Welche Zertifikate für Linux Sys-Admin?

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Kirby schrieb am 18.03.2025 um 22:09

Grüß euch liebes Schwarmwissen,
da ich für die Zukunft möglichst einen 100% Remote Job brauche, mich jedoch keiner als Linux Admin anstellt ohne Qualifizierung, möcht ich nachfragen welche Certs man braucht um angenommen zu werden :)
Ich habe noch keine abgeschlossen, Interesse ist aber hier und würde mir die Kurse auch selber beahlen.

Welche Kurse könnt ihr da empfehlen?

Danke im Vorraus. <3 Kirby


othan schrieb am 18.03.2025 um 22:20

LPI Level 1-3 galt früher mal was. Weis nicht, ob es heute noch so ist.


Kirby schrieb am 18.03.2025 um 22:36

Sehr nice. Die certs kosten auch net die welt.ich käme da für meine interessen auf 680€ für 4 Kurse/Certs.
Ich guck mir das mal an, bin jedoch auch auf andere vorschläge happy ;)

E: Die ganzen Trainingsunterladgen kann man sich ja gratis ziehen lol. da hab ich die nächsten wochen was zum tun juhuu


othan schrieb am 19.03.2025 um 07:30

Ja, kannst auch einfach nur die Prüfungen ablegen.
Kumpel hat sich vor 20 Jahren so Zertifiziert.

Level 1 sind iirc Linux Grundlagen
Level 2 Netzwerkdienste wie Mailserver, Druckserver etc.
Level 3 dann heterogene Umgebungen mit Samba Domaincontroller

Ich hab die Kurse für Level 1+2 (3 gabs da noch nicht) besucht, dafür nie die Prüfungen.
Sollte die wohl mal nachholen.

/EDIT: Gerade gesehen, Bei Level 3 sind noch Virtualisierung, Security und Hochverfügbarkeit hinzugekommen.

Gibt auch noch Schulungen für Gezielte Themen (Ceph-Storage, Docker, Ansible...)
Ich war im Februar ein paar Tage im Linux-Hotel für einen Proxmox VE Kurs.

https://www.linuxhotel.de/categorie...t=Rechenzentrum


davebastard schrieb am 19.03.2025 um 07:44

ich hab lpic 1 und nehm mir schon seit 2-3 jahren vor endlich mal die 2er zu machen... is aber eher faulheit, die 2er sollt schon zu schaffen sein. 3 is aber glaub ich dann nicht mehr so easy.
Vorbereiten muss man sich auch schon bei der 1er imho. hatten einen kollegen dabei der sich kaum vorbereitet hat und der hats nicht geschafft. es kommen schon fragen zu kommandos die man selten braucht...

edit:

Zitat aus einem Post von othan
Gibt auch noch Schulungen für Gezielte Themen (Ceph-Storage, Docker, Ansible...)
Ich war im Februar ein paar Tage im Linux-Hotel für einen Proxmox VE Kurs.



danke das notier ich mir gleich, das sind genau die Themen die bei uns auch Sinn machen

edit2: ich denk es gibt wenige Firmen die LPIC _wirklich_ wichtig finden aber man sieht halt auch wo man noch lücken hat während der Vorbereitung...also is es für einen selber sinnvoll. Ob ichs mir selber zahlen würde? eher nicht...


Nvidia5 schrieb am 19.03.2025 um 07:53

Die Linux Foundation bietet einige Certs an, derzeit gefragt ist sicherlich etwas in Richtung CKA
https://www.linuxfoundation.org/
Falls du dich auf eine Distro einschränken willst, wären "Herstellerzertifikate" evtl. auch interessant.


othan schrieb am 19.03.2025 um 07:56

Zitat aus einem Post von davebastard
...
edit2: ich denk es gibt wenige Firmen die LPIC _wirklich_ wichtig finden aber man sieht halt auch wo man noch lücken hat während der Vorbereitung...also is es für einen selber sinnvoll. Ob ichs mir selber zahlen würde? eher nicht...

Praxis > Zertifikate

Wer keine Praxis in Firmen vorweisen kann, kann somit immerhin zeigen, dass das nötige Grundwissen vorhanden ist.


davebastard schrieb am 19.03.2025 um 07:59

ja Kubernetes macht sicher auch viel Sinn, grad wenns um reine Remote Jobs geht, da ist dann vieles auch Cloud-only und da wird man auch auf Kubernetes stoßen. interessant, wusste ned dass es da eine Zertifizierung gibt...

edit:

Zitat
Zitat aus einem Post von othan
Praxis > Zertifikate

Wer keine Praxis in Firmen vorweisen kann, kann somit immerhin zeigen, dass das nötige Grundwissen vorhanden ist.

eh und die Prüfung war iirc bei den linuxdays oft gratis oder zumindest deutlich billiger


Viper780 schrieb am 19.03.2025 um 08:15

Kurse bei Linux Camp sind Top https://www.linuxcampus.net/kurs/ueberblick

Aber ist ein Zertifikat für SysAdmin der Angestellt ist relevant? Gerade bei kleinen Unternehmen hab ich öfter gehört dass dies eher abschreckt.

Ich sehe es bei mir als Consultant oder Freelancern als unerlässlich Zertifikate zu haben. Da sind vorallem die Redhat Zertifikate gefragt. Aktuell natürlich alles mit Kubernetes bzw besser OpenShift


COLOSSUS schrieb am 19.03.2025 um 08:17

Ich hatte mein Leben lang nur ein einziges Zertifikat (LPI 1), das ich mal "aus Versehen" auf den Linuxwochen mitgenommen habe. Mich hat aber auch meiner Erinnerung nach noch nie ein (Potenzial)Arbeitgeber aktiv gefragt, ob ich denn ein Zertifikat haette... War beides nie ein Hindernis im Job-Markt.

Fuers Schalten und Walten in irgendwelchen Cloud-Plattformen und deren Admin-Panels schaut das vmtl. anders aus - also fuer AWS, Azure oder GCP irgendeinen Schein zu haben, ist heute sicher kein Nachteil im Bewerberdasein.


Kirby schrieb am 19.03.2025 um 08:41

@Viper Ja hab linuxcampus mal angeschaut. Das Pricing drückt mir halt richtige Depressionen rein wenn ich seh was da genau gelehrt wird. Diese Kurse würd ich mir wirklich nur zahlen lassen. Privat macht das ja (hoffentlich) keiner.


Viper780 schrieb am 19.03.2025 um 10:16

4 Tage vor Ort in kleiner Gruppe wollen gezahlt werden.
Hab aber nicht dran gedacht dass du aus Kärnten bist.

Als "Quickstart" sind solche Kurse super und wie COLO geschrieben hat im Hyperscaler Umfeld auch interessant. Wenn man die Zeit hat damit privat rum zu spielen und evtl ein kleines Projekt aufsetzt bringt es allen mehr.


Longbow schrieb am 19.03.2025 um 10:25

Ich kenne nur die Umstiegsgeschichte eines Bekannten. Der wollte von der klassischen "mei Computer geht ned" Infra-IT weg hin zum "admin". Da war das Herzeigen von M$/Azure Certs schon vorteilhaft.




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