Wieder ein Co-Prozessor von AMD/ATI

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AMD folgt NVIDIA mit Coprozessor-Karte

Nachdem NVIDIA vor einigen Tagen eine Software-Lösung namens CUDA vorgestellt hat, um eine aktuelle GeForce-8800-Grafikkarte als Coprozessor für wissenschaftliche Berechnungen zu nutzen, zieht nun auch AMD nach. Im Gegensatz zu CUDA vermarktet AMD das ganze aber als Komplett-Paket aus Hard- und Software. Hinter der AMD Stream Processor genannten PCI-Express-Karte verbirgt sich nichts anderes als eine ATI-Grafikkarte mit einem R580-Grafikprozessor (Radeon X1900) und 1 Gigabyte GDDR3-Speicher. Das entsprechende Software-Interface wird unter dem Label Close-To-Metal (CTM) vermarktet.

Weiterhin gab AMD bekannt, die Entwicklung des OpenFPGA-Standards weiter zu fördern, der es ermöglicht über ein kohärentes Hypertransport-Interface Spezialprozessoren in Opteron-Systemen zu verwenden. In Zusammenarbeit mit der Universität Mannheim wird dazu das Mannheim Center of Excellence (COE) gegründet, dessen Ziel es unter anderem ist ein Mainboard für den universitären Markt zu entwickeln, dass über einen entsprechenden HTX-Sockel für Spezialprozessoren verfügt. AMD fasst diese technischen Entwicklungen unter dem Begriff Torrenza-Initiative zusammen.