Bill Roper & CO sind weg von Blizzard!

... und schon ist das Topic futsch ...

Schade, doch dieses Studio sterben ist keine wirkliche Neuheit mehr. Viele innovative Studios wurde aufgekauft und zerschlagen (Bullfrog, Westwood, Bungie, Digital Anvil, ..)

leider ein genereller Trend in unserem Wirtschaftssystem und keine Besonderheit der Spieleindustrie.

Vielleicht probieren's Roper und Konsorten ja wiedermal wo anders. Lord British ist ja auch wieder zurückgekehrt!

schade da können wir nur hoffen das bill roper und sein team eine eigene firma aufmacht oder zu einer guten geht... zB bullfrog.. stellt euch peter molyneux UND bill roper in einem team vor!! das momomomomonsterteam!

Zitat von 22zaphod22

es ist wie es ist ... der pc markt ist nunmal nichtmehr die geek-ecke wie vor 10 jahren ... hinz und kunz spielen mittlerweile computer und wollen seichte unterhaltung ... und nur das verkauft sich gut ...

nischenprodukte ist das worauf man nun achten muss wenn man nicht den 08/15 geschmacksverstärkten und trotzdem faden aktuellen spiele markt mag

sorry to say, but Starcraft und Warcraft sind durchaus keine Nischenprodukte

Hier auch noch der Artikel von Heise:

http://www.heise.de/newsticker/data/hag-01.07.03-000/

Zitat von UncleFucka

schade da können wir nur hoffen das bill roper und sein team eine eigene firma aufmacht oder zu einer guten geht... zB bullfrog.. stellt euch peter molyneux UND bill roper in einem team vor!! das momomomomonsterteam!

Vielleicht ist dann B&W II spielbar, ganz im Gegensatz zu seinem Vorgänger.

Zitat von 22zaphod22

es ist wie es ist ... der pc markt ist nunmal nichtmehr die geek-ecke wie vor 10 jahren ... hinz und kunz spielen mittlerweile computer und wollen seichte unterhaltung ... und nur das verkauft sich gut ...

nischenprodukte ist das worauf man nun achten muss wenn man nicht den 08/15 geschmacksverstärkten und trotzdem faden aktuellen spiele markt mag

Indeed! Das hätte ich klarer nicht ausdrücken können!

Man braucht sich nur den Bestseller schlechthin im PC Games Bereich anschauen: The SIMs. Das sogt doch bitte alles.
Der Spielemarkt hat die Pionierzeit schon lange hinter sich und dessen sind sich die Publisher sehr wohl bewusst. Jetzt ist der Kunde nicht mehr König sonder Cashcow und die muss mit einer riesen Anzahl von mittelmäßigen Spielen gemolken werden.
Qualität wird, wie schon gesagt, zum Nieschenprodukt. Und imho sind Blizzard Spiele leider wirklich schon Nieschenprodukte, da sie sich in Spielspaß, Qualität und ganz besonders Schwierigkeit von der breiten Masse abheben.
Nieschenprodukt heisst aber nicht, dass man damit nur einen kleinen Teil des Marktes befriedigt. Die Bezeichnung bezieht sich neher auf die Art und Qualität des Produktes und an die kommt heutzutage kaum jemand mehr ran.
Als Beispiel kann man die Cutscenes von Diablo 2 heranziehen. Die waren wohl ein Traum und zum Vergleich hierzu die Cutscenes von C&C:Generals.....ähhhh ja.
Hat zwar nicht sehr viel mit Schwierigkeit und Spielspaß zu tun, steigert aber die Qualität und Atmosphäre des Spieles gewaltig und zeigt, dass das Ziel der Spielentwicklung wohl eher die Faszination der Spieler und nicht das Konto des Publishers war.
Erst wenn der Mob dies zu schätzen weiss und aufschreit, wird es wieder zu einer Richtungsänderung kommen.

ontopic:
"Blizzard does not BELIEVE that these resignations will cause any significant delays or have long-term negative effects on the "Diablo®" series or other projects in development."
In ein paar Jahren heissts dann:
"Sorry, wir haben uns doch geirrt. Wir dachten die Dinger entwerfen sich von selbst. Mit einem Add-On zu Diablo 1 seid ihr doch auch zufrieden, oder?"

Zitat von 22zaphod22

irgendwie geht mir diese 3dfx jammerei schon kräftigst auf die nerven ... und fenix errinnert mich ein bisserl an walter aus the big lebowski ...

mein zusammenhang war, das beide als relativ kleine, innovative firmen von goßen massenmarktgiganten erdrückt werden

das hat nix damit zu tun weil 3dfx so toll oder sonat was war


nur sind solche firmen, die viel an der quallität feilen (und zB jahre lang an patches arbeiten, was sie eigendlich nicht müssten usw.) oder einfach den user in den mittelpunkt stellen so gesehn "ineffektiv"

von der "manpower" her waren sie afaik nie wirklich groß im vergleich zu anderen wie nvidia oder ati

und im großen OEM markt waren sie praktisch überhaupt nicht vertreten
der einzige wirkliche versuch war die banshee, und die is kläglich gescheitert
den größten gesammtmarktanteil bei grafikkarten hatte damals noch intel dicht gefolgt von ati, und da is der wirkliche gewinn erziehlt worden

und genau das war u.a. ihr verhängnis
am ende war einfach kein geld mehr da zum weiterentwickeln und daher is auch kein geld mehr reingekommen weil sie keine anderen standbeine hatten und keine "aktuellen chips"
-> teufelskreis