URL: https://www.overclockers.at/storage-memory/suche-ersatz-fuer-11-jahre-altes-nas_257751/page_1 - zur Vollversion wechseln!
Ahoi!
Nachdem mir mein QNAP TS-109pro NAS aus 2009 vor einigen Tage gesagt hat, dass die 1TB Festplatte voll ist und laut QNAP keine größeren unterstützt werden, würde ich das gleich als Anlass her nehmen mir was neues zu holen.
Auf dem NAS liegen aktuell meine Musik, Filme und Serien die ich lokal streame und ein paar backups von alten files auf die ich nur sporadisch zugreife.
Falls sich jemand fragt wie ich da die letzten 11 Jahre mit 1TB ausgekommen bin: Ich besitze meine Filme und Serien auf DVD oder Blu-ray und hab mir beim Großteil nie die Mühe gemacht sie zu rippen. Nachdem ich mittlerweile aber auch endlich einen Kodi-Streamer hab, soll sich das in Zukunft ändern.
Folgendes hätte ich aktuell mal im Kopf für das neue NAS:
Zitat aus einem Post von COLOSSUSMein Schwiegervater hat jetzt irgendeine kleine Synology aus 2020.
BIST DU FERTIG IST DAS EIN SCHEISSTEIL!! :<
Ich glaub Colo hat da "etwas" andere Ansprüche als viele andere User hier.
Für das was du willst reicht was QNAP oder Synology denk ich durchaus aus.
Die ganz kleinen Modelle sind halt oft wirklich mager ausgestattet.
Da wo es anfängt besser zu werden reden wir von 300€ aufwärts.
Ich hab mir zu Black Friday das QNAP TS-453D-4G um 400€ gegönnt und mit 16GB versehen. Gibts auch als 2-bay, kostet aber aktuell fast 400€.
Rpi macht imho keinen sinn, hat nicht mal sata. Nur usb mit extern strom macht keinen spass.
Ein kleines syno oder qnap ist nur für daten gut, ansonsten nix. Wenn du daten + Applikationsserver will sollte cpu u ram ordentlich dimensioniert sein. Selbstbau ist halt mehr Kontrolle aber auch mehr Arbeit. Hab mit omv angefangen, mittlerweile hab ich plain debian oben.
War mein erster Gedanke, jaZitat aus einem Post von GarbageIch glaub Colo hat das "etwas" andere Ansprüche als viele andere User hier.
Bei Synology hätte ich zb. das DS220+ im Auge. Das sollt keines der "ganz kleinen Modelle" sein, oder?Zitat aus einem Post von GarbageDie ganz kleinen Modelle sind halt oft wirklich mager ausgestattet.
Ok, das is schonmal gut zu wissen, eine Option weniger, danke.Zitat aus einem Post von PunisherRpi macht imho keinen sinn, hat nicht mal sata. Nur usb mit extern strom macht keinen spass.
Das is halt eine dieser Fragen die mich grad beschäftigen. Will ich einen Applikationsserver haben? Bisher bin ich ohne ausgekommen. Aber vllt weiß ich auch nicht was mir bisher ohne entgangen ist. Diese Überlegung ist natürlich gerade jetzt sinnvoll.Zitat aus einem Post von PunisherEin kleines syno oder qnap ist nur für daten gut, ansonsten nix. Wenn du daten + Applikationsserver will sollte cpu u ram ordentlich dimensioniert sein. Selbstbau ist halt mehr Kontrolle aber auch mehr Arbeit. Hab mit omv angefangen, mittlerweile hab ich plain debian oben.
Ja, die DS220+ ist der Einstieg in die etwas besseren, aber Dual-Core ist immer noch etwas mau.
Was man auch noch bedenken kann, will ich in der Lebenszeit vielleicht auch mehr als nur Gbit? Synology fährt da mim 2020/21er Lineup leider noch immer mit 1GBit rum, QNAP ist mit dem letzten Update fast durchgehend auf mindestens 2.5Gbit gezogen.
Beim Schwiegervater wirds wohl egal sein, für dich solltest es halt überlegen.
Wo steht das NAS, im Wozi oder Abstellkammerl?
Wenn du Applikationsserver-Gschichten machen willst wird bei einem 2-Bay-NAS dauernd auf die Festplatten zugriffen. Bei einem im Wozi stehenden NAS also durchaus wahrnehmbarer / nervender Lärm.
Da müsste man somit zu einem 4-Bay NAS greifen damit man ne zusätzliche SSD einbauen könnt, und für Docker braucht man derzeit bei Synology afaik noch ein Intel-Nas.
d.h. statt bei einem DS220j um 170 Euro das deinen jetzigen usecase vermutlich leicht abdeckt bist du dann bei nem DS420+ um >480 Euro.
Wenns aber nur um PiHole geht vielleicht dann doch lieber einfach einen zusätzlichen Raspi holen.
ich hab das damals als ich mir das 218+ geholt hatte nicht so ganz mitbedacht, demensprechend hätt ich entweder zu nem 4 bay greifen sollen oder gleich bei dem günstigeren non+ oder j bleiben können.
@Garbage: Gute Punkte, weil halten sollt es wenn möglich schon wieder die nächsten 10 Jahre.
@Master99: Es steht im Wohnzimmer da ich leider kein Abstellkammerl oder sonstigen Platz dafür hab.
Das mit 4-Bay Nas und SSDs rein hab ich auch in nem anderen Thread schon gelesen. Da muss ich mir halt noch überlegen ob ich einen Application Server "brauch" oder nicht. Die Option mit dem Rpi für PiHole gibt's natürlich auch noch, ja. Aber das is mal ein Beispiel. Keine Ahnung was es sonst noch gibt dass ich vllt auf nem Application Server laufen lassen würd
Du machst weder mit Synology noch mit Qnap was falsch.
So lang du nicht die günstigste Serie nimmst sollte alles gut gehen.
Auch wenns bei dir wohl auch wirklich die Einsteiger Serie tut.
Bissl kannst mal schauen was du damit machen willst und ob der Hersteller ein Plugin dafür hat. Davon hängt auch ein wenig ab ob Intel oder ARM CPU.
Das weitere wäre der maximale RAM.
RasPi würd ich nicht als NAS verwenden. Ohne Sata Anschluss und Netzwerk über USB angebunden ist nicht optimal (da eignen sich andere besser zB ODROID-HC4)
Dafür ist der RasPi sehr gut für Pi Hole und andere kleine Server Geschichten geeignet.
Beachte dass wenn das Pi Hole nicht rennt du kein Internet hast. Einen Applikations Server muss man aber doch dann und wann neu starten.
Hab keine Empfehlung, aber aus meiner eigenen Erfahrung: DS415+ (damals genommen wegen der AES Beschleunigung die auch Gbit auslasten kann), langfristig positiver Nebeneffekt der Entscheidung ein besseres Modell zu nehmen war aber die Intel CPU und damit Docker Support.
Wollte am Beginn eigentlich nur ein 'dummes' Storage, nach und nach sind alle Sachen die sonst auf diversen Raspis gelaufen sind und wo ständig irgendwas zu tun war (oder von mir selber verbockt wurde) in Docker Images gelandet (Deluge, Sonarr, Radarr, früher Kodi + MySQL, Unify Controller, ...) und das rennt auch mit Auto-Update der Container mit Watchtower seit laaaaaangem absolut problemlos und ohne Eingriffe. Außer Synology-eigenen Paketen habe ich keine Fremdpakete im Einsatz (die oft verbastelte/veraltete Versionen beinhalten oder über Dritt-Repos installiert werden müssen) -> Docker to the rescue!
Was ich immer noch getrennt betreibe ist PiHole 2x auf Pi0 mit USB/Ethernet-Netzteil Kombiadapter.
Edit: RAM habe ich zwischendrin upgegraded, das war insbesondere mit den Docker Images ein unerwartet großer Boost!
Zitat aus einem Post von Viper780Beachte dass wenn das Pi Hole nicht rennt du kein Internet hast.
Zitat aus einem Post von Master99Sollte man das nicht mit einem SecondaryDNS-Eintrag im DHCP-Server lösen können? Im Zweifel könnte man PiHole dann einfach ausstecken und die Devices gehen auf den backub DNS.
EDIT: nevermind, hab gerade den dazu passenden post von TOM gelesen im PiHole-Thread.
Danke für die weiteren Kommentare. Am meisten sprechen mich mittlerweile eigentlich die Qnaps die Garbage gepostet hat an (4-Bay / 2-Bay) nachdem sie einen Quad-Core und 2x 2.5GBase-T haben und damit wohl gut für die Zukunft gerüstet sein sollten.
Und vllt wart ich auch noch auf ein Angebot, wenn es das 4-Bay schon mal um 400€ gab. Bis dahin kann ich mir dann auch noch überlegen ob es 4-Bay oder 2-Bay wird.
Der Preis für das TS-453D QNAP war leider bisher erst zu Black Friday so niedrig und das nur bei einem Händler (Cyberport). Das war auch ein kompletter Glückstreffer, dass ich das gesehen hab, weil bei Preisjäger war es z.B. gar nicht gelistet.
Könnte also noch etwas dauern bis der Preis wieder bei einer Aktion auf diesen Wert springt, v.a. in der aktuellen Situation.
Also ich bin mit OMV (https://www.openmediavault.org/) zufrieden, wenn du passende Hardware hast (bzw. gebraucht kaufst) würde ich das immer einem fertig NAS vorziehen.
Mit passende HW meine ich ältere Office Rechner, irgendwas was im idle möglichst sparsam ist.
Ich hab seit Jahren Eigenbau NAS und die haben halt mehr Wartungsaufwand als was fertiges. Auch musst dich immer mal wieder tiefer in die Materie einlesen und damit auseinander setzen.
Wenn du mit dem Projekt was lernen willst dann unbedingt selbst was bauen (nein ist alles keine rocket science und es gibt eine rege Community). Wenns ein auf lange Sicht "sorglos" Werkzeug sein soll lieber bei den großen zuschlagen.
overclockers.at v4.thecommunity
© all rights reserved by overclockers.at 2000-2025