie am Foto ersichtlich. Diese war im schwarzen nicht vorhanden.
Weiters ist im braunen Gehäuse ein kleiner Schaumstoff angebracht, der die HDD wohl zusätzlich in der Höhe fixieren soll. Dieser fiel mir im schwarzen Gehäuse nicht auf.
Zuguter letzt war beim Zubehör des braunen Gehäuse noch ein Klebestreifen dabei, ca. 40mm x 5mm groß. Es ist eine Art Netz das metallisch aussieht; vielleicht Alu? Wofür dieses gut sein soll kann ich nicht eruieren.
Warum es diese kleinen Unterschiede bei den beiden Gehäuse gibt, kann ich nicht sagen.

Mit dabei sind jeweils noch 4 kleine Füßchen aus Schaumstoff, zum aufkleben. Diese könnte man über die Löcher der Schrauben kleben. In meinem Fall habe ich diese aber daneben aufgeklebt, da ich diese sonst bei einem eventuellen HDD-Wechsel wieder entfernen müsste, und dadurch mit der Zeit sicherlich die Haftung verloren ginge.

Wie es mit der Hitzeentwicklung aussieht, muss sich erst zeigen, da es ein Kunststoffgehäuse ist, und keines aus zb. Alu.
Die Transferraten habe ich nicht geprüft, da diese für den geplanten Einsatz nicht relevant sind. Eventuell reiche ist diese hier nach.
Viel wichtiger für mich wird sein, ob das Gehäuse USB 2 kompatibel ist, denn dies ist in meinem Fall zwingend notwendig.
Diese Information werde ich hier noch anfügen, sobald getestet.

Fazit: Um knapp 8,- Euro ein externes Gehäuse mit USB 3 und passendem Kabel, ohne scharfe Kanten und ordentlicher Verarbeitung.


Update 1: Die effektive Übertragungsrate liegt bei mir bei ca 50 MB/s. Dabei habe ich ca. 100 GB mit großen Dateien von 1-4 GB, von einem Netzlaufwerk als Quelle (~80 MB/s effektiver Datendurchsatz im LAN, Quell-HDD mit max 150 MB/s), über den USB3 Anschluss kopiert.
Im Gehäuse steckt nur eine 160GB HDD mit 5400RPM. Gehe in diesem Fall davon aus, dass die 160GB HDD die Spaßbremse ist [/quote]



edit: habe aktuell 2 andere gebrauchte ext cases hier. möchte damit einen speed-vergleich machen.
1x delock mit usb2 und esata.
1x delock mit usb3 und esata.

im usb2 case steckt auch ne 160gb hdd. im usb3 case steckt allerdings ne 500gb hdd.
mal sehen wieviel zeit ich finde um das ganze zu vergleichen

motivier mich
ne, im ernst: gib mir zumindest ne info in einem bereich, mit dem ich bisher keine erfahrung gesammelt habe. das wäre nämlich 'eSATA(p)'.
das usb3 gehäuse hat laut aufdruck eSATAp. das usb2 hat nen eSATA anschluss, mehr weis ich dazu nicht.
mein pc hat auch einen nen eSATA anschluß. nun habe ich mittels eSATA kabel das eSATAp case an den eSATA anschluß des board gesteckt. da tut sich garnix.
brauch ich also extra ein netzteil, oder?
...find ich aber käse. damit ist eSATA (ohne 'p') nämlich umständlich.

und: gibt's ne software zum testen? dann würde ich das eher machen, als alles manuel zu testen.
oder ist das eh das übliche hdtune, oder wie das heist?

also, bezüglich eSATA(p), genau so wie ich's befürchtet hatte: umständlich.
damit kann ich zumindest das ext usb2 case nicht 'so einfach' testen. dafür müsste ich ne slotblende einbauen und das entsprechende kabel raussuchen.
beim usb3 case ist leichter, das hat nen extra NT anschluss.

um das case wirklich zu testen wäre ne ssd wohl am besten. hab aber grad keine unbenutze rumliegen.

ja, sieht so aus

finde aber das braune irgendwie 'interessanter', als das schwarze. das braune hat übrigens ne weiße led, und das schwarze ne blaue led.

naja. so wie sie grad neben mir liegen: das schwarze sieht halt aus wie hardware. beim braunen denkst wirklich an ne tafel schoko

edit: beim schwarzen denkt man auch an schoko. statt vollmilch halt zartbitter. wenn das logo nicht drauf wär, hätt ich angst das nicht einer rein beißt.

edit2: auf meinem foto ist das schwarze case ersichtlich. vom braunen sieht man nur die innenseite.

das sind details, mit denen du dich befasst. die effektive kopiergeschwindigkeit waren durchwegs ~50 MB/s. das find ich für ein externes schon super.

von den spezifikationen her sollte sich das auch mit usb2 ausgehen.
ich denke auch nicht, dass eSATA da nen unterschied machen würde, von der geschwindigkeit her.

der wirkliche test des case bzw. verbauten controllers wäre wohl nur mit ner ssd möglich. aber auch hier würde ich als laie einwerfen: 50 MB/s effektiv find ich gar nicht so schlecht.

Zitat von Garbage

das praktische limit von usb 2.0 liegt bei 30-35mb/s, je nach chipsatz und im gehäuse verbauten controller.

was ist das genau für eine festplatte?
wenn da nicht mehr als 50mb/s gehen, muss das wohl schon ein recht altes modell sein.

this

Zumindest wenn man kurzfristige 'Spitzen' ausblendet.
Ausserdem wird sehr gerne die Leserate mit der Schreibrate verwechselt - da muss man etwas aufpassen. Im Durchschnitt kommt man selten über die 30-35 Mb/s Schreibrate bei USB 2.0 extern. Firewire 400 hat etwa 5 MB/s mehr als USB 2.0 obwohl es rein nominell weniger haben müsste als USB 2.0 -> deswegen sind die ganzen theoretischen Werte vom Interface immer mit Vorsich zu genießen, da ist der Protokoll-Overhead noch nicht raus gerechnet usw.

Ad 50 Mb/s mit USB 3.0; ich denke da liegt das bottleneck noch woanders; Quelllaufwerk/Netzwerk zb. (NAS?)...

neue tests:

vom netzlaufwerk auf die lokale SSD kopiere ich gerade die selben dateien, mit fast 100 MB/s, bei 99% Netzwerkauslastung (laut Taskmanager)

SSD > delock usb3 mit 320gb hdd: auch nur knapp 45 MB/s.
SSD > SSK SHE080 usb3 mit 160gb hdd: wieder an die 50 MB/s.
SSD > delock usb2 mit 160gb hdd am usb3 anschluss: knapp 37 MB/s.
SSD > delock usb3 mit 500gb hdd: über 90 MB/s.


PS: Beim mir läuft auch die Software AsRock xfast usb, welche die Transferrate angeblich verbessert.