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Habu Maus Test

d3cod3 13.12.2006 - 16:01 11844 0
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d3cod3

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habu_overview.jpg

Microsoft Habu

In Kooperation mit Razer hat Microsoft eine Maus entwickelt, die sich an Spieler mit hohen Hardware-Erwartungen richtet.
Die technischen Details des Produkts dieser Zusammenarbeit können sich sehen lassen. Ein Sensor tastet mit 2000 DPI und einer Geschwindigkeit von 7080 FPS alle Oberflächen präzise ab, sieben frei belegbare Tasten (davon zwei austauschbar) garantieren gutes Handling und Zusatzfeatures wie der "Always On–Modus" erlauben verzögerungsfreies Spielen.

[pagebreak]Verpackung und Installation[/pagebreak]
Die Verpackung der Habu Maus steht der der Explorer 3.0 um nichts nach. Auch hier wurde Wert auf gutes Aussehen gelegt.

Bei der Installation zeigen sich die ersten Probleme. Der Packung selbst liegt schon ein Zettel bei der darauf hinweist, dass es notwendig ist, aus dem Internet weitere Treiber und Software herunterzuladen. Nach der Installation der Software auf der beigelegten CD, wurde die Habu Maus noch nicht erkannt.
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Der Verweis der Habu Software führt den User auf http://www.razersupport.com/ . Auch wenn es für den geübten Benutzer kein Problem darstellt muss bemängelt werden, dass die Seite nur in englischer Sprache existiert und somit Leuten ohne Englischkenntnisse Probleme bereiten könnte.

Nach dem Herunterladen muss die Software neu installiert werden und die Firmware händisch upgedated werden. Bei einigen Testrechnern wurde die Maus auch nach mehrmaligem de- und wieder installieren immer noch nicht erkannt, auch das Updaten der Firmware brach oft ab und forderte einen Neustart.



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Nachdem die Installation klappt bietet das, von älteren Razer Mäusen bekannte Menü, viele Einstellungsmöglichkeiten. Der Benutzer kann die Maus auf all seine Bedürfnisse einstellen, wenn auch für ungeübte Anwender die Erklärungen oft nicht ausreichend sind. Von Microsoft Mäusen ist man andere Software Standards und benutzerfreundlichere Menüs gewohnt.

Für Mac OS X bietet die Habu Maus im Gegensatz zur Explorer 3.0 keinerlei Software. Man kann somit nur mit 3rd Party Programmen wie zum Beispiel USB Overdrive (http://www.usboverdrive.com) die Buttons belegen.

[pagebreak]Praxistest[/pagebreak]
Nach dem Ärger mit der Software startete der Praxistest.

Getestet wurde die Maus in allen Genres, um wirklich jeden Vor- oder Nachteil herauszuarbeiten. Folgendes wurde festgestellt:
  • Die Form der Maus ist ausgezeichnet. Der hintere Teil liegt zum Beispiel im Gegensatz zur Copperhead Maus von Microsoft besser in der Hand, da er breiter ist. Die Maustasten wurden offensichtlich von Razer entworfen und haben die charakteristischen Rillen – wenn auch nicht so stark ausgeprägt wie andere Razer Mausmodelle.
  • Sehr positiv aufgefallen ist das Feature der austauschbaren Daumentasten. Je nach Handgröße kann in wenigen Sekunden die passende Blende eingesetzt werden.
  • Etwas unpraktisch sind die 2 kleinen Buttons oberhalb des Mausrads. Sie sind nicht sonderlich gut zu erreichen und machen schon nach kurzer Testdauer den Eindruck als ob sie ein wenig locker wären.
  • Wie erwartet gibt sich die Habu Maus bei der Genauigkeit der Mausführung keine Blöße. Auf allen Unterlagen konnte man ohne Probleme sehr präzise arbeiten.
  • Die Habu Maus wirkt ein wenig schwerer als die Vergleichsmodelle Copperhead und Explorer 3.0. Störend ist diese Tatsache jedoch nicht.
[pagebreak]Fazit[/pagebreak]
habu_lang.jpg

Die Kooperation von Razer und Microsoft wirkt durchdacht und gut geplant.

Beide Firmen bringen ihre langjährigen Erfahrungen auf dem Sektor der Spielehardware ein und kreieren eine gelungene Maus.

Große Mängel gibt es leider zurzeit noch bei der Software. Aus diesem Grund ist momentan die rund 20 Euro billigere Explorer 3.0 für Spieler sicherlich interessanter.

Falls Razer und Microsoft hier nachbessern, kann man aber ohne Bedenken zur Habu greifen – 50 Euro sind für alle gebotenen Features ein fairer Preis.
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