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Canon LiDE 600F Flachbettscanner (kleines Fazit)

LeadToDeath 27.11.2006 - 00:20 1860 0
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frecher fratz
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Habe mir vor kurzem dem Canon LiDE 600F zugelegt und will hier mal meine Eindrücke schildern:

Lieferumfang: Scanner, Durchlichteinheit+Schutztuch, USB-Kabel, Anleitung, Treiber/Software-CD.

Technische Daten

Vorweg die Bilder.

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Für mich besitzt der 600F ein sehr schlüssiges Design. Für A4-Vorlagen ist er wie gedacht Ideal, ob stehend oder liegend. Wirds mal dicker, lässt sich mit dem Z-Scharnier am Deckel die Höhe des Deckels auf ca. 4cm anheben. Reicht das nicht, kann man den kompletten Deckel um 180° drehen, sodass die Auflagefläche komplett frei ist. Der Deckel fixiert sich durch 2 Magnete selbst und hält ein Blatt optimal flach am Glas. Bei dickeren Vorlagen funktioniert das leider nicht.

Ein Pluspunkt ist die Möglichkeit den Scanner aufzustellen, dadurch lässt sich viel Platz sparen und die Blätter richten sich dank Schwerkraft selbstständig aus. Ist der Scanner aufgestellt, verriegelt sich automatisch die Deckelhalterung, so dass er nichtmehr vollständig geöffnet werden kann.

Selbst das A3-Format haben die Ingenieure bei Canon bedacht und extra die linke Seitenfläche plan gelassen. Auf diese Art und weise kann man ohne Randabschattungen das A3-Blatt von links und rechts scannen und wieder zusammenfügen (Software zum stitchen liegt bei). Die maximale Auflösung für nicht-Film-Vorlagen beschränkt sich auf 1200dpi.

Geht es an Filmvorlagen (35mm), sollte man am besten die Durchlichteinheit heranziehen. Mit ihr lässt sich die Auflösung auf 4800x9600dpi hochschrauben, wobei ich bisher noch kein einiges Foto scharf einscannen konnte. Ich bin mir nicht sicher, ob es an der Auflösung des Scanners oder des Films liegt.
Die durch Magnete an der Auflagefläche fixierte Durchlichteinheit lässt sich mühelos installieren und am hinteren Ende des Scanners anstecken. Vor Gebrauch muss sie einmalig justiert werden (macht die Software von selbst) danach kanns losgehn.
Für alle die der Software vertrauen, gibt es unzählige Bildverbesserungsmodi (Staubentfernung, Farbkorrektur, Gegenlichtkorrektur,...) , die zuschalt- und leicht änderbar sind. - Ich für meinen Teil, lege an meinen Bildern lieber selbst Hand an.

Was mir sehr gefiel: die Software zerlegt den Filmstreifen eigenständig in die einzelnen Bilder, sehr praktisch! Danach kann man per Häkchen die Bilder selektieren, die man einscannen will. Zum Schutz der Durchlichteinheit ist ein Abdecktuch beigelegt, welches die Glasauflage schützt. Soweit ich das verstanden habe, kann man die Durchlichteinheit auch am aufgestellten Scanner nutzen.

Per Software und Zusatztasten lassen sich PDFs, OCR's, Bilder, eMails und ähnliches, ohne ein Programm öffnen zu müssen, erstellen. Die Tasten lassen sich frei belegen.

Zwei mir wichtige Punkte waren noch der Anschluß über USB-Port, ohne Netzteil, sowie die Mac Os X kompatibilität - funktioniert beides tadellos!

Die Zeiten:

Vorschau: 9sek
Scan 300: 18sek
Scan 600: 60sek
Scan 1200: 380sek

35mm 1200: 5min
35mm 4800: 15min
35mm 9600: 25min

Beispiel (300 / 600 / 1200 dpi):
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Bearbeitet von LTD am 27.11.2006, 00:54
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