Vinci
hatin' on summer
|
Wo habe ich das 2-Euro-Schnitzel verteidigt? Ich bin eh der Meinung, dass Fleisch viel teurer werden muss (wobei es bei uns eh schon deutlich teurer als zB in Deutschland ist - aber immer noch zu billig). Dann gibt es halt wie früher nur einmal pro Woche Fleisch - ist eh gesünder. Dazu eine gscheite Zuckersteuer und ein Verkaufsverbot für Softdrinks, und es freut sich nicht nur die Umwelt sondern auch das Gesundheitssystem. Alles gut, kein Mensch hat gsagt du verteidigst das 2€ Schnitzel. Ich war nur etwas geschockt weil ich dachte schon meine oben erwähnten 5€ (ca Preis aus Lokal Anton-Baumgartner Ecke Altmannsdorfer) wären tief gegriffen...
|
rad1oactive
knows about the birb
|
Nur mit Verbote und Verteuerung ohne Eigenverantwortung... Welcher Politiker sollte sowas jemals umsetzen? Das wäre ja Selbstmord. Kann man sich wünschen, hätte ich auch gerne, aber das wird wohl nicht kommen.
Ich hätte auch gern dass die Automobilindustrie nur sinnvolle Nutzfahrzeuge statt Penisprothesen baut, aber die Wirtschaft. Aber alles auf die Eigenverantwortung zu schieben ist auch der falsche Weg. Es gehört halt reguliert, schließlich haben wir u. a. deshalb Vertreter des Volkes gewählt
|
Dune
dark mode lover
|
Es kann meiner Meinung nach nur die Mitte zum Ziel führen. Gefördertes Verhalten, wenn man sinnvolle Dinge tut. Leider ist aber die Lobby von diesen Konzernen (Rüstung, Nahrung, Automobil) viel zu stark, als dass sich die Politik dagegen stellen würde. Konservative Parteien werden ja nicht dafür gewählt, dass sie etwas verändern.
Nur Eigenverantwortung geht auch nicht. Aber ein langsames stetiges Umdenken, das sollten wir doch schaffen.
|
XXL
insomnia
|
Is des a Typo oida? 2.50??? Also ZWEI-FÜNFZIG? XXXLutz bietet Wiens günstigstes Schnitzel um nur 2,50 Euro anMit Sensationspreisen will das Flagship-Restaurant von XXXLutz Platzhirsch werden. Link: www.oe24.at Ich mein ja ist Aktion, aber die Aktionen sind so oft das es fast schon Normalpreis ist ...
|
WONDERMIKE
Administratorkenough
|
Nein, keine Fastfood Kette. Ein bekanntes veganes, wegbereitendes Restaurant im Weinviertel (hat aber vor ein oder zwei Jahren zugesperrt). Seinen Tiefkühlraum hat er damals auch ehrlich im Fernsehen hergezeigt Das Zeug in den einschlägigen Märkten und sogar im Supermarkt ist allerdings deutlich regionaler geprägt, weil du da besonders kritische Konsumenten ansprechen musst und nicht nur der gemeine Österreicher drauf steht wenn AMA, gentechnikfrei, etc draufsteht. btw, durch den Schlachtstau in Deutschland hab ich letztens in den Nachrichten gehört, dass es zB beim Schweinefleisch überhaupt keinen Bedarf an Bioproduktion gibt. Das gute Rind ja, aber ein gutes Schwein will anscheinend keiner. Das ist halt auch irgendwo Statussymbol und mit der Biosau kannst natürlich nicht so posen auf Instagram und Co.
|
Dune
dark mode lover
|
Ist nicht Schweinefleisch so im Handelsstau weil China als EUs größter Abnehmer zur Zeit wegfällt? Ist ja auch irre, wir fördern unsere Bauern, dass sie unseren Schweinen brasilianisches Soja füttern um sie billig nach China exportieren zu können. Chapeau!
|
BiG_WEaSeL
Super Moderator-
|
Das gute Rind ja, aber ein gutes Schwein will anscheinend keiner. Das ist halt auch irgendwo Statussymbol und mit der Biosau kannst natürlich nicht so posen auf Instagram und Co. Musst halt ein Duroc oder Mangalitza kaufen, dann reicht’s für Instagram posen
|
XXL
insomnia
|
Ist nicht Schweinefleisch so im Handelsstau weil China als EUs größter Abnehmer zur Zeit wegfällt? Ist ja auch irre, wir fördern unsere Bauern, dass sie unseren Schweinen brasilianisches Soja füttern um sie billig nach China exportieren zu können. Chapeau! Es wird auch der Milchpreis ständig gedrückt um die Exporte so hoch wie möglich zu haben: https://www.cash.at/industrie/news/...-steigend-18039Dann gibts noch die lustigen Lebendtierexporte weil das schlachten und exportieren im Ausland viel billiger ist: https://albert-schweitzer-stiftung....e-zahlen-faktenAber ich mein das sind wir jetzt schon wieder nicht beim Klima, da bräuchtest ein eigenes Thema wie kaputt unser tetriärer Sektor durch Wirtschaftsinteressen gemacht wird, aber wenn du das Thema Fleisch ansprichst kauft eh jeder nur "bio" oder gesundes Fleisch, so viel Biofleisch wie die Leute angeblich essen wird glaub ich gar nicht produziert Aber es gibt ja auch interessantere Ansätze wie man was ändern kann, nur wird das mit den derzeitigen Politik eh nicht und bis mal die breite Bevölkerung realisiert das sich was ändern muss wird es eh schon zu spät sein: Studie: Unser Wohlstand tötet das Klima - Zeit etwas zu ändernDer Konsum der Wohlhabenden sei Hauptbeschleuniger für die Klimakrise und müsse gestoppt werden, so eine Studie. Denn weiterwachsen und trotzdem das Klima retten? Das wird wohl nicht funktionieren. Link: www.moment.at
|
ccr
|
Schwein ist auch viel schwerer in "biologischer Massentierhaltung" zu züchten. Deshalb habe ich es auch weitgehend von meinem Speiseplan gestrichen (genauso wie Pute - die kommt mit gar nicht auf den Teller). @XXL: wenn ich zum Billa oder Spar (oder auch Hofer) gehe, ist dort ungefähr die halbe Fleischtheke "bio" (ähnlich sieht es dann auch bei Milchprodukten und Eiern aus) - und wenn wir jetzt mal optimistisch davon ausgehen, dass da auch wirklich Bio-Fleisch abgepackt ist, dann dürfte der Konsum nicht ganz niedrig sein. Österreich hat auch in offiziellen Statistiken AFAIR den höchsten Biofleisch-Anteil weltweit. Da ist es ein Vorteil, dass die Landwirtschaftsbetriebe bei uns doch kleiner als in Deutschland, Holland oder den USA sind, eine Umstellung auf "bio" daher einfacher ist, und die Bauern damit ein bisschen höhere Preise realisieren können. Dafür gibt es bei uns (zum Glück) auch nicht die Fleischpreise wie in Deutschland. Ausser beim XXXLutz - aber das Fleisch kommt dann eh auch nicht aus Österreich Das mit dem Wohlstand ist schwierig. Ich weiß, man soll immer vor der eigenen Türe kehren, und nicht auf andere zeigen. Trotzdem lässt sich nicht ignorieren, dass man den hunderten Millionen Menschen die in den nächsten 20 Jahren in die Mittelschicht (nach europäischer Sichtweise) aufsteigen werden, nicht den Lebensstandard verwehren kann, den sie sich erwarten. Und umgekehrt wird niemand hierzulande auf den gewohnten Lebensstandard verzichten, nur damit in China oder Indien die Mittelschicht sich dem Konsum hingeben kann als ob es kein Morgen gäbe. In den USA, in Europa geht es für viele Menschen gefühlt bergab - da ist es illusorisch, von denen "Verzicht" zu erwarten, nur damit anderswo die Party abgehen kann. Ohne Corona hätte es bis 2025 in China mehrere Fluglinien gegeben, die jeweils(!) mehr Flugzeuge als alle europäischen Fluglinien zusammen besessen hätten. Da ist es im Grunde dann nur mehr Oberflächenkosmetik, wenn wir Europäer die 747 ausmisten. Bei allen Bemühungen - wir paar wohlstandsverwöhnte Hanseln in Mitteleuropa werden die Welt nicht retten, selbst wenn wir uns in die Steinzeit zurückkatapultieren. Und wir haben auch keine Vorbildwirkung - im Gegenteil werden wir in weiten Teilen der Welt dafür ausgelacht, dass wir uns selbst in die Steinzeit zurückkatapultieren wollen (überspitzt ausgedrückt). Beim Klima gibt es kein "viele Kleine beeinflussen das Große", weil die kritische Masse fehlt.
|
XXL
insomnia
|
das Problem bei Bio ist halt das die Sticker wo bio drauf steht nicht dahinter haben, die meisten Gütesiegel für Fleisch sind reines Marketing ....
Und ich glaub auch nicht das Europa alleine das Klima beeinflussen wird, wenn dann muss das eine globale Entscheidung sein, aber wenn man nicht mal so einfache Übereinkommen wie das Pariser Abkommen zusammenbringt seh ich da eh schwarz ...
Aber du zeigst auch das Problem auf wieso kein Mensch auf irgendwas verzichten will, der Nachbar fahrt auch seine großen Fluglinien, wieso sollte ich mich dann einschränken?
Es bringt aber schon was im kleinen anzufangen, irgendwann muss sich die Idee auch ausbreiten, das größte Problem daran ist das es keine Klimalobby gibt, weil Geld halt doch noch der zentrale Antrieb für das meiste ist ...
|
Dune
dark mode lover
|
Naja, wenn Wirtschaft und Konsumwahn dem Klima im Wege stehen, dann ist es schon auch ein Klimaproblem, wenn wir uns als Nation aber auch als Individuum so verhalten. Man muss es ja nicht unterstützen, es gibt Alternativen.
Aber dass nicht alle flächendeckend vegan werden sollen, liegt auch auf der Hand. Nur zieht "ich ess eh nur bio, und hab eh nur zwei Autos die ich selten fahr" als Argument für mich nicht.
|
WONDERMIKE
Administratorkenough
|
Österreicher wollen bio essen, aber konventionell zahlen - derStandard.atLink: apps.derstandard.at Nachzügler Fleisch Wenn Herr und Frau Österreicher einkaufen gehen, spielt Bio also definitiv eine Rolle. Der höchste wertmäßige Bio-Anteil im Lebensmitteleinzelhandel entfiel auf Trinkmilch, gefolgt von Eiern, Kartoffeln und Frischgemüse. In der Fleischabteilung hat das Biosiegel jedoch Nachrang. Bei Fleisch und Geflügel stagnieren die Zahlen seit Jahren. Beispielsweise leben drei von 100 Schweinen in einem Bio-Betrieb. Bei Geflügel sind es 20 und bei Rindern 22. Einzig bei Ziegen liegt der Anteil über 50 Prozent. Ja die Masse haut sich nicht Bio auf den Weber oder Napoleon wies ausschaut
|
BiG_WEaSeL
Super Moderator-
|
Aber was heißt schon Bio? 0,6 m2 für ein Schwein?
|
Vinci
hatin' on summer
|
|
Dune
dark mode lover
|
Klenk hat's vor a paar Tagen schon rausgefischt. Denk XXL hat's eh da aufgegriffen?
Ja, sau deppad sowas auch noch zu publizieren. Wobei die Standardleser denen wohl nicht die Bude einrennen.
|