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REQ: Eigenbau NAS

Denne 27.08.2011 - 12:31 10399 102
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Denne

Here to stay
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Wegen den Platten: Momentan ist meine 2TB Platte voll und es würden noch paar 100GB dazu kommen und mit dem Raid 5 müsste ich ja 6TB zur Verfügung haben, was eigentlich reichen sollte für die nächsten paar Jahre.
Außerdem sind mir die 3 TB Platten atm viel zu teuer, da würde ich für 4 Platten ja über 500€ ausgeben, was absolut nicht in meinem Budget ist.

Ich denke auch, dass 4GB reichen sollten, notfalls kann ich ja noch nachrüsten.

Ansonsten passen die Komponenten?

Viper780

Er ist tot, Jim!
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Zitat von Römi
Zu dem thema software vs hardware raid - will ich nur sagen dass es wohl mehr eine Glaubensfrage ist. Und auch abhängig von dem was man will.
Das einzige was ich vermeiden würde sind die Onboard Raid's die meist ziemlich verbuggt sind.

Windows vs Linux/unix - eine sache die oft vergessen wird ist imo - womit kennt man sich am besten aus? Wenn ich mich mit linux null auskenne werd ich mir im Fehlerfall extrem schwer tun. Möcht ich nur zu bedenken geben.

Hab aber mit den Onboard raids keien so schlechten erfahrungen gemacht (intel) da kannst über viele Chipsatz generationen dein array mitnehmen und lief alles bestens.
bei AMD hab ich zu wenig Erfahrung, kam aber auch zu keinen Problemen.

Würde aber sowieso auf was rein softwarebasiertes setzen da man hier noch flexibler ist.

Das mit Windows und Linux/Unix seh ich nur teilweise so. Ein Windows Server ist ganz was anderes als ein Windows Desktop und die ganzen Dokumentationen erfordern sehr viel Zeit und sind klar an Full Time IT-Admins gerichtet.

Während bei Linux die doku da eher für die technisch interessierteren Bastler ausgelegt ist.

Und im Fehlerfall musst dich sowieso bei beiden nochmals getrennt damit beschäftigen da man selten vorher mit Raid systemen, Headless systemen und Server ähnlicher Umgebung zu tun hatte. Somit ist man auch hier bei beiden wieder am selben Start. (ist jedenfalls meine Erfahrung)

@xtrm
Ja klar jeder hat seinen eigenen Ablauf und ein internes Backup ist 1000x besser als keins aber wollte nur drauf hinweisen dass es hier sicherlich auch sichere Lösungen gibt die nicht viel aufwendiger sind.

Das mit der TA (bzw jetzt A1) versteh ich nicht. die Modems sind ja alle eigentlich Gateways wo du mit etwas lesen völlständigen Zugang hast und dir eine Dyndns adresse einrichten kannst wo du dein heimnetz jederzeit auch nach einem reconnect wieder erreichst und dort fortsetzen kannst. xboxen bringst damit auch leicht ins Internet - vor zocker sessions einfach das Modem resetten (geht auch per software übers Netz).

Für mein Windows ist da eigentlich kein Unterschied zw USB und Netzwerk - sehe da auch den Punkt nicht.

Zitat von Denne
Okay, das heißt:

CPU: Intel Pentium G620T oder das ohne "T", braucht halt mehr Strom.
MB: MSI H67MA-E35
Ram: 2x 4GB Kingston ValueRAM DDR3-1333 DIMM CL9
NT: Cougar A300 300W oder 350W
Platten: meine 640er F1 + 4x Hitachi Deskstar 5K3000 2000GB
Case: ATX Xigmatek Asgard II gedämmt

Aber sind 8GB Ram wirklich notwendig? Ist nicht so, als ob da soooo viel drauf laufen würde.

schaut sehr gut aus

du kannst jede CPU auf T niveau bringen wenn du dich selber damit spielst (Vcore und Takt). Ich persönlich würde eher einen normalen i3-2000 nehmen. Schau bitte nach ob die G Serie alle Stromspar techniken kann. Intel Quick Sync Video und AVX erweiterung kann es sicher nicht und die Boost Technologie hat es auch nicht. AES was evtl interessant wäre kommt erst mit den i5 dazu

8GB Ram sind nicht notwendig kosten aber nicht die Welt und wenn du was mit deduplication oder Kompression hast wirst froh um jedes einzelne GB sein.
Auch wenn du Video on the fly transcodieren willst (für DLNA und die PS3 zB) wirst es brauchen.

Zitat von ica
4gb reichen sicher. Warum 2tb platten? Bei einem neukauf würd ich definitiv zu etwas größerem greifen - ich muss jetzt schon meine 2 1.5er austauschen.

auch ich würd jetzt eher zu den 3TB greifen - ein NAS ist schneller Voll als man glaubt und verbaust halt am anfang nur 3x3TB (bei Raid 5 skaliert eine ungerade Anzahl sowieso besser)

xtrm

social assassin
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Zitat von Viper780
@xtrm
Ja klar jeder hat seinen eigenen Ablauf und ein internes Backup ist 1000x besser als keins aber wollte nur drauf hinweisen dass es hier sicherlich auch sichere Lösungen gibt die nicht viel aufwendiger sind.

Das mit der TA (bzw jetzt A1) versteh ich nicht. die Modems sind ja alle eigentlich Gateways wo du mit etwas lesen völlständigen Zugang hast und dir eine Dyndns adresse einrichten kannst wo du dein heimnetz jederzeit auch nach einem reconnect wieder erreichst und dort fortsetzen kannst. xboxen bringst damit auch leicht ins Internet - vor zocker sessions einfach das Modem resetten (geht auch per software übers Netz).

Für mein Windows ist da eigentlich kein Unterschied zw USB und Netzwerk - sehe da auch den Punkt nicht.
Ich denke, meine vorhin genannte lösung ist sehr sicher, immerhin ist es doppel-backup und das an zwei verschiedenen stellen. Das ist für die ganz wichtigen daten. Das andere werde ich wohl so wie du gesagt hast über einzelne USB drives lösen bzw. werde die zwei platten, die ich selten brauche, weiterhin mit dem drivelink anhängen, und das backup wo ich öfter was ändern muss werd ich in das externe gehäuse verfrachten, welches ich hab (easynova, bin ein großer fan davon). Oder vielleicht hole ich mir das da noch dazu, damit es einen lüfter hat. Konstant laufen muss es ja auch nicht, aber ich bin kein freund von häufigen up-/downspins, lasse platten lieber laufen.

Was die 8h trennung angeht...bei mir ist es so, ich betreibe mein modem als singleuser und steuere die connection vom pc aus. Mit einem router würde dieser das übernehmen und ich müsste halt immer ins webinterface gehen, um nachzusehen, wann der nächste disconnect kommt, damit ich das richtig timen kann (spielen, downloads, und so weiter). Somit müsste ich auch wenn ich z.b. nur xbox online spielen will an den pc und aufs router webinterface, um das nachzusehen. Es schert mich einfach nicht =). Wäre ich konstant online, würde das alles wegfallen und ich würde vermutlich ein netzwerk hier einrichten.

Was USB und LAN angeht, ich sehe es so, dass wenn man etwas über den USB ansteckt, dann findet das alles auf dem pc statt, und wenn ein problem auftaucht, hängt der pc auch gerne einmal. Wenn über das netzwerk ein problem auftritt, dann geschieht das eher "dort" und windows interessiert es nicht. USB geht einfach tiefer in windows hinein und kann auch mehr schaden anrichten.

Denne

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Also der Core i3-2100 kostet fast doppelt so viel wie der G620 und die 3TB Platten mehr als doppelt so viel wie die 2 TB Platten.
Das würde absolut mein Budget sprengen, weshalb ich es glaub bei der obigen Konfiguration belassen werde.

Das mit 8GB Ram werde ich einfach spontan entscheiden, notfalls nachrüsten, wenn ich es brauchen sollte.

@ Windows vs Linux/unix: Mit Linux/Unix kenne ich mich kaum aus und zusätzlich hab ich einen Freund, der sich (aus beruflichen Gründen) sehr gut mit Windows Servern auskennt, weshalb ich sehr stark zu Windows tendiere. Aber mal schauen, vielleicht wirds auch FreeNAS oder ähnliches :)

Viper780

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mit so einer Hardware kannst ja das NAS OS viritualisieren oder ein Multiboot einrichten zum testen.

ja versteh schon das dies ein mehr aufwand ist und klar würd ich am anfang auch mal nur einen 4GB nehmen und dann schauen ob man da oder dort mehr Leistung braucht

foo_on_air

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Zitat von Viper780
mit so einer Hardware kannst ja das NAS OS viritualisieren
hört sich nach viel verwaltungsaufwand für ein privates backup an. besonders wenn es mal nicht läuft und neu konfiguriert werden muss. oder eine platte kaputt geht und es neu einzurichten ist.

ich sehe auch nicht viel nutzen in raid für den privaten bereich. wozu im nas ein raid betreiben?? wer die leistung braucht, tut gut daran, die platten intern in die workstation einzubauen. wenn es darauf nicht ankommt, reicht doch ein JBOD. sollte eine platte kaputt gehen, muss nicht innerhalb von sekunden ein ersatz einspringen (wie bei einem business-kritischen web- oder datenbankserver). da können ruhig mehrere tage vergehen, bis das defekte modell ausgetauscht ist.

Denne

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Also wegen dem Ram: Da man den grad hinterher geschmissen bekommt (ein 4GB Riegel kostet 19€), greif ich direkt zu 8GB.

Das mit dem OS werde ich dann spontan entscheiden und mich vorher wohl bei meinem Freund erkundigen, was er davon hält.

Falls wer Tests, Benchmarks oder Ähnliches will, grad hier im Thread anmerken, was genau ihr wollte, ich versuch dann alles durchrennen zu lassen :)

@ raid: ich mach raid 5 auch nicht wegen der performance, sondern wegen der redundanz, RAID 1 ist aber overkill.
Bearbeitet von Denne am 29.08.2011, 16:40

foo_on_air

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aber raid ersetzt kein backup. wozu die redundanz?

Denne

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Die daten aufm raid sind mir schon ein wenig wichtig, das heißt wenn eine platte mal kaputt gehen sollte, kann ich trotzdem alle daten wiederherstellen.
Sie sind mir aber nicht_so_wichtig, dass sich ein RAID 1 auszahlen würde.
Oder hab ich bei meiner Argumentation einen groben Denkfehler drin?

Viper780

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nein das passt schon so - nur dass man sich halt nicht aufs raid verlassen soll und eben auch immer ein backup braucht.

Raid erhöht eigentlich nur die verfügbarkeit und das ist mir bei meinen "Daten" (hauptsächlich Musik und Filme) Aber wert dass ich die auch noch schauen kann wenn mal eine HDD stirbt aber nicht so wichtig als dass ichs Backuppen würde (aktuell nur mehr Bilder und paar wenige Datein wie zB meine DA)

Denne

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Ja, von meinen extrem wichtigen dokumenten gibts eh ein backup, bei den daten aufm NAS handelt es sich um serien, filme, bilder, musik etc (also ähnlich wie bei dir).

b_d

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Zitat von foo_on_air
aber raid ersetzt kein backup. wozu die redundanz?
wie du weißt fahre ich eine cloud basierte backup strategie für die allerwichtigsten daten. TROTZDEM setzte ich auf ein RAID 1, wohl wissend dass es KEIN backup ist? warum?

1. es gibt zig sachen, die zwar nice to have sind, mir aber nicht weh tun würden wenn sie futsch sind. dazu gehören mp3s und so sachen. mein gott, dann sinds halt weg. jedoch kann eine HDD prinzipiell jederzeit eingehen. und so fange ich zuuuuuuumindest dieses eine szenario ab. ein HDD ausfall ist dann doch wahrscheinlicher als ein feuer oder was weiß ich was.

2. wenn eine HDD wirklich eingehen würde, ist das RAID schnell wieder aufgebaut. hat man keins, darf man sich wieder stunden mit rumkopieren vom backup beschäftigen. ne platte ist dagegen schnell gewechselt ;)
ich bin ein gebrandmarktes kind was HDDs eingehtn betrifft. deshalb zumindest ein RAID1 ;D

und die _wirklich_ wichtigen daten werden _wirklich_ gebackupt :)

foo_on_air

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wir sind uns ja alle einig, friede freude eierkuchen :)

ich hab auch daten, die ich unter keinen umständen verlieren möchte. und solche, bei denen ich es zwar bedauern würde, aber sei's drum. in meinem fall sind die wichtigsten daten 1,5-2 TB.

mit der beschreibung von viper trifft man es auf den punkt finde ich:
Raid erhöht eigentlich nur die verfügbarkeit. nimmt man einen modus mit redundanz, ist ein gewisser backup-nutzen abgedeckt. was im gegenzug speicherplatz und geld kostet. mit ausnahme von raid 0, das die fehleranfälligkeit erhöht!!
ich ergänze das noch um backup schützt gegen datenverlust :)

Denne

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So, Sachen sind bestellt:

- Intel Pentium G620 2x 2.60GHz So.1155 BOX
- MSI H67MA-E35 (B3), Intel H67, mATX, DDR3
- 2x 4GB Kingston ValueRAM DDR3-1333 DIMM CL9 Single
- 300W Cougar A300 80+ Bronze
- 4x Hitachi Deskstar 5K3000 2000GB
- ATX Midi Xigmatek Asgard II Schwarz/Silber gedämmt
+ kommt meine 640er F1 als Sys-Platte rein.

Danke noch einmal für das zahlreiche Feedback, war wirklich hilfreich!.

Wer an Benchmarks etc interessiert?
Bearbeitet von Denne am 05.10.2011, 12:32

Römi

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Zitat von Denne
Wer an Benchmarks etc interessiert?

klar, immer. :)
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