Coprozessor-Karten
TOM 18.01.2007 - 17:43 958 1
TOM
ElderOldschool OC.at'ler
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"...Die südfranzösische Firma PLD Applications (PLDA) offeriert PCI Express-Karten mit rekonfigurierbaren Logik-Chips (FPGAs) von Altera oder Xilinx bereits zu Preisen von etwa 2000 Euro, das japanische Unternehmen K&F Computing Research verlangt für die einfachste PCI-X-Karte GRAPE-7 model 100 mit einem Altera-Chip rund 1300 Euro. Mit dem passenden Know-how lassen sich auch solche vergleichsweise günstigen Erweiterungskarten als Coprozessoren zur Applikationsbeschleunigung nutzen – die Firma ClearSpeed verlangt rund 8000 US-Dollar für ihre "Advance"-Boards mit zwei CSX600-Prozessoren, für die es aber auch bereits fertige Software (für Matlab 7.1/7.2 sowie Mathematica 5.2) und ein Software Development Kit (SDK) gibt.
Atsushi Kawai vom Saitama Institute of Technology der Universität Tokyo hat zwei x86-PC-Mainboards mit FPGA-Erweiterungskarten bestückt und in den FPGAs jeweils 10 beziehungsweise 16 parallel arbeitende Rechenwerke (Pipes) zur Simulation des N-Körper-Problems der Astrophysik implementiert. Jede N-Körper-Pipe schaffte 38 Berechnungen pro Taktzyklus; bei 10 Pipes und 125 MHz Taktfrequenz erreichte die PCIe-Karte von PLDA also 47,5 GFlop/s (20×38×125 Millionen Berechnungen/s), die PCI-X-Karte von K&F mit 16 Pipes und 133-MHz-Chip brachte es sogar auf 80,9 GFlop/s. Weil die selbst zusammengebauten x86-Rechner samt Coprozessorkarten relativ günstig waren, hat Kawai ein minimales Preis-Leistungsverhältnis von zunächst 158 und nach kleinen Optimierungen sogar 105 US-Dollar pro GFlop/s errechnet; damit kam er unter die Finalisten in der Preis-Leistungs-Kategorie für den anlässlich der Supercomputing 06 verliehenen Gordon-Bell-Preis..." Heise
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XXXprod
I'm gonna be made!
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Die Werte sehen ja ganz gut aus im Vergleich zu aktuellen Top Prozessoren.
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