Ich bin jetzt gerade nahe am Auszucken, weil was mein Intel-RAID gerade mit mir macht, ist einfach nicht mehr witzig.
1. Heimgekommen und Rechner aufgedreht ---> RAID1 degraded
2. Andere 320GB HDD aus meinem Fundus leergeräumt und statt der defekten Festplatte eingesetzt
3. Selbst die grindigsten RAID-Controller starten beim Windows-Start ein RAID-Rebuild ---> nicht so die ICH5r: die meckert, daß das RAID degraded ist und gibt folgende intelligente Meldung aus: "Ein RAID-Volume wurde heruntergestuft, aber es kann vielleicht als Nicht-RAID-Platte neu aufgebaut werden."
a) Warum zum Geier sollte ich ein RAID-Volume als Nicht-RAID-Platte wieder aufbauen wollen.
b) "Vielleicht": Entweder er kann es oder er kann es nicht. Eine Software die mir sagt, daß sie nur vielleicht meine Daten über den Jordan schickt, ist sehr vertauenerweckend.
c) Und überhaupt: Wo ist die einzig sinnvolle Option: Das RAID-Volume wieder herzustellen, wenns schon kein Auto-Rebuild gibt?
4. Also rein in die Software und versucht, selbst das Rebuild zu starten. Ergebnis:
Waaaah, bei sowas hauts mir das Beuschl auffa!
Die Meldung ist besonders intelligent, wenn man bedenkt, daß ich die defekte Festplatte durch ein BAUGLEICHES Modell ersetzt habe. Wie da auf einmal die Kapazität nicht genügend groß sein soll, wird wohl Intels Geheimnis bleiben.
Es spielt auch keine Rolle, ob die HDD unpartitioniert/unformatiert ist oder ins System eingebunden ist, er meckert gleichermaßen und zeigt mir den Stinkefinger.
5. Meine Nachtbeschäftigung: Mit Acronis ein Image anlegen (ca. 90 Minuten), RAID im BIOS neu erstellen, Image neu einspielen (>>90 Minuten), beten, daß es funktioniert. Wenn ich noch die 6 Stunden dazurechne, die ich jetzt schon damit vertan habe, würd ich dem Mistteil am liebsten mit einem Hammer zu Leibe rücken.