Fast 50 Grad: Dutzende Tote bei Hitzewelle in Kanada
Die anhaltende Hitzewelle hat in Kanada vermutlich zum Tod von mindestens 134 Menschen geführt. Wie die Polizeibehörden am Dienstag (Ortszeit) mitteilten, wurden die plötzlichen Todesfälle im Großraum von Vancouver verzeichnet. Ein Zusammenhang mit der extremen Hitze, die Kanada und den Nordwesten der USA getroffen hat, liege nahe.
des ist schon extrem, die gegeben umd seattle/vancouver war eigentlich mein plan b zum auswander weils da eigentlich immer deutlich kühler ist im sommer.
des ist schon extrem, die gegeben umd seattle/vancouver war eigentlich mein plan b zum auswander weils da eigentlich immer deutlich kühler ist im sommer.
Seattle würd ich schon allein wegen der anderen Probleme dort auslassen.
Aber ja, wunderschön ist es dort immer noch, zumindest.
pfuh ... die Zahlen sind schon heftig aber das video ist ja nur "alle einsperren weil verbrecher drogensüchtige etc." ... auf tatsächliche ursachen für die Entwicklung wird da nicht eingegangen (ich hab das video "überflogen" weil es sich dauernd wiederholt)
wegen des "Klimas" würde ich aber sowieso nicht in die USA auswandern ... wenn dann Kanada: Vancouver / British Columbia
Bearbeitet von 22zaphod22 am 30.06.2021, 21:31
WONDERMIKE
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Am Ende ist es halt eine US-amerikanische Stadt, wo 15% quasi immer stark von Armut betroffen sind und die Folgen auch schnell sichtbar werden. Das geht dann schnell.
Wennst das mit Wien vergleichst können knapp 20% armutsgefährdet sein und von denen raubt dich halt trotzdem fast keiner aus oder muss dealen, Bandenkriege führen oder in die Obdachlosigkeit…
Würd lieber nach Montana auswandern so groß wie Deutschland und nur 1 Mio Einwohner -> da hast deinen Frieden zudem richtige Winter und Sommer. Wobei man muss jetzt nicht annehmen, dass diese Hitzekuppel zur Gewohnheit wird bzw hoffen wir es mal.
Würd lieber nach Montana auswandern so groß wie Deutschland und nur 1 Mio Einwohner -> da hast deinen Frieden zudem richtige Winter und Sommer. Wobei man muss jetzt nicht annehmen, dass diese Hitzekuppel zur Gewohnheit wird bzw hoffen wir es mal.
Die letzte extreme Hitzewelle war 2019, besser wirds nimmer und solche Sachen wirst jetzt jedes Jahr haben ...
Das eigentlich schlimme ist ja das:
Bloomberg - Are you a robot?
[postlink]Siberian wildfires kickstart and extreme heat in northwestern Russia
Areas within the Polar Arctic Circle recently reached temperatures nearing 30º C. Dry and warm conditions are sparking the first significant wildfires in Siberia.
In Sibierien taut der Permafrost auf, nur ist das medial ja eher klein weils ja eh nur die Umwelt betrifft und dort nicht so viele Menschen wohnen, ist aber eigentlich schlimmer weil dort verdammt viel CO2 gebunden ist ...
edit: link getausch gegen was das auch funktioniert
WONDERMIKE
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Für die extreme Hitze verantwortlich ist das Phänomen der „Hitzekuppel“, das heißt, der Hochdruck in der Atmosphäre hält die heiße Luft in der Region fest. Laut Wetterexperten der „Washington Post“ ist die Intensität dieser Hitzekuppel „statistisch gesehen so selten, dass sie im Durchschnitt nur einmal alle paar tausend Jahre zu erwarten“ sei. Die vom Menschen verursachte Klimakrise habe allerdings „diese Art von außergewöhnlichen Ereignissen wahrscheinlicher gemacht“.
Wenn dort auf so einem großen Gebiet jetzt jedes Jahr 50 Grad zu erwarten wären würde es wohl zur Klimaflucht kommen.
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Aso ich dachte du meinst das Wetter wird wieder normaler ...
Die Frage ist halt wo du vorm Klima hinflüchten willst wenns sogar in Sibieren extrem heiss wird, so viel Platz gibts nicht in Grönland
Aber das Thema Klimaflucht wird halt wirklich bald kommen, ist halt auch kein Asylgrund, ich wäre z.b. an Westküste auch nicht so sicher ob ich noch wo wohnen wollen würde wo jedes Jahr die Chance besteht das ein Feuer mein Haus abfackelt weil die Gegend von der Dürre so betroffen ist das es nicht mehr schön ist. Wobei bei uns die Dürre auch nicht zu unterschätzen ist, der Ernteausfall wird jedes Jahr mehr und du könntest zwar auf Pflanzen umsteigen die das besser vertragen, aber so viel Erdnüsse essen wir dann auch nicht wie wir anbauen könnten ...
Aber wir werden ja bis 2050 "klimaneutral", ca 50 Jahre zu spät, wenn überhaupt ...
WONDERMIKE
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Naja, es ist auch immer die Frage was für einen normal ist. An der Westküste lebst du seit jeher mit Erdbeben, an der Ostküste hast Blizzards, dazwischen Tornados und auf Hawaii den Vulkan. Da wäre einiges dabei womit ich nicht in Berührung kommen mag ich könnts mir auch nicht vorstellen jedes Jahr einen riesigen Waldbrand in der "Nachbarschaft" zu haben oder australische Buschfeuer. Ich will aber auch nicht ausschließlich mit Sonnencreme ins Freie gehen können und mich dauernd vorm Hautkrebs fürchten. Für Millonen andere Menschen ist das alles aber normal.
Flüchten werden die Menschen erst wenn es nicht mehr zum Aushalten ist(Beispiel: 3. Sommer in Folge mit 50°C in Wien) oder die Lebensgrundlage dauerhaft zerstört ist.
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insomnia
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Wir sind aber am besten Weg dahin, lies dich mal ein wie die Kartoffelernte letztes Jahr war, Österreich alleine hätte sich nicht mit der versorgen können und normalerweise exportieren wir die auch ...
Der Tipp mit den Erdnüssen kommt auch nicht von irgendwoher, gibt mittlerweile im Weinviertel Leute die das lukrativ anbauen, weil die heimischen Gemüsesorten das Wetter nicht mehr so aushalten, die Frage ist halt wirklich wie lange noch bis gar nichts mehr wächst ...
WONDERMIKE
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Ja so ein alternativer Erdnuss und Bohnenbauer war mit mir vor 20 Jahren beim Zivi. Schlechte Ernten können halt noch immer weggesteckt werden oder sind sogar versichert. Auch die Winzer überleben ein Jahr mit nahezu Totalausfall wenn Hagel oder Frost zuschlagen und sie die Trauben fürn grünen Veltliner aus den Nachbarländern einkaufen.. das ist alles noch lange nicht schlimm genug und jeder kann dir Beispiele zu Ernteausfällen bis zurück zum Uropa aufzählen. Ich glaub nicht, dass das schon reicht.. beim Penny wartet nämlich der chinesische Knoblauch auf mich und an der A5 bieg ich zum Mäci ab für 100% öst. Erdäpfel Pommes zum Spottpreis -> der Konsument hat ja noch lange kein Problem damit.
ferdl_8086
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Wobei man muss jetzt nicht annehmen, dass diese Hitzekuppel zur Gewohnheit wird bzw hoffen wir es mal.
Doch, das must du einkalkulieren. Das Wort "Hitzekuppel" ist ohnehin mehr verwirrend, als klärend. Es handelt sich um eine schon immer existierende NordPolare Oszillation. In einem Bereich zieht es die warme Luft noch Norden, im nächsten die polare Kaltluft nach unten und so weiter. Gab es schon immer. https://twitter.com/rahmstorf/statu...529280988581894
Und was ist dann neu? Die Stärke des Ganzen und zwar in beide Richtungen. Es kann vermehrt zu extremer Hitze, aber auch vermehrt zu raschen starken Abkühlungen kommen. Solche Phänomene mit der Statistik der Vergangenheit zu kommentieren (Wetterexperte im ORF Artikel) ist relativ sinnlos, wenn sich die Parameter für den Ist-Zustand und die Zukunft so stark von der Vergangenheit unterscheiden.