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Gestern abend hatte ich bei einem Kunden ein sehr sehr seltsames Problem:
Sandisk 240 GB Sata-SSD die offenbar immer wieder I/O Fehler bzw. Disk-Errors im Eventlog hatte und entsprechend oft Bluescreens bzw. dafür gesorgt hat das das System entweder (temporär) einfriert.
Also rüberklonen auf eine neue (Kingston 480 GB Sata SSD) - sollte ja ne Sache auf Minuten sein da grade mal ca. 150 GB belegt.
Die ersten 10-15% liefen in ca. ner Minute durch.
Danach kam der erste Block mit ca. 5% der ne Stunde brauchte (immer wieder Disk read errors, allerdings nicht konsequent ein sektor nach dem anderen sondern immer wieder ein Abstand von 5-10 Sektoren dazwischen)
Danach wieder bis auf auf ca. 80% problemlos durchgelaufen, dann wieder ein Bereich der etwas über eine Stunde brauchte - danach wars fertig.
Sämtliche Sachen wurden erfolgreich geklont, trotz Sektor-Lesefehlermeldungen ??? - Verwendete Software war Acronis True Image, nicht sicher ob 2020 oder 2021.
Die SSD hat sich im wesentlichen wie eine HDD mit (random?) defekten Sektoren verhalten. Hat irgendjemand eine Idee wie eine SSD so ein verhalten an den Tag legen kann ? Laut Crystaldisk ist die SSD übrigens OK, 5 Jahre alt, 10k Betriebsstunden ...
Nicht das das ganze jetzt ein Problem ist das die SSD defekt ist aber vom technischen stellt ich mir die Frage: Hääääää !??
Hat irgendwer von euch schonmal so ein Problem gehabt ?
Ich hab bei SSDs schon alles gehabt, von „vo einem Moment aufn anderen einfach komplett tot“ bis hin zu genau dem, was du beschreibst.
hast du schon sata kabel getauscht? anderen sata port probiert?
Defektes Kabel ist ein guter Tipp wenn sich eine SSD wie ein HDD mit defekten Sektoren verhält. Das Einfrieren passt auch gut dazu.
Zitat aus einem Post von JedimasterNicht das das ganze jetzt ein Problem ist das die SSD defekt ist aber vom technischen stellt ich mir die Frage: Hääääää !??
Definitiv kein Sata-Kabelproblem (die Lesefehler waren von nem USB 3.1 auf SATA Adapter ebenso vorhanden über den geklont wurde)
Die SSD ist wie gesagt 5 Jahre alt, das hat mit den 'aktuellen' Problemen wenig zu tun.
Mich fasziniert einfach das Fehlerbild weils keine Regelmäßigkeit hat (einer von mehreren CHips defekt zb.?) sondern sehr 'Random' ist.
Auf so einer SSD läuft ja auch ziemlich viel Software, die korrigiert im Hintergrund allerlei Fehler so lange es eben geht, wenn es nicht mehr geht kann es zu diversen Problemen kommen. Ich kenne z.B. das Phänomen dass SSDs die ihren Geist aufgeben nach abstecken und wieder anstecken häufig noch ein paarmal funktionieren, um z.B. Daten zu transferieren, bevor sie dann endgültig kaputt sind. Intel hat afaik eine zeitlang die Disks überhaupt auf Read Only gestellt, wenn keine Schreibzyklen mehr möglich waren.
muss ja nicht direkt das kabel sein.
braucht ja nur unter einem chip eine lötstelle brechen.
Zitat aus einem Post von smashItbraucht ja nur unter einem chip eine lötstelle brechen.
Hatten wir schon Fallschaden/Ablösen von Leiterbahnen/etc.?
Fallschäden schließe ich mal in einem vollständigem PC der ansonsten OK ist aus
Ich hab das Ding jetzt im AUto liegen und werds nächste Woche mal mit nem Dremel vergewohlzweigeln und die 'inneren Werte' a bissal kontrollieren und evtl. Fotodokumentieren wenn ma da was auffällt ...
Zitat aus einem Post von clauskadrnoschkaKämpft Sandisk/WD nicht aktuell mit mehreren Modellen die mit derartigen Problemen? Und auf diesem Level kann ja wirklich alles sein...Whisker/Feuchtigkeit/i-welche Kriechströme wären auch eine Idee.
Zitat aus einem Post von JedimasterFallschäden schließe ich mal in einem vollständigem PC der ansonsten OK ist aus
Also bei der geöffneten SSD ist absolut nichts verdächtiges zu sein, keine Korrosion, kein Grünspan, nur 4 saubere Speicherchips und ein Controllerchip + a paar Kondensatoren usw.
Ich such mal so n uralt Tool raus das defekte Sektoren markiert und im Filesystem deaktiviert. Mal schaun ob da ein Muster erkennbar wird
das tool wird dir nicht viel bringen.
das sieht ja nicht auf welche adresse die daten wirklich in der ssd geschrieben werden.
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