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Was meint ihr zum neuen Synology DS1621+ NAS?
Computerbase hat es gerade im Test gehabt und ich bin schwer am überlegen das Gerät zu bestellen. Die Prozessorleistung des Ryzen Quadcores, RAM mit ECC-Unterstützung, btrfs Dateisystem sind sehr ansprechend für mich. Aufgerüstet mit einer 10 Gbit/s Netzwerkkarte und zwei NVMe SSDs im RAID1 als read-write cache, müssten mind. 1 GB/s schreibend möglich sein. Außerdem bin ich auf die komfortable multimedia und sync software scharf.
Args, ich hab mir vor 4 Monaten eine DS1618+ mit 2,5" SSDs als Cache zugelegt - da wäre mir die hier schon deutlich lieber ...
Ich habe heute die Ankündigung von Synology bekommen. Klingt sehr verlockend das Ding, und wäre wohl ein flottes Upgrade von meiner 918+.
Der Preis ist aber - derzeit 936 bei Amazon nach Österreich, Cyberport/Ditech/e-tec kratzen an den 1.000 Euro.
Dazu dann noch ein RAM Upgrade und eine sechste Platte, und 1.200 Euro sind dahin.
Falls sich jemand in der Zwischenzeit gefragt hat, was nun tatsächlich für eine Leistung bei diesem NAS rausschaut, hier mein Messergebnis:
Meine Konfiguration besteht aus einem RAID6 mit sechs Stück Toshiba MG08ACA14TE HDDs und einem RAID1 als Read/Write Cache bestehend aus zwei Transcend TS2TMTE220S NVMe SSDs.
Das verwendete Dateisystem ist Btrfs und die effektiv nutzbare Größe beträgt etwa 50 TB.
Die Überlegungen bei der Komponentenauswahl waren einerseits das P/L-Verhältnis und bei den NVMe SSDs die Tatsache, dass sie mit 4,4 PB TBW aus dem datacenter-Umfeld stammen und ich diesen Wert voraussichtlich nie erreichen werde, beide verfügen außerdem über fünf Jahre Garantie. Für das Synology NAS habe ich ebenso eine Garantieerweiterung auf fünf Jahre abgeschlossen, welches auf 2x4 GB sündteuren Synology RAM aufgerüstet wurde, damit virtuelle Maschinen besser drauf laufen, Arbeitsspeicher von Fremdherstellern verursacht eine dauerhafte Warnung. Bei den 2022 Modellen haben sie leider auch damit begonnen Kunden zu Synology Festplatten zu drängen. Netzwerkseitig sind Workstation und NAS mittels Intel Ethernet Server Adapter X520-DA1 und 10 Gbit/s Link an einen MikroTik CRS305 SFP+ Switch angebunden.
Meine 1621+ läuft jetzt auch seit bald 2 Jahren völlig problemlos. Verbaut sind 6x 6TB WD Red Plus, 2x 1TB WD Black SN750 als R/W Cache, die Synology E10G18-T1 NIC (da hätte es was billigeres wohl auch getan), und 2x 8GB Kingston KSM26SES8/16ME RAM.
Wird vom/in den Cache geschrieben, laufen um die 900MB/s über die Leitung, und auch sonst läuft alles wunderbar und flott.
Nur für Hardware-Transcoding ist die CPU nicht geeignet, wer das also - zB für Plex benötigt - wird mit der 1621+ nicht glücklich. Das ist aber leider ein allgemeines Problem bei Synology, dass sie da so wenig Wert drauf legen - auch die neuere 1522+ hat diesbezüglich nichts anzubieten.
Software/Support sind bei Synology wirklich super. Angesichts des mittlerweile erreichten Preisniveaus sollten aber 10Gbit serienmäßig drin sein (die 1621+ schluckt ja wenigstens jede PCIe NIC, aber bei der 1522+ setzt man jetzt auf was proprietäres), und eine CPU mit iGPU für bessere Multimedia/Streaming-Unterstützung.
Jetzt, nach vier Jahren Laufzeit ist die erste Toshiba Enterprise HDD eingegangen. Insofern war ich sehr froh, dass die Festplatten fünf Jahre Garantie haben und ich eine RAID6 Konfiguration gewählt habe, hat massiv dazu beigetragen, dass der Ausfall einer Platte keinen großen Stress verursacht hat. Die Garantie-Abwicklung über den Händler läuft vorbildlich.
Ich habe dennoch auch eine neue Platte bestellt, um eine cold-spare HDD parat zu haben. Denn wenn der erste Ausfall kommt, ist der zweite oft nicht weit entfernt.
Zitat aus einem Post von mr.nice.Jetzt, nach vier Jahren Laufzeit ist die erste Toshiba Enterprise HDD eingegangen. Insofern war ich sehr froh, dass die Festplatten fünf Jahre Garantie haben und ich eine RAID6 Konfiguration gewählt habe, hat massiv dazu beigetragen, dass der Ausfall einer Platte keinen großen Stress verursacht hat. Die Garantie-Abwicklung über den Händler läuft vorbildlich.
Ich habe dennoch auch eine neue Platte bestellt, um eine cold-spare HDD parat zu haben. Denn wenn der erste Ausfall kommt, ist der zweite oft nicht weit entfernt.
Ganz unterschiedlich, einerseits als Host für virtuelle Maschinen, Ablageort für Chia Coin Plots, Musik- und Videodepot, Backup Ziel.
Betriebstemps sind in den niedrigen bis mittleren 40ern, je nach Jahreszeit. Die Toshiba Enterprise HDDs sind im Betrieb für bis zu 55° C spezifiziert. Und ja, NAS und Platten laufen quasi durch.
Ok Danke. Mich verwundert einfach dass Enterprise Platten so "schlecht" halten. Weil 4 Jahre ist ja quasi nix :/
Toshiba sind üblicherweise aber auch bei den günstigeren dabei und Einzelausfall kann man immer haben, das ist einfach Pech. MTBF ist bei Enterprise Platten vielleicht besser (ob man sich da sicher sein kann kA, hängt wohl von Hersteller/Modell ab und wie da die Fertigungsstraßen gemacht sind - heutzutage wird ja viel einfach nur relabeled)
Ich kenne wenige echte Zahlen.
Backblaze veröffentlicht aber nach wie vor brav. https://www.backblaze.com/blog/back...ts-for-q3-2024/
Da ist Toshiba je nach Serie mit 1-2% Ausfall bei den besseren dabei.
Da es nicht mehr all zu viele Hersteller gibt würde ein relabeling auffallen.
Mj
hab auch Toshiba genommen, gut zu wissen dass die Garantie Abwicklung gut abläuft. Hab auch damals bei Blackblaze geschaut und welche halt von den besseren bei Geizhals preislich ok war.
Mit günstig meinte ich preislich, macht sie aber sympathisch wenn sie dabei trotzdem gut in der Statistik bleiben. Muss ich mir merken für das nächste Upgrade.Zitat aus einem Post von Viper780Da ist Toshiba je nach Serie mit 1-2% Ausfall bei den besseren dabei.
Meinte da weniger Hersteller-Relabeling sondern einfach selbes Produkt, anderes PCB oder einfach Firmware drauf mit 1-2 Limitationen und als Consumer branden - oder gibts tatsächlich Unterschiede in den Produktionen zwischen Consumer und Enterprise oder werden die nach Produktion aussortiert basierend anhand von Toleranzen o.Ä.?Zitat aus einem Post von Viper780Da es nicht mehr all zu viele Hersteller gibt würde ein relabeling auffallen.
Toshiba ist seit langem ein guter Tipp und preislich sehr in Ordnung. Einzig Garantie wird wenn möglich über den Händler abgewickelt (welche sich mit Händen und Füßen sträuben)
Unterschiede zwischen den einzelnen Modellreihen werden nicht sehr groß sein.
Speziell bei Toshiba ist es vernutlich nur mehr Firmware (Tests haben oft ident Werte). Bei anderen Herstellern gibt's meist mehr Unterschied (mit und ohne He oder SMR)
Sorry fürs „ausgraben“, aber bzgl der Temperaturen/Specs:
Zitat aus einem Post von mr.nice.Ganz unterschiedlich, einerseits als Host für virtuelle Maschinen, Ablageort für Chia Coin Plots, Musik- und Videodepot, Backup Ziel.
Betriebstemps sind in den niedrigen bis mittleren 40ern, je nach Jahreszeit. Die Toshiba Enterprise HDDs sind im Betrieb für bis zu 55° C spezifiziert. Und ja, NAS und Platten laufen quasi durch.
ZitatThe average hard drive temperature has a direct impact on
its reliability. The reliability of a hard drive, measured in Mean
Time To Failure (MTTF), will only be achieved if the average
hard drive temperature stays below 40 °C. Average here means
that periods with more than 40 °C will need to be compen-
sated by periods with less than 40 °C. In data center envi-
ronments with active cooling, the user should mind that the
temperature of 40 °C is never exceeded.
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