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Gehirnschäden bei Navy SEALS durch Schockwellen von eigenen Waffen

davebastard 02.07.2024 - 12:41 3012 10
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davebastard

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IMHO sehr interessanter Artikel der New York Times über Schädigungen am Gehirn bei Soldaten die durch Schockwellen beim Abfeuern der eigenen (schweren) Waffen auftreten (Mörser, Haubitzen, Panzer, Sprengstoff usw.)

Vor allem der Part dass es eine hohe Dunkelziffer geben könnte an Soldaten die vermeintlich an PTSD leiden aber eigentlich Schäden am Gehirn haben ist ziemlich mindblowing :eek:.

Lord Wyrm

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Hier ein freier Link zum Artikel.


Nicht überraschend muss ich sagen...

Viper780

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Breacher Syndrome ist ja schon länger bekannt und wird in diversen Action Filmen und Serien der letzten Jahre hin und wieder erwähnt.

Ich habs gestern bei fefe gesehen
Und von ihm den Link zur der Seattle Times ohne Paywall Paywall
https://www.seattletimes.com/nation...ied-by-suicide/

Was verwundert ist dass die SEAL relativ wenig Feldeinsätze aber sehr viel Training haben.
Auch dass die US Regierung es bisher nicht als Problem ansah und irgendwas dagegen unternommen hat hat.

shad

und des is des
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ob die relativ "wenig" feldeinsätze haben wird dir keiner sagen können bzw. wollen (wobei viel training macht auch ne spetzialeinheit aus also nix ungewöhnliches imho) also würd ich auf solche einwände nichts geben sry, iirc gibts in jedem kriesengebiet wo es ne US base gibt ein sealteam im rotations modus d.h. ein team is immer vor ort bzw. in der nähe

ccr


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Von wievielen Einsätzen des Jagdkommandos hört man denn?
(tatsächlich sind die aber das ganze Jahr über rund um die Welt im Einsatz)

Viper780

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Bei den US gibt's jedenfalls eine jährliche Statistik.
Bzw gab's - mein Bookmark dafür liefert einen 404

Aber das spielt ja keine Rolle - um was es mir geht (und auch dem Artikel) dass auch beim Training nicht auf die Gesundheit geachtet wird und die Schäden eher aus vermeidbar Trainingsszenarien kommen und weniger von den Einsätzen selbst.

@shad
Das stimmt nicht, nur in den größeren Gebieten ist eine JSOC Einheit zugeordnet (muss aber nicht unbedingt vor Ort sein).
Und nicht nur Navy sondern von allen Teilstreitkräften

DKCH

...
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da gabs vor einiger zeit schon mal einen ähnlichen artikel in der NYT, damals mit marines -> https://www.nytimes.com/2023/11/05/...;smid=url-share
dürfte sich durchziehen...

davebastard

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sry wegen der paywall, anscheinend wurde die bei mir automatisch durch ublock geblockt, ist mir nicht aufgefallen. Habs heute bei hackernews gesehen.

natürlich gehts auch um Training (steht ja auch im nytimes Artikel), ist ja wurscht ob die Schockwelle bei Übungen oder im Einsatz dein Gehirn schädigt...
Da es um Amis geht ist es aber nicht verwunderlich dass die Einsätze auch hatten...

theoretisch muss das ja jede Armee betreffen (solang nicht irgendwelche Schutzmaßnahmen getroffen werden)

edit: was mich nur wundert ist dass das noch nicht länger Thema ist, weil naheliegend ist das ja wenn man sich die Wucht von so Haubitzenfeuer ansieht. Und auch die Connection mit falscher Diagnose von PTSD ist irgendwie naheliegend wenn die Symptome so ähnlich sind (Paranoia z.B)

Aber vielleicht war da wirklich das Problem dass der Nachweis gefehlt hat, weil dass es nicht einfach ist an solch ein Gehirn gleich nach dem Tod der Person zu kommen ist logisch
Bearbeitet von davebastard am 02.07.2024, 17:49

spunz

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Zitat aus einem Post von davebastard
theoretisch muss das ja jede Armee betreffen (solang nicht irgendwelche Schutzmaßnahmen getroffen werden)

Dem Lärm nach gibt es in US Stützpunkten praktisch täglich Übungen mit scharfer Munition. Bei uns gibts sowas nicht => zu teuer. Aber jetzt kann man es natürlich auch als SChutzmaßnahme verkaufen ;)

Viper780

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Thema ist es schon seit immer - aber man hat PTSD weniger auf Verletzungen und mehr als Psychische Störung abgetan.

Breachers Syndrome ist erst seit 10-15 Jahren im verdacht auch physischen Schaden zu hinterlassen. Leider wurden Untersuchungen stark blockiert.

Für die Betroffenen ist es jetzt natürlich egal wo es her kommt, es ist halt traurig dass man bei Trainings nicht besser aufpasst und die Soldaten da unnötigen Belastungen aussetzt

davebastard

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Zitat
Thema ist es schon seit immer - aber man hat PTSD weniger auf Verletzungen und mehr als Psychische Störung abgetan.

es gibt ja durchaus auch das PTSD dass durch den Stress und die Erlebnisse entsteht, das aber z.B. auch die Infanterie erlebt wo aber niemand täglich 100mal eine Haubitze abfeuert. also in einen Topf werfen kann man das imho nicht, bei den physischen Schäden ist das einfach eine falsche Diagnose.(siehe den link von DKCH, die hatten keinen Feindkontakt)

Zitat
Für die Betroffenen ist es jetzt natürlich egal wo es her kommt, es ist halt traurig dass man bei Trainings nicht besser aufpasst und die Soldaten da unnötigen Belastungen aussetzt

denk nicht dass es mir als betroffener Angehöriger wurscht wär dass das vertuscht wird und somit weitere Fälle auftreten werden...
Gehirnschäden wird man auch nicht wirklich reparieren können... denke aber schon dass es Suizide usw. verringern kann wenn man weiß warum man plötzlich verrückt wird.

Zitat
da gabs vor einiger zeit schon mal einen ähnlichen artikel in der NYT, damals mit marines -> https://www.nytimes.com/2023/11/05/...;smid=url-share
dürfte sich durchziehen...

danke dann ist die times wsl generell schon länger dran. Da ist es ja fast noch eindeutiger nur dass es wsl nie eine Autopsie von einem geigneten Lab gab...

Zitat
Dem Lärm nach gibt es in US Stützpunkten praktisch täglich Übungen mit scharfer Munition. Bei uns gibts sowas nicht => zu teuer. Aber jetzt kann man es natürlich auch als SChutzmaßnahme verkaufen ;)

wohl war :D
Bearbeitet von davebastard am 02.07.2024, 18:45
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