Erster kommerzieller Quantencomputer vorgestellt

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Polyfire schrieb am 15.02.2007 um 10:40

d-wave_logo.png
Wie DailyTech berichtet, hat die kanadische Firma D-Wave den Prototypen eines funktionierenden Quantencomputers vorgeführt. Der aus 16 Qubits (Quantum Bits) bestehende Prozessor wird dabei mit flüssigem Helium auf 5 Millikelvin (-273.145 °C) gekühlt - das ist kälter als der Weltraum. Quantencomputer sollen in erster Linie reguläre Computer unterstützen, nicht ersetzen, wie ein Sprecher von D-Wave verlauten ließ.


TOM schrieb am 15.02.2007 um 12:09

kommerziell und prototyp/5 Millikelvin (-273.145 °C) zum betreiben passt imho nicht ganz zusammen....


cApn krunsH schrieb am 15.02.2007 um 12:18

ein leck im pc und die wohnung ist eingefrohren


sk/\r schrieb am 15.02.2007 um 12:19

Zitat von TOM
kommerziell und prototyp/5 Millikelvin (-273.145 °C) zum betreiben passt imho nicht ganz zusammen....

seh ich auch so. absoluter nullpunkt btw -273,15°C. da sind wir nicht weit weg. ;)


XXL schrieb am 15.02.2007 um 12:28

Zitat von TOM
kommerziell und prototyp/5 Millikelvin (-273.145 °C) zum betreiben passt imho nicht ganz zusammen....

naja für so Labore für CERN oä schon ....
die ham jetzt auch computer dies so extrem kühlen ...


sk/\r schrieb am 15.02.2007 um 12:37

@XXL: ich denke allerdings, dass mit "kommerziell anwendbar" die mehrzahl von user gemeint sein sollte, und nicht wieder irgendwelche großkonzerne?

edit: btw willkommen auf oc.at Polyfire. netter einstieg. ;)


aNtraXx schrieb am 15.02.2007 um 12:42

Ich denke, dass sich die mehrzahl der User die Aufrechterhaltung der Kühlung kaum leisten können wird. Da wird die Stromrechnung mehr als ein Durchschnittsgehalt ausmachen ;).


Hornet331 schrieb am 15.02.2007 um 12:46

hmm flüssiges helium. :)

Hat ziemlich nette eigenschaften.

@QC

Ist doch mal ein anfang 16bits ist noch nicht viel, aber für ein proof of concept ist eh gar nicht so schlecht.


UncleFucka schrieb am 15.02.2007 um 12:52

frage, konnte irgendjemand aus dem artikel rauslesen wie schnell das jetzt tatsächlich ist? also.. kann man das noch irgendwie in "entspricht so und soviel Mhz" angeben?

oder kann ich mir da jetzt vorstellen... kA was?!


NeM schrieb am 15.02.2007 um 13:08

Zitat von Uncle****a
kann man das noch irgendwie in "entspricht so und soviel Mhz" angeben?

AMD oder Intel welcher Generation? :D Na, ich glaub irgendwo nicht dass man den ernsthaft mit Desktop Hardware vergleichen kann. Und wenn, dann bestimmt nicht in MHz ;)

Und kommerziell würd ichs auch erst nennen wenn man den im Laden kaufen oder irgendwo bestellen kann.


XXL schrieb am 15.02.2007 um 13:11

Zitat von sk/\r
@XXL: ich denke allerdings, dass mit "kommerziell anwendbar" die mehrzahl von user gemeint sein sollte, und nicht wieder irgendwelche großkonzerne?

edit: btw willkommen auf oc.at Polyfire. netter einstieg. ;)

Also wenn ich mich richtig erinnere sind die Teile sowieso net geeignet normale Anwendungen wie Windows zu verwenden, und die einzigen die wirklich sinnvoll was damit machen können sind nunmal Forschungsanstalten


master blue schrieb am 15.02.2007 um 13:13

Zitat von XXL
Also wenn ich mich richtig erinnere sind die Teile sowieso net geeignet normale Anwendungen wie Windows zu verwenden, und die einzigen die wirklich sinnvoll was damit machen können sind nunmal Forschungsanstalten

glaub nicht, dass dieses teil vista ready ist :D


cApn krunsH schrieb am 15.02.2007 um 13:15

"basiert auf einem Silizium-Chip mit 16 Qubits, die die Werte 0 und 1 annehmen können"
in herkömmlichen pcs wird auch in binär gerechnet -> wieso sollte eine kopellung aus beiden systemen nicht für "normale" anwendungen geeignet sein? der der quantencomputer ersetzt doch dann einfach den cpu oder?


JC schrieb am 15.02.2007 um 13:27

Weil Quantencomputer viel mehr können. Durch die Verschränkung lässt sich zB. der Quantenparallellismus abbilden, was folgendes zur Folge hat:

Zitat
taken from Wikipedia
Beispielsweise kann mit 4 Qubits ein Zustand hergestellt werden, der genau die Bitfolgen 0000, 0101, 1011 und 1110 enthält und keine anderen. Im Extremfall sind alle möglichen Bitfolgen darin enthalten, z. B. enthält ein entsprechend präpariertes „Quantenbyte“ alle Zahlen von 0 bis 255 gleichzeitig. Führt man nun mit Hilfe quantenmechanischer Operationen Berechnungen auf diesem Zustand aus, so werden diese Berechnungen effektiv auf allen diesen Bitfolgen gleichzeitig ausgeführt.


cApn krunsH schrieb am 15.02.2007 um 13:33

das hört sich ja sehr vielversprechend an!
kann sich nur mehr um jahrzehnte handeln bis die marktreif sind.

btw: das ist der grund wieso ich physik echt geil finde, solange ich mich nicht selbst damit beschäftigen muss




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