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REQ: NAS für Otto-Normalo

Nightstalker 27.01.2016 - 20:28 11584 101
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ccr


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Die Synology sollten das alle können.

Nightstalker

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Na dann kommen wir der Sache ja schon sehr nahe. Wenn das Synology kann dann werd ich mir einfach überlegen ob mir diese Art des Backups ausreicht, ich denke ja. Die ganz wichtigen Daten können dann noch auf den (dann leeren) ext. HDDs gesichert werden.

LG

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du kannst mit der synology zB auch noch zusätzlich manche daten in die cloud als backup ablegen.

daisho

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SHODAN
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Zitat von ccr
IMHO ist RAID 1 im Privatbereich ein völlig überschätzter Luxus, der in der Praxis nur in ganz wenigen Fällen tatsächlich einen Nutzen hat.
Das gilt auch für RAID 5 bei größeren Konfigurationen - aber wenn 4 oder 5 Platten verbaut sind, fällt das weniger ins Gewicht als bei 2 Platten.
An einem richtigen Backup führt jedenfalls kein Weg vorbei.

Und wenn die Daten so überhaupt nicht wichtig sind, nimm Dir gleich nur ein 1-Bay NAS ;)
Wie immer "kommt es darauf an".
Ja, für viele End-User ist ein RAID nicht notwendig, vor allem wenn man eh alle Daten regelmäßig sichert (sprich auf eine zweite und wichtige Daten noch auf weitere 'Datenträger' verteilen).

Bei größeren Systemen möchte ich persönlich schon ein RAID, und zwar aus dem einfachen Grund:

a) Ich sichere (Backup) nicht ALLE Daten, nur die für mich wichtigen (Bilder, Dokumente und sowas), und die passen auch auf eine einzelne separate Platte oder in die (verschlüsselte) Cloud.
b) Ich habe daneben trotzdem einen riesigen Haufen an Daten (digitalisierte BluRays, DVDs, Spiele-CDs/DVDs, Steam-Bibliothek, ISO-Store für wichtige Programme wie Office, Windows, Backup-Folder für andere Rechner etc.) und sollte der mal zerstört sein bedeutet das einfach Unmengen an Zeit und Arbeit das wieder aufzubauen - und damit das nicht passiert, dafür lege ich gerne ein wenig Geld zur Seite und habe nicht nur JBODs herumliegen. :)

Nightstalker

ctrl+alt+del
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Ja da ist sie wieder, die Diskussion ... Genau so hab ich vor ein paar Jahren, als ich das erste mal über NAS nachgedacht habe, auch begonnen...

2 Platten mit regelmäßigen Backup von der einen auf die andere, ok aber was ist wenn ... also 2 Platten mit Raid 1 und nochmal 2 mit Raid 1 wo die beiden ersten ein Backup auf die anderen beiden machen ... und was ist wenn also nehmen wir lieber 2 x Raid 5 ... aber schnell ist das nicht, also nehemen wir Raid 10 ... und dann wenns brennt ... also machen wir noch jeden Monat ein Backup auf Band welches wir extern lagern. Natürlich verschlüsselt im Safe ...

Das kostet unmengen Geld und wird zum Fulltime Job und genau darum hab ich das alles wieder verworfen und meinen Daten das Attribut "Wichtig, aber nicht lebenswichtig" gegeben und beschlossen, dass es auch ohne dem geht. Im Moment stoße ich nur an Speicherplatzgrenzen auf einigen Geräten, daher will ich die Daten irgendwo ablegen. Da USB Festplatten mühsam sind will ich ein NAS dafür und wenn man schon eines hat sollte man (so meine ich) zumindest die gebotenen Sicherheitsfeatures nutzen.

Es ist ja auch ein Unterschied ob man die Daten auf einer USB Platte hat die man bei Bedarf mal anhängt oder ob die im NAS auf einer Platte sind die 24/7 läuft, da ist ein Ausfall schon wahrscheinlicher. Daher habe ich auch eigentlich zum Raid 1 tendiert, wenn eine eingeht ist nix verloren. Eine ev. externe zusätzliche Sicherung könnte man auf dem bestehenden USB Laufwerk machen.

LG

ccr


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Ist bei mir auch so.
Allerdings ist mir auch klar, dass ich mich damit zu einem gewissen Teil in falscher Sicherheit wiege.

Wenn eine Platte an Altersschwäche stirbt, ist die Wahrscheinlichkeit äußerst gering, dass die anderen 3 Platten ein Rebuild - oder sogar mehrere Rebuilds, bis sie alle ausgetauscht sind, überleben. In der Praxis wird das dann also so aussehen, dass ich beim ersten Fehler die betroffenen Platte austauschen muss, dann beten muss, dass das Rebuild durchläuft, danach ein Backup auf externe Platten mache (die ich haben oder kaufen muß) - betend, dass währenddessen nicht eine weitere Platte Fehler produziert, dann alle Platten austausche, und dann das externe Backup wieder zurückspiele.
Da kann ich mir aber das RAID auch gleich sparen, wenn ich ein vollständiges externes Backup habe.

Der einzige Vorteil den ich sehe, ist der, dass eine Platte bereits sehr früh im Lebenszyklus aussteigen könnte, und ich den anderen Platten noch vertrauen könnte.

Bei 4 oder mehr verbauten Platten fällt die eine Platte mehr auch nicht ins Gewicht.

Aber bei nur 2 verbauten Platten verdopple ich meine Kosten - und komme trotzdem ums externe Backup nicht herum.

Viel wichtiger ist beim NAS IMHO auch die USV - das beste RAID hilft mir nicht, wenn dann mitten im Schreibvorgang auf allen Platten der Strom ausfällt :D

Cuero

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NAS-Platten sind für 24/7 Betrieb ausgelegt und halten eine Weile, schau dir z.b. mal die WD Red bzw. Red Pro an, die kommen mit 3 bzw. 5 Jahren Garantie.

In meiner 4 Bay NAS laufen regelmäßig die smart tests und sobald sich abzeichnet, dass eine platte stirbt, wird sie ausgetauscht, das war bis dato aber nicht der fall.
Bearbeitet von Cuero am 08.02.2016, 11:37

Joe_the_tulip

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Da Nightstalker ja quasi fertig ist mit seiner Anfrage:

NAS (günstig, erweiterbar)
-primär als DLNA-Server
-soll lange Download/Rechenaufgaben aus dem Schlafzimmer ins Wohnzimmer verlegen (z.b. HDD mehrfach überschreiben, DL, UL,...)
-bequemer Zugriff von extern (in der Arbeit ist leider kein Cloud-Zugriff) - vielleicht mittels Android App? FTP würde aber reichen
-halbwegs leise, da es ja bei Filmen auch läuft
-WAF ist fast egal.
-soll GBit-LAN annähernd ausnützen können

Vorschlag:
HP Microserver mit 128GB SSD fürs Sys, 3TB Platte für Storage möchte ich direkt aus Windows übernehmen. Später eine Seagate Archive oder so dazustecken, wenn der Speicher nimmer reicht.


Alternative:
Den Synology Router + Archive + 256GB SSD. Ist aber limitiert auf etwa 50MB/s insgesamt, ich weiß nicht ob das reicht wenn ich gleichzeitig mit mehreren Devices zugreife und nebenbei was über den Server abgespielt wird.

Cuero

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der HP Microserver (gen 8) kann mit dem onboard-raid-controller nur (hardware) raid 0/1/10. es gibt einen von hp zertifizierten raid-controller inkl. cache-modul (smart array p222, http://www8.hp.com/de/de/products/t...tml?oid=5194891), der kann dann auch raid5 und unterstützt auch hot-swapping.

es gibt aber auch andere raid-controller, die reinpassen und das können.

bzgl. software-raid-lösung kann ich wenig sagen.

aber hier hat jemand deine idee schon umgesetzt:

http://www.meintechblog.de/2014/11/...3-und-16gb-ram/
Bearbeitet von Cuero am 08.02.2016, 11:53

Joe_the_tulip

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Also RAID brauch ich eigentlich keines. Die anderen Anforderungen erfüllt der Server nehm ich an?

InfiX

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Zitat von daisho
b) Ich habe daneben trotzdem einen riesigen Haufen an Daten (digitalisierte BluRays, DVDs, Spiele-CDs/DVDs, Steam-Bibliothek, ISO-Store für wichtige Programme wie Office, Windows, Backup-Folder für andere Rechner etc.) und sollte der mal zerstört sein bedeutet das einfach Unmengen an Zeit und Arbeit das wieder aufzubauen - und damit das nicht passiert, dafür lege ich gerne ein wenig Geld zur Seite und habe nicht nur JBODs herumliegen. :)

dafür gibts softwarelösungen wie snapraid o.ä. ;)

ein richtiges raid schafft einfach unnötige zusätzliche fehlerquellen, das ist für ausfallsicherheit gut und sonst nix imho.

Cuero

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ich denke schon. zugriff von extern ist immer eine sicherheitsfrage, das würde ich nur verschlüsselt angehen wollen.

je nachdem welche cpu du verbaut hast, musst du halt damit rechnen, dass der server gut ausgelastet sein wird.

leise ist er jedenfalls.

ccr


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Zitat von Cuero
NAS-Platten sind für 24/7 Betrieb ausgelegt und halten eine Weile, schau dir z.b. mal die WD Red bzw. Red Pro an, die kommen mit 3 bzw. 5 Jahren Garantie.

In meiner 4 Bay NAS laufen regelmäßig die smart tests und sobald sich abzeichnet, dass eine platte stirbt, wird sie ausgetauscht, das war bis dato aber nicht der fall.
Wenn eine WD Red einmal ein paar Jahre lang problemlos gelaufen ist, und dann SMART Fehler meldet, kann man den anderen Platten auch nicht mehr trauen, wenn sie gleich alt und vielleicht auch aus der gleichen Baureihe sind - und muss dann sowieso dringend ein externes Backup machen, weil die Daten sonst weg sind, wenn während des Rebuild auf einer zweiten Platte ein Fehler auftreten sollte.
Bearbeitet von ccr am 08.02.2016, 13:25

Joe_the_tulip

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Ich nehm den billigsten mit Celeron DualCore einfach auch aus Kostengründen.

@Performance:
Derzeit sollte er Fotos oder FullHD-MKVs an den Fernseher ohne ruckeln weitergeben, während vom Laptop oder Smartphone einzelne Dateien rauf oder runter geladen werden.


edit:
Die oben erwähnten DS215/6 haben aber imho auch nicht mehr Leistung bzw. mehr Reserven.
Bearbeitet von Joe_the_tulip am 08.02.2016, 13:26

ccr


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Um eine Videodatei ohne Konvertierung über DLNA an den TV zu streamen, brauchst Du keine/kaum CPU Leistung, das gleiche gilt für gestreamte Fotos.
Da reicht das billigste NAS am Markt.
Bearbeitet von ccr am 08.02.2016, 13:30
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