Ich möchte mein System von einem 6700K upgraden, und bin gerade schwer hin- und hergerissen, in welche Richtung es gehen soll.
Das logische Upgrade wäre auf einen 8700K. Da ist nur das Problem, dass meine GraKa wegen des Kühlers nicht in den obersten PCIe Slot passt, und der untere PCIe Slot bei den günstigen 1151 mATX Boards jetzt nur mehr 4x angebunden ist. Die Boards, bei denen der zweite Slot mit 8x angebunden ist, kosten um die 180 Euro. Das ist mir für einen "Notlösungschipsatz", der wohl gerade mal 6 Monate am Markt überdauern wird, eigentlich zu viel.
Daher die Überlegung, auf 2066 und einen 7820X umzusteigen. Da sind die mATX Mainboards zwar noch teurer, es sollte aber aus heutiger Sicht dann auch noch der Skylake-X Nachfolger kompatibel sein, das Investment wäre also vielleicht etwas zukunftssicherer.
(ich bin eigentlich überhaupt nicht scharf drauf, jetzt nach etwas mehr als einem Jahr schon wieder den kompletten PC zu zerlegen, nur um das Mainboard zu tauschen - wäre also schön, wenn der nächste Chipsatz etwas länger aktuell bleibt)
Vom Upgrade verspreche ich mir in erster Linie eine bessere Leistung in Handbrake. Ich möchte jetzt von x264 auf x265 umsteigen, dafür ist mir der 6700K aber zu langsam.
Der andere Haupt-Anwendungszweck ist Lightroom, da wäre der Performance-Gewinn allerdings nicht praxisrelevant (nach Benchmarks wohl nur beim Exportieren spürbar, und da sind mir ca. 20% Zeitgewinn relativ egal bei meinen Mengen).
Meine Sorge beim 7820X ist, dass die Luftkühlung Probleme bekommt, und das System lauter wird. Der 6700K läuft unter Volllast im Sommer auf 64 Grad, der Lüfter säuselt nur, und das Gehäuse muss ich dafür auch nicht belüften.
Andererseits beisse ich mich in den Allerwertesten, wenn ich jetzt viel Geld und Arbeit für ein Upgrade auf einen Z370 Chipsatz und einen 8700K investiere, und dann kommt in ein paar Monaten wirklich noch ein Coffee-Lake-8-Kerner und braucht einen Z390 Chipsatz

Was ist eure Meinung dazu?