ReactOS - Das Windows ohne Microsoft?

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Fuchs schrieb am 11.01.2005 um 14:47

Heyho Leutz!

könnte vielleicht interessant sein für manche:

Newsquelle: WinFuture.de
News: WinFuture.de - ReactOS
HP: ReactOS.com

Zitat
Was sich Aliberti und seine Mitstreiter vorgenommen haben, könnte sich zu einer mittleren Sensation mausern. Die zwanzig bis dreißig weltweit verstreuten Entwickler werkeln an einem Betriebssystem, das hundertprozentig kompatibel zu Windows-Applikationen und Gerätetreibern sein soll. In Sachen Ausnutzung der Hardware-Resourcen will man den Weltkonzern sogar noch übertreffen und ganz nach GNU-Tradition wird das System für jeden Nutzer kostenlos sein.

ReactOS ist der Versuch Windows auf OpenSource-Basis nachzubauen und mit einer stetig wachsenden Community zu verbessern. Man darf auch von der aktuellen Version noch keine Wunder erwarten, aber die Ansätze sind bemerkenswert!
MfG Fux


BooTes schrieb am 11.01.2005 um 14:50

toll, dass sachen wie minesweeper und tetris schon dabei sind.


mr.nice. schrieb am 11.01.2005 um 14:53

wird auch langsam Zeit, Microsoft mit eigenen Waffen schlagen..
Meine Idee war zwar ein nativer Direct X 10 Support für Linux, aber das was die Jungs da machen ist auch ned schlecht.


Master99 schrieb am 11.01.2005 um 14:56

mhm, ich bezweifle ob das überhaupt mal was werden kann.

denn entweder es wird schon wieder zu grabe getragen wird bevor es ordentlich läuft, oder durchs emulieren ists sehr langsam oder sie bauen es ziemlich genau windows nach mit all seinen nachteilen (großer monolithischer kern...).

obs im endeffekt was wird und obs dann auch wirklich windows überlegen ist?

naja, sicher ein netter zeitvertreib.


Master99 schrieb am 11.01.2005 um 14:57

Zitat von mr.nice.
wird auch langsam Zeit, Microsoft mit eigenen Waffen schlagen..
Meine Idee war zwar ein nativer Direct X 10 Support für Linux, aber das was die Jungs da machen ist auch ned schlecht.

mir wären mehr opengl spiele lieber...


dosen schrieb am 11.01.2005 um 14:58

quake 2 :D
http://reactos.com/reactos_user_sit...ke_2_on_reactos

naja hört sich nicht schlecht an, wird aber sicher einiges fehlen und manches nicht laufen.


Ringding schrieb am 11.01.2005 um 14:58

Sinnlos, sollte es wider Erwarten jemals tatsächlich brauchbar werden, wird M$ gerichtlich die Einstellung durchsetzen. Fertig.


COLOSSUS schrieb am 11.01.2005 um 15:07

Ich verfolge das Projekt schon seit längerem. Sinnlos ist es auf keinen Fall, da auch die Entwicklung von WINE durch ReactOS profitiert (und umgekehrt) ;) :D


dio schrieb am 11.01.2005 um 15:13

Kann der Idee nicht so viel abgewinnen. Viele, mich eingeschlossen, verwenden andere Betriebssysteme, weil sie mit den Ideen und Umsetzungen von Microsoft nicht zufrieden sind - ein Nachbau ist da eher nicht das, was ich mir antun wollen würde. Zumindest seh' ich keinen Sinn darin, da das Original ja sowieso genau das bietet. Lieber mehr Applikationen (inkl Spielen ;)) Linux/UNIX kompatibel entiwckeln und alle sind glücklich. Davon abgesehen müsste Microsoft nur einige "Standards" ändern und das Projekt ist zum sterben verurteilt.


Silvasurfer schrieb am 11.01.2005 um 15:13

Zitat von mr.nice.
wird auch langsam Zeit, Microsoft mit eigenen Waffen schlagen..
Meine Idee war zwar ein nativer Direct X 10 Support für Linux, aber das was die Jungs da machen ist auch ned schlecht.

ich sagst ja wenn directx für linux gäbe gibs kein grund mehr windows zu verwenden
Zitat von Master99
mir wären mehr opengl spiele lieber...

was leider nicht wird, denn viele spielehersteller werden von m$ gesponsort directx zu verwenden :/


Mr. Zet schrieb am 11.01.2005 um 15:27

Zitat von Master99
oder durchs emulieren ists sehr langsam oder sie bauen es ziemlich genau windows nach mit all seinen nachteilen (großer monolithischer kern...).
als ob linux einen micro-kernel hätte :o :D
Zitat von dosensteck
quake 2 :D
http://reactos.com/reactos_user_sit...ke_2_on_reactos
quake2 läuft problemlos unter linux und es existiert sogar ein PPC/MacOSX port, der bis auf mangelnde mod-unterstützung super läuft.
Zitat von Ringding
Sinnlos, sollte es wider Erwarten jemals tatsächlich brauchbar werden, wird M$ gerichtlich die Einstellung durchsetzen. Fertig.
nothing to add.


that schrieb am 11.01.2005 um 15:29

Zitat von Silvasurfer
ich sagst ja wenn directx für linux gäbe gibs kein grund mehr windows zu verwenden

Es gibt DirectX für Linux. Ist bei Cedega dabei -> http://www.transgaming.com/


that schrieb am 11.01.2005 um 15:32

Zitat von Mr. Zet
als ob linux einen micro-kernel hätte :o :D

Wenigstens hats keinen Windowmanager unds kein GUI-Toolkit im Kernel.


Mr. Zet schrieb am 11.01.2005 um 15:36

Zitat von that
Wenigstens hats keinen Windowmanager unds kein GUI-Toolkit im Kernel.
stimmt, punkt für dich :)


COLOSSUS schrieb am 11.01.2005 um 15:37

Windows NT verwendet übrigens einen Microkernel. Also, zumindest offiziell und vom Konzept her.

Und dass Microkernels generell nicht unbedingt der Stein der Weisen sind sieht man relativ deutlich daran, dass die Systeme mit einem solchen performancemäßig größtenteils desaströs weit abgeschlagen liegen, weil ein Kernel Lock einfach viel leichter durchzuziehen ist, als hunderte Messages an irgendwelche modularisierte Server zu passen - was den Verwaltungsaufwand vervielfacht. Ganz zu schweigen von der Entwicklungszeit (siehe HURD ;)).

Die Architektur des Linux-Kernels ist schon OK. Monolithisch, aber modular monolithisch.

Der Trumpf von Windows ist ja nicht die ihm zugrunde liegende Architektur, sondern die Abhängigkeit der meistens Software von seinen "integralen Bestandteilen". Nich wenige Software braucht unbedingt den Internet Explorer, den Media Player, VB-Runtimes oder sonst irgendwelche schwindligen ActiveX-Controls, um überhaupt zu laufen. Das macht es dann auch schwierig, etwas derartiges zu emulieren (wobei man das im Falle von WINE natürlich nicht sagen darf o_O). Erst wenn es dafür vernünftige Replacements gibt, die nicht gleich/ähnlich "broken by design" sind wie die in Windows integrierten Lösungen, kann sich eine Alteernative wirklich massiv durchsetzen. Wenn man auf Win32-Kompatibilität angewiesen ist oder zu sein glaubt zumindest.




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