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8 Terabyte Festplatten

mr.nice. 16.12.2014 - 16:18 16953 133 Thread rating
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GrandAdmiralThrawn

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Ich ehrlich gesagt auch, gerade bei Festplatten. Ist eigentlich arg unwahrscheinlich, daß es bei dem Grad an Miniaturisierung überhaupt noch funktioniert.. Wenn man bedenkt mit welcher irrsinnigen Präzision diese doch recht wuchtigen Köpfe in der Spur gehalten werden müssen, und das bei so enorm geringen Abständen zur Oberfläche..

mr.nice.

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In den nächsten Tagen könnten die ersten 8 TB Archive HDDs den weiten Weg nach Österreich schaffen, sagte mir ein freundlicher Deutscher am Telefon. Sobald sie bei irgendeinem Shop in Wien um etwa 280,- € lagernd sind, habe ich vor mir eine zu holen.

GrandAdmiralThrawn

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Vielleicht kannst ja ein paar Benchmarks fahren. :)

Ist halt nur zu bedenken, daß die Disk anfangs sowieso schnell schreiben wird, weil leer. Müßte man random rewrite probieren. Kann wohl kein Bench?

Garbage

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The Wizard of Owls
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mit iometer kann man so ziemlich jeden workload simulieren.

mr.nice.

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Ich habe es nicht mehr ausgehalten und heute morgen eine Seagate Archive HDD v2 8TB bei computeruniverse bestellt. Das Paket sollte in den nächsten Tagen eintreffen. Irgendwelche speziellen Wünsche bzgl. Benchmarks und Einstellungen? Das wird mein erstes HDD Review :ghug:

Indigo

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werd mir auch eine zulegen, als backup disk für meinen drivebender pool...

Umlüx

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puuh verlockend.. grade als backup disk.
bisher verwend ich dazu ja die ausrangierten disks meines arrays. das wird natürlich bald zu klein. plus mit mehreren disks zu hantieren ist auch ungeschickt... das wechseln und die scripts könnt ich mir damit sparen, ein einfaches robocopy reicht!

InfiX

she/her
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ohne jetzt nochmal ins detail von SMR zu gehen... zum einmaligen daten draufklatschen ist die platte absolut geeignet, das lesen stellt kein problem dar?

also z.b. einfach alle fotos/videos einmal drauf (raw), da ändert sich dann eh nichts mehr, als zusätzliches off-site backup einfach, die würd ich dann im büro liegen lassen.
daheim hab ichs derzeit einmal lokal und einmal am server (bzw. ist die platte nur beim backupvorgang im server, hot-swap, sonst liegt sie im kastl) und ein älteres backup auf einer "losen" platte, die würd dann quasi ersetzt.

...bin schon schwer am überlegen :D

Valera

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Zitat
zum einmaligen daten draufklatschen ist die platte absolut geeignet, das lesen stellt kein problem dar?
Ja, genau so ist SMR zu verstehen. Nur wenn du Daten änderst muß das dazugehörige SMR Band gänzlich neu geschrieben werden, egal wie klein die Datei war. Wie groß der Performanceverlust ist, hängt natürlich auch vom Verhältnis der Größe von einem Band zur Dateigröße ab. Die Größe eines Bandes ist glaube ich nicht dokumentiert, aber zB bei Videodateien wird imho gar kein Performanceverlust spürbar sein. Das ist jetzt natürlich pure Spekulation, wir warten alle gespannt auf die ersten Tests.

Aber genau für den Fall - Daten einmal draufklatschen und dann nur noch lesen - ist die Platte gemacht. Also ein WORM quasi. :D ;)

InfiX

she/her
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ja performance ist in meinem fall bis auf das beschreiben relativ irrelevant :D

...aber danke für die bestätigung dass ich das richtig verstanden hab :D

GrandAdmiralThrawn

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==
Edit
: War zu lahm. ;) Aber: Es muß nicht immer das ganze Band neu geschrieben werden, sondern nur die überlappten Sektoren und alles downstream. Wenn der neu zu schreibende Sektor in einem 20 Tracks breiten Band also an Track 10 liegt, dann sind nur Track 10-20 zu erneuern, der Rest kann gleich bleiben. Der Schreibleistungsverlust ist also nicht immer gleich, je nachdem wo im Band ein zu beschreibender Teil liegt.
==

Um es klarzustellen: Das Read-Modify-Write Problem stellt beim Lesen kein Problem dar. Weder was Leistung, noch sonstige Nebenerscheinungen angeht. Sprich: Auch die Abnutzung der Mechanik steigt beim Lesen nicht unverhältnismäßig, derartiges kann nur beim Schreiben passieren, genauer genommen beim Wiederbeschreiben/Overwrite.

Heißt also, daß die Disk für "Write Once, Read Many" super geeignet sein müßte.

@mr. nice: Rewrites wären interessant. Vielleicht kann IOmeter ja sowas. Ansonsten wird's eventuell wesentlich schwieriger, einen problematischen Workload zu produzieren.

Natürlich könntest auf der blanken Platte einfache Writes testen (einfach eine 16GiB Datei voller Nullen schreiben), danach die Disk komplett vollschreiben, und dann die 16GiB Datei wieder mit Nullen überschreiben, beide Male messen.

Code:
TimeThis.exe dd.exe bs=1M count=16384 if=NUL of=D:\\testfile.bin && sync.exe
Aber das is halt ein ******* Aufwand.
Bearbeitet von GrandAdmiralThrawn am 13.02.2015, 20:50

XXL

insomnia
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die frage ist halt ob windows auch das system kapiert und dann eben schaut das immer einzelne abschnitte auf einmal geschrieben werden, weil wenn nicht ist das ganze sinnbefreit wenn er immer wieder bänder überschreibt ...

oder da ist sowieso der controller dazwischen?

GrandAdmiralThrawn

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Das läßt sich aus div. akademischen Papers entnehmen. Das Betriebssystem kann nichts davon wissen, weil es ansonsten unfähig wäre die Platte anzusprechen. Die Mechanismen von SMR und die notwendige Logik für das Dateisystem und den I/O Scheduler sind in Windows schlicht und ergreifend nicht implementiert. Zudem auch in sonst keinem OS.

Deswegen wurden für volle SMR Exposure auch eigene Dateisysteme für Cloud Storage Services postuliert, die damit nativ umgehen können.

Aktuell sieht es aber eher so aus, daß das Betriebssystem eine normale Platte serviert bekommt (und bekommen muß), alles andere passiert in der Firmware (!) der HDD. Das schließt auch R-M-W und geblockte Writes (mit Hilfe des Write Caches der Platte) mit ein.

Weder OS noch Controller beherrschen so etwas, also abstrahieren alle aktuellen SMR Disks ihre "wahre" Logik und maskieren das nach außen.

So wie 512e Disks ihre 4K Sektoren maskieren, oder SSDs ihre Pages und Blocks.

Valera

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Error404

Dry aged
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Ok nicht mehr als 500Gb am Tag sind machbar für die meisten Anwender denke ich mal.
Wenn ich nicht grad eine 4TB gekauft hätte, würd ich sie sofort ausprobieren
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