S: Reparaturdienst für USB-Port

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master blue schrieb am 12.08.2021 um 09:55

Servus!

Einem guten Freund ist bei seinem Motorola Moto G5s Plus der USB-Port eingegangen. So gschickt wie er ist, hat er den Akku leer laufen lassen, obwohl er frühzeitig genug erkannt hat, dass es sich nicht mehr laden lässt. Jetzt sind natürlich noch Daten am Gerät die gesichert werden wollen.
Er war bereits beim MobiNil in der SCS, die können das aber nicht machen. Den Service haben sie zwar grundsätzlich im Angebot, nur scheinbar tauschen die nur und machen keine Lötarbeiten. Letzteres ist leider notwendig, weil der USB direkt am Mainboard sitzt.

Das Löten selbst bereitet mir weniger Kopfzerbrechen, sondern das komplette Zerlegen, weil hier, wie inzwischen bei praktisch allen Geräten, eine Klebefolie im Spiel ist. USB und neue Klebefolie ist über eBay zu bekommen.

Zerlegen: https://www.youtube.com/watch?v=CLZsCEriFKc
Port-Wechsel: https://www.youtube.com/watch?v=Y07TWdZIo00

Hat jemand einen Tipp, wer sowas macht, bevor ich da selbstd dran gehen muss.

Es wäre so einfach, wenn er das Gerät einfach gleich abgedreht hätte. Daten sichern, neues Gerät kaufen und die Sache ist erledigt. Mit Lötarbeit wird sichs 2-stellig wohl nicht mehr abspielen.

Danke!


prronto schrieb am 12.08.2021 um 10:29

Habts schon mal nachgesehen, was ein neuer Akku kostet?
Die sind meistens eh halbwegs vorgeladen und kommt u.U. günstiger und relativ sicher auch einfacher als USB Port Tausch.


berndy2001 schrieb am 12.08.2021 um 10:54

frag mal cr0ssSyntaX


normahl schrieb am 12.08.2021 um 11:46

würd einfach den akku ausbauen und extern laden.
erfordert viel weniger geschick.


master blue schrieb am 15.08.2021 um 09:11

Das Löten wär nicht das Problem, sondern das Zerlegen mit dem Heraushebeln von dem geklebten Display bzw. dann anschließend das Zusammenbauen mit halbwechs brauchbaren Spaltmaßen.


master blue schrieb am 08.10.2021 um 14:35

Das Gerät ist nach einer Herumreiche-Odyssee endlich bei mir gelandet

Einen Anbieter für 99 € hab ich in Wien gefunden, preislich OK für die Arbeit, dem Besitzer wars zu viel, hats bei einem Shop für 1 Woche gelassen und bei einem anderen, der ihm von jemanden aus seiner Familie empfohlen hat, weitere 3 Wochen, um dann die Aussage "können wir nicht" zu bekommen. Ich bin kein professioneller Anbieter, aber nach 5 min YouTube war klar, was zu tun ist. Einfach nur unprofessionell. Ich hätte das Gerät sowieso niemals aus der Hand gegeben. Weitere 3 Wochen wars dann bei einem Freund von seinem Vatern, der ist "Bastler", der kann das. Ja, nach weiteren 3 Wochen hat er sich das Gerät dann abgeholt, zumindest das Zerlegen bleibt mir erspart. Hoffentlich wurde nicht noch mehr zerstört.

Kann ich den Akku gefahrlos mit einem Labornetzteil laden? Ladespannung steht mit 4,4 V am Akku und um ein Überladen zu verhindern, würde ich einfach nur 30 min anhängen. Oder hat der Akku eh gleich alles an Elektronik an Board?


InfiX schrieb am 08.10.2021 um 14:42

ja, sollte gefahrlos gehen, stell einfach max 0,5A oder so ein.
4,4V kommt mir jetzt etwas viel vor, mach lieber 4,2V ... auch wenns am akku anders steht würd ich auf nummer sicher gehen.


master blue schrieb am 09.10.2021 um 17:32

Gibts da fürs Laden einen besonderen Schmäh? Der Akku hat 2 Kabel, Rot (+) und Schwarz (-). Aktuelle Spannung sind 2,76 V. Daran ändert sich auch nichts nach einer halben Stunde am Labornetzteil, egal ob 4,2 oder 4,4 V. Das Netzteil zeigt mir auch keinen Stromfluss an. Bin etwas ratlos. Könnte das Labornetzteil ungeeignet sein (Manson NSP-3630)?


normahl schrieb am 09.10.2021 um 18:32

hast du kein Ladegerät für LiIo Zellen?

edit: Ich glaub ich hatte mal was ähnliches bei einem iphone akku... ich vermute das der tiefentladungsschutz aktiviert wurde und der jeglichen stromfluss sperrt.
Direkt hinter dieser Platine solltest du den akku laden können, aber keine ahnung ob sich die schutzschaltung wieder deaktiviert wenn genug strom anliegt.


InfiX schrieb am 09.10.2021 um 18:55

Zitat aus einem Post von master blue
Gibts da fürs Laden einen besonderen Schmäh? Der Akku hat 2 Kabel, Rot (+) und Schwarz (-). Aktuelle Spannung sind 2,76 V. Daran ändert sich auch nichts nach einer halben Stunde am Labornetzteil, egal ob 4,2 oder 4,4 V. Das Netzteil zeigt mir auch keinen Stromfluss an. Bin etwas ratlos. Könnte das Labornetzteil ungeeignet sein (Manson NSP-3630)?

dann blockiert die schutzschaltung vom akku, evtl brauchts da irgendeine kommunikation vom handy/ladegerät damit es freigibt
e: oder tiefentladeschutz wie normahl sagt
...was ist wenn du einfach das handy mitm labornetzteil versorgst? ^^

prinzipiell sind labornetzteile mit CV/CC dazu geeignet Li-Ion akkus zu laden, ein spezielles ladegerät brauchst nur wenn du spezielle ladeprogramme oder balancing brauchst.


Wop2k schrieb am 09.10.2021 um 20:39

Wenns zerlegt ist, kann ich das schon löten. Kannst du Fotos vom USB Port machen?


master blue schrieb am 10.10.2021 um 02:25

Leider kein LiIon Ladegerät vorhanden.
Bin inzwischen weiter gekommen. Irgendwann, warum auch immer, hat das Netzteil von CV auf CC geschalten, Stromanzeige nach wie vor Null, aber die Spannung ist nach mehreren Ladeunterbrechungen zum Spannungscheck zusehends gestiegen. Hab bei 3,9 V aufgehört und wieder ins Gerät verbaut. Leider keine Änderung. Auch nach Abzwicken des Steckers und direktem Anschließen ans Netzteil leider keine Reaktion und auch kein angezeigter Stromfluss.
Ich gehe daher davon aus, das hier gröber was defekt ist, auch wenn es im ersten Moment anders ausgesehen hat (Aussage des Besitzers: Gerät hat bis zuletzt funktioniert bis halt der Akku leer war).


normahl schrieb am 10.10.2021 um 08:14

Überprüfe mal den ein aus Taster. Ist immer blöd wenn man nicht weiss was die anderen vielleicht schon vermurkst haben.


roscoe schrieb am 10.10.2021 um 08:47

Zitat aus einem Post von normahl
Ist immer blöd wenn man nicht weiss was die anderen vielleicht schon vermurkst haben.

This.


master blue schrieb am 10.10.2021 um 12:37

Den hatte ich schon in Verdacht und hab die Schaltleiste ausgebaut und direkt gedrückt. Ganz knackig ist der Schaltpunkt nicht mehr im Vergleich zu den Lautstärkereglern, aber er schaltet.

"Keine Reaktion" war nicht ganz präzise. Hin und wieder brummt der Vibramotor bzw. gibt der Lautsprecher eine kurze Melodie von sich. Wiederholbar ist das nicht, passiert nur zufällig.

Drücken div. Tastenkombinationen hab ich auch schon durch.

Ich werde noch die Buchse auslöten (raus ist kein Problem), vl verursacht die Buchse einen Kurzen. Ein reiner Versuch ins Blaue, defekter kann die Buchse eh nicht mehr werden.

Danke für das Angebot wop, ich werde ein Foto machen, bevor ich die Buchse herausnehme.




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