TOM
VereinsmitgliedOldschool OC.at'ler
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Ahoi System: iMAC @ 256GB SSD & 1TB interne HDD + 2TB extern (Time Machine + Stuff) Upcoming: Synology 414 mit 4x4TB [12TB nutzbar @ RAID5] im Anflug (will den Synology Mega-Thread nicht weiter füttern und für mehr Granularität sorgen) und nachdem ich noch kein NAS bzw. RAID im Einsatz hatte, wären ein paar prinzipielle "first steps" oder "best practice" Ansätze aus Erfahrung her recht wertvoll. 1. Frage: Wie aufteilen/partitionieren? Prinzipiell brauche ich eine Partition für die Time-Machine und der Rest könnte auf einer zweiten Partition liegen... oder doch besser mehrere? Wie handelt Ihr das, Vor-Nachteile der Partitionierung? Welche Dateiformate (werde auch eine Partition mit NTFS für meien Windows-Installation machen)? 2. Frage: Wie Backup'en? NAS != Backup, dementsprechend gehört es ja via USB-Anschluss/externer Festplatte gesichert. Wie macht Ihr das? Checkt das NAS dies automatisch => anschließen und er macht das Backup, oder Scheduled (irgendein Addon?) und Externe hängt immer drann... oder? 3. Frage: Die wohl Wichtigste... wie benennen?  Mein bisherig größter Storage-Bereich hieß immer "Quotas". Wie nennt Ihr eure Time-Machine/Speichermonster - brauche ein bisschen Inspiration  4. Frage: Sonst was wichtiges zu beachten? tia
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HaBa
VereinsmitgliedDr. Funkenstein
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Meine NAS heißen "Sack"  Ich habe in Platten geteilt, jeweils keine Partitionen, einfach jede Platte geshared und aus (also eine oder mehrere Freigaben pro Platte) IMHO sind auch SMB-shares wichtig, da kann dann wirklich alles drauf zugreifen was man so an "handheld" etc. hat
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XeroXs
Vereinsmitglieddoh
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1.) Ich würd garnix partitionieren am NAS, macht dir ja nur Ärger weil du dich künstlich einschränkst.. mehrere Shares und fertig. Wenn du z.B. für Timemachine den Platz begrenzen willst (macht ja Sinn), dann einfach über den Share (oder den User) limitieren, das kann man ggf. auch leicht ändern. 2.) Natürlich ist ein NAS ein Backup.. wenn ich es als Backup verwende (TM z.B.).. Die Daten die NUR dort sind sind natürlich keins  (wenn auch mit deutlich höherer Sicherheit als nur auf einer einzigen HDD) Das mach ich halt nur mit Daten wo ich keinen Stress hab wenn sie weg sind.. Namenstechnisch bin ich extrem kreativ.. XNAS
Bearbeitet von XeroXs am 03.03.2014, 10:20
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Punisher
Bukanier
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1. ich bin eher fan von so wenig partitionen wie möglich -> eine primäre pro platte (liegt auch dran, dass ich RAID im privatbereich in den meisten fällen für sinnlos halte). ntfs ist nicht notwendig, dem smb share ist es egal ob du von windows, mac oder linux zugreifst. ntfs nur wenn du die platte manchmal DIREKT am windows rechner hast. ich hab alle platten auf ext4. 2. gibt glaub ich am synology schon ein programm dass dir dabei hilft (scheduled backups), hab leider selber keins. usb platte könntest immer dranhängen, wenn alles richtig eingestellt ist kann er die ja auch ins standby fahren. ad synology: https://www.synology.com/en-us/support/tutorials/5173. NAS  hth
Bearbeitet von Punisher am 03.03.2014, 10:26
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wacht
pewpew
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wenn alles richtig eingestellt ist kann er die ja auch ins standby fahren. Das haengt afaik von der externen Platte bzw. dem Gehaeuse ab, ich habs nicht zambracht  3. Megakreativ: DS212 und DS214
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ccr
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Wenn Du ein RAID 5 fahren willst, hat sich die Sache mit der Partitionierung eh schon erledigt - da kann man nur ein ein einzelnes Volume aufsetzen.
Nach aussen hin erscheint aber auch bei getrennten Volumes nur ein Volume, lediglich intern sind die Ordner dann einem Volume eindeutig zugeordnet. Das kann ein Vorteil sein (externes Backup 1:1, kein vollständiger Datenverlust wenn eine Platte ausfällt), schränkt aber auch ein (suboptimale Ausnutzung der Kapazität wenn Ordner unterschiedlich ausgelastet sind, Probleme wenn ein Ordner größer als die Kapazität einer Platte sein soll).
Wenn Dir 12TB reichen, würde ich das RAID5 verwenden, auch wenn es im Privatbereich vielleicht nicht unbedingt notwendig ist (ich fahre derzeit 4x3TB als RAID5).
Für Timemachine mußt Du eh eine eigenen User anlegen, dem kannst Du (falls wirklich notwendig) ein Kontingent zuweisen.
Die Platten solltest Du als ext4 formatieren, das bringt die beste Performance. Nach aussen hin hat das ebenfalls keine Auswirkungen auf die Verbindung zu Deinem Computer.
Ich hab fürs Backup ein externes RAID-Gehäuse dran, auf das ich gelegentlich ein Backup manuell starte. Wichtige Daten (inkl. Timemachine) werden wöchentlich zusätzlich in Amazon Glacier hochgeladen.
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rad1oactive
knows about the birb
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bzgl timemachine, ich habs so gelöst: TM verbindet sich über einen eigenen benutzer mit dem NAS und dieser nutzer hat ein gewisses kontingent zum schreiben bekommen auf einem bestimmten ordner (3xHDD größe vom macbook). bei mir sinds glaub ich 500GB. wenn der platz voll ist, werden ja von TM automatisch ältere backups gelöscht und gegen neuere ersetzt. backup kannst einfach über USB auf extern machen und in der DS schedulen.. wichtig ist dabei die kompatibilitätsliste der externen laufwerke, soweit ich weiß. partitionieren würd ich nix, nervt nur. lieber eine gute ordnerstruktur aufsetzen und ggf verschiedene nutzer mit verschiedenen speicherlimits einsetzten. name: PROMETHEUS
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TOM
VereinsmitgliedOldschool OC.at'ler
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@ HaBa JBOD? Hätte da schon gerne die Sicherheit, falls etwas mit einer Disk passiert (Raid5) @ XeroX Bzgl. TimeMachine, macht Sinn mit der Limitierung des Speicherplatzes via eigenem User. Bzgl. NAS != Backup.... ich werde Files wie Bilder, Videos, ... auf das NAS verschieben (Apps, Games, Dokumente bleiben lokal und werden via Time-Machine backup'ed)... dementsprechend ist es weg, wenn es aus irgendeinem Grund gelöscht werden sollte => deswegen das Thema bzgl. Backup auf externer Platte - aber ich Denk Du hast mich da eh  @Punisher NTFS vs. Samba => Denkfehler meinerseits, thanks @ccr Danke für die ausführliche erläuterung. Womit machst Du die Backups? Eigenes Addon oder oben genannte Anleitung: https://www.synology.com/en-us/support/tutorials/517 ? Also generell: Raid5 Volume und einen extra User für die Time-Machine erstellen (mit z.B. 2TB Platzbegrenzung). Einen 100GB Share für Windows und restlichen Platz in ein Mega-Share, wo einfach auf Ordner-Ebene differenziert wird (Bilder, Videos, etc.). Ich sollte noch checken ob meine externe Festplatte für die Backups kompatibel ist (bzgl. shutdown, wenn kein Backup stattfindet) und entweder via eingebauter Backup-Funktion oder Addon (?) diese Backups durchführen. Thanks soweit, aber so ein richtiger sexy Name für ein 10TB Share war immer noch nicht dabei
Bearbeitet von TOM am 03.03.2014, 13:10
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XeroXs
Vereinsmitglieddoh
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@ XeroX Bzgl. NAS != Backup.... ich werde Files wie Bilder, Videos, Roh-Schnitt alles auf das NAS verschieben... dementsprechend ist es weg, wenn es aus irgendeinem Grund gelöscht werden sollte => deswegen das Thema bzgl. Backup auf externer Platte - aber ich Denk Du hast mich da eh  Ja, da sind wir uns eh einig
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ccr
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Ich mach das Backup über das integrierte Backup-Tool. Mein Case unterstützt zwar Standby, aber ich drehe es nach Backups trotzdem immer ab. So oft ändere ich meine Fotos und Filme nicht, dass ich da mehrmals täglich ein Backup erstellen würde. Und das TimeMachine Backup ist ja schon ein Backup, das muß ich auch nicht in Echtzeit nocheinmal sichern. Ausserdem vergrössert sich bei einem ständig am Strom hängenden Backup auch die Fehlerwahrscheinlichkeit (obwohl ich eine UPS davorgeschaltet habe), bzw. bei voll automatisiertem Backup die Möglichkeit, dass "Blödsinn" gesichert wird (zB neue Firmware die sich als instabil erweist).
Wozu brauchst Du den Windows-Share? Backup von der Bootcamp-Partition?
Bearbeitet von ccr am 03.03.2014, 13:37
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AdRy
Auferstanden
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Wozu ein externes Backup? Kannst doch auf das NAS selbst backupen wenns nur ums versehentliche löschen geht. Datensicherheit hast mit dem RAID 5 sicher eine höhere als irgendeine gammlige externe Festplatte.
Machst dir fürs Backup eine Partition/Ordner mit zugansbeschränkung und dann wird das auch nicht versehentlich gelöscht.
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HaBa
VereinsmitgliedDr. Funkenstein
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@TOM: nein, jede Platte einzeln. Ich habe kein RAID und kein JBOD, finde ich beides sinnlos auf consumer-Teilen, JBOD zusäzlich noch sehr gefährlich => 4 Platten, auf jeder Platte die shares die ich haben will angelegt (ca. weiß man ja vorher schon wie groß was wird) @10TB: hmm, "ICHSCHAUDIRAUFDIEPLATTENKLEINES"
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scarabeus
...
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Ich habe in meinem Synology NAS 2 HDD´s - Weder als Raid noch JBOD, einfach nur die Platten. Auf der 1ten HDD liegen alle Daten und die 2te Platte ist die Backup-HDD für die 1. Zusätzlich wird immer wieder eine externe HDD angeschlossen, auf diese wird nochmals ein Backup gesichert. Via Aufgabenplanung / Tasks ist es so eingestellt, dass die Daten von der 1ten Platte auf die 2te Platte automatisch gesichert werden. Gut, ich habe jetzt Fotos, Videos, Dokumente, Software und Musik auf dem NAS liegen. Jetzt nichts lebensnotwendiges  Trotzdem sind die meisten Daten auf dem MacBook Air bzw. Windows PC vorhanden und das NAS + die externe HDD sind "eigentlich" Backups
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wacht
pewpew
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Hab auch einfach 2 getrennte Platten im Synology, gebackupt wird inkrementell auf externe Platten ~monatlich (Serien sind jez net soo wichtig)...
Ich glaub einfach nicht das ich soviel Pech hab das mir eine im NAS eingeht und dann genau beim Backup wieder einspielen die externen eingehn...
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XeroXs
Vereinsmitglieddoh
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HaBa: Kannst du das erläutern warum du davon nichts haltest? Ich frag so blöd weil es mir das RAID wie ein riesen Vorteil (bzgl. Datensicherheit, JBOD natürlich ausgenommen) vorkommt, und ich sehe kein wirklich gültiges Kontraargument?
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