Hallo Zusammen!
Ich hab mir gedacht ich widme meinen ersten "Sinnvollen" Post einem Review und hab mich dabei für Divinity II entschieden welches ich Momentan sehr intensiv zocke.
Da dies mein Erstes Review ist, wär ich euch Dankbar wenn ihr mir sagt was ihr davon haltet. Vielleicht werd ich dann zukünftig häufiger etwas abliefern
Los Gehts:
Divinity IIEntwickler: Larian Studios
Publisher: dtp Entertainment
Plattformen: PC & Xbox 360 (release 7.9.09)
Genré: Action RPG
Freigabe:
Ab 12 JahrenSystemanforderungen PC:
Xp oder Vista (läuft auch unter Win 7)
Dual Core mit 1,8GHz empfohlen: Dualcore mit 2,6GHz
1GB Ram (XP) 2GB Ram (Vista) empfohlen: 2GB Ram
Grafikkarte mit 256MB Ram und Shader Model 3.0 (Nvidia 7600 Serie oder ATI Radeon 1600) empfohlen: Grafikkarte mit 512MB Ram und Shader Model 3.0 (Nvidia 8800 Serie oder ATI Radeon 3800)
9GB freier Festplattenspeicher
Story:In dem Lande Rivellon herrscht seit ewigen Zeiten Krieg. Die Drachenritter töteten einst den Göttlichen, dessen Anhänger sich daraufhin zum Ziel setzten alle Drachen Rivellons auszulöschen. Nun scheint das Ziel in Greifbarer Nähe, denn nur ein Drachenritter existiert noch. Doch wird mir der Auslöschung der Drachenritter wieder Frieden einkehren oder lauern noch ganz andere Bedrohungen im dunkeln?
Erste Schritte:Zuerst einmal landen wir im Charakter-Erstellungsbildschirm, die Möglichkeiten dabei halten sich zwar in Grenzen (Geschlecht, Gesicht, Haare, Stimme und Name lassen sich einstellen), sind aber auch nicht unbedingt wichtig und lassen sich an späterer Stelle des Spiel auch noch ändern.
Der Held landet zusammen mit weiteren Drachentötern nahe eines Bauerndorfes. Dort Soll der Held Nach seiner Ausbildung an der Akademie die letzten Schritte seiner Ausbildung absolvieren und zum Vollwertigen Drachentöter werden. Nachdem er die Gabe der Drachenmagie erhalten hat, kann er Gedankenlesen und Geister sehen, verliert jedoch sein Gedächtnis. Ohne Erinnerungen kann man sich nun für eine von 3 Klassen (Krieger, Waldläufer, Magier) entscheiden. Die Klasse ist aber nicht bindend, der Held kann Fähigkeiten jeder Klasse erlernen und jede Waffe führen, weiters kann man seine Punkte auch noch in Fähigkeiten einer 4ten Klasse investieren: die des Priesters. Hat man diese Entscheidung getroffen und verlässt das Dorf wieder, beginnt das Eigentliche Abenteuer.
Die Welt:Die Welt wirkt möglicherweise ein wenig Klein da sie nur 4 Gebiete umfasst, schnell wird einem jedoch klar das dies Täuscht. Allein das Trümmertal (Erstes Gebiet) ist geradezu Gewaltig und man benötigt einige Stunden um es zu erkunden. Um nicht jedesmal wieder alles zu Fuß abgrasen zu müssen, haben die Entwickler einige Portale in der Welt plaziert, zu denen man nach ihrer Entdeckung von einem anderen Portal aus reisen kann. Zur Vielfältigen Gestaltung der Gebiete schaut euch am besten die Screenshots an.
Gameplay:Das Gameplay erinnert einen an die Gothic Spiele, bietet aber auch einige schöne Eigenheiten. So ist es ab einem gewissen Spielabschnitt Möglich sich in einen Drachen zu verwandeln und mit diesem durch die Welt zu fliegen und Luftkämpfe auszutragen (eigene Fähigkeiten gibt’s natürlich in Drachengestalt auch zu erlernen). Die Quests in Divinity 2 sind vielfältig und die meisten lassen sich auf mehreren Wegen abschließen. Rüstungsteile und Waffen lassen sich Veredeln oder mit Bezauberungen verbessern und es gibt auch Setrüstungen die zusätzliche Boni liefern. Erwähnung finden sollte auch die Nekromantie. Mit Hilfe eines Nekromanten kann man sich aus Leichenteilen eine Kreatur erschaffen lassen, die man jederzeit beschwören kann und an der Seite des Helden kämpft.
Sound:Die Musik des Spiels ist meist gut gewählt und Vielfältig. Von fröhlichen Melodien in den Dörfern bis zu unheimlichen Klängen in diversen Dungeons ist alles vertreten und erschafft eine stimmige Atmosphäre. Auch die Sprachausgabe des Spiels ist gut gelungen und selbst an der Geräuschkulisse lkann man nicht wirklich etwas kritisieren.
Grafik:Hier zeigen sich einige Schwächen im sonst gelungenen Spiel. Die Engine ist eine Weiterentwicklung der Oblivion-Engine, doch hapert es hier und da ein wenig. Die Pflanzen und Bäume sind eher Unspektakulär und einige der Animationen sind ziemlich mäßig. Doch abgesehen davon sieht die Welt gar nicht schlecht aus.
Mein Fazit:Wenn man von den erwähnten grafischen Schwächen und einigen noch vorhandenen Bugs und Performanceeinbrüchen mal absieht bekommt man sehr solide Kost geboten. Die Story wird gut erzählt und reisst einen bald in den Bann. Der Schwierigkeitsgrad fordert einen des öfteren und so manches mal bleibt der Held im Dreck liegen, jedoch nie so oft dass der Frust überhand nimmt. Die Steuerung geht gut von der Hand und die Soundkulisse tut ihr übriges um ein Atmosphärisch dichtes Spiel zu erschaffen.
Rollenspieler können also ruhig mal einen Blick riskieren, denn meiner Meinung nach lohnt er sich wirklich.