Netflix in Österreich - Seite 46

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91 Emmy Nominierungen für Netflix Originale. Ob das gut oder schlecht is, darf jeder für sich entscheiden

Jedenfalls gibts alle nominierten Serien in einer eigenen Kategorie auf Netflix, aber übers Menü hab ichs nicht gefunden - nur mit dem Link:
https://www.netflix.com/browse/genre/2140410

Ich hab davon "nur" folgende gesehen und für jeweils sehr gut empfunden:
- A Series Of Unfortunate Events
- Black Mirror
- House of Cards
- Luke Cage
- Sense8
- Stranger Things

Bei Bloodline, OITNB und The Ranch, Bojack Horseman hab ich mal reingeschaut, aber hat mich nicht so gefesselt.

Irgendwelche must-see Empfehlungen eurerseits?

> Bill Nye Saves the World
> Emmy

...oh.

Wie kann man mit solchen Schulden überhaupt operieren? Was zum Teufel...

hat das amazon ned genauso gemacht?

und zalando, und ....

Umsatz ist eine Sache, Gewinn nach Steuern eine andere, aber wenn sie Gewinn machen und ihre Schulden einfach nicht abbauen und sie stattdessen weiter anhäufen...da haben sie Glück, dass das Streaminggeschäft ziemlich boomt, sonst würden ihnen die Partner weglaufen und dann sind die Lichter aus.

Wenn es wirklich nicht läuft verkaufen sie einfach Lizenzen an Fernsehsender.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste...nen_von_Netflix

Die haben einen Contenpool mit teils richtig guten Sachen.

Zitat aus einem Post von xtrm

Wie kann man mit solchen Schulden überhaupt operieren? Was zum Teufel...

Es wird schon einen Grund haben, warum sie die Höhe der "langfristigen Verbindlichkeiten" bisher nicht veröffentlicht haben . Und ich weiß nicht, was du als "schnell" bezeichnest, aber Netflix bietet seit ziemlich genau sieben Jahren Streaming an, im Internetzeitalter ist das eine Ewigkeit.

Rein von selbst produzierten Inhalten wird sich Netflix in absehbarer Zukunft nicht "ernähren" können, dafür reichen die Ressourcen einfach nicht aus im Vergleich zu den großen Studios. Selbst Serien wie House of Cards, die ja von Netflix vertrieben werden, sind nicht von Netflix selbst produziert, wie man bei dem heise Link lesen konnte. Ich sehe es eher als Geben und Nehmen, die Vermarkter verdienen ja auch gut daran, Serien über Netflix verfügbar zu machen, da die Reichweite enorm ist. Glaube nicht, dass Netflix zwingend alles auf Eigenproduktionen umstellen muss, um zu überleben.

Ich hab kürzlich gelesen, dass 5 Milliarden in Eigenproduktionen fließen. Bei solchen Beträgen bist du das Studio und entscheidest wie/wo/was. 5 Milliarden sind mehr als irgendein Studio in Hollywood jährlich in Filme investiert. Wenn wir jetzt die Annahme tätigen, dass die 5 Milliarden Teil der 20 Milliarden sind, dann ist das Geld direkt in Unabhängigkeit und eine USP investiert. Ziel ist glaube ich ~50% der Inhalte selbst zu besitzen und wenn so viel Geld fließt, ist das nichtmal unrealistisch.

Wenn du dir ansiehst was Analysten dazu schreiben, dann ist es ein Machtkampf und Hollywood freut sich mal genau garnicht darüber. Es ist auch schon ein offener Kampf um die besten Köpfe entbrannt, weil Netflix hochkarätiges Personal abwirbt. Geben und nehmen kannst in einer liberalen Marktwirtschaft eher vergessen.

Die langfristigen Verbindlichkeiten sind nicht vorgestern entstanden. Man kann ruhig davon ausgehen, dass eher in der ersten Zeit die große Investitionen in die Rechte notwendig waren, meinst du nicht? Damals mussten sie schnell sein, weil der Markt sich noch entwickelt hat und Netflix profitiert bis heute von diesem Vorsprung.

Zurücklehnen und gemütlich Schulden abbauen bringt so ein Unternehmen ins Grab. Wenn meine Kreditoren aber kein Problem damit haben, dass ich die Verbindlichkeiten auf lange Frist begleiche, dann stellt es auch kein Problem dar weiter zu operieren.

Warum die langfristigen Verbindlichkeiten nicht veröffentlicht wurden? Weil sie es nicht müssen Leider gibt die LA Times auch keine Quelle zu den 20 Milliarden an, aber es wird schon stimmen und eher mehr als weniger werden. Den Investoren ist es egal wenn ich mir die Charts anschaue und so lange Netflix Kundenzuwächse hat wird es auch kein Problem darstellen. Dass sich das irgendwann mal nicht mehr ausgeht kann natürlich sein, aber das hängt eben vom Erfolg des Unternehmens ab.

Ich kann mir vorstellen, dass vorher noch eher einige Hollywoodstudios zusperren, bevor Netflix implodiert.

Netflix operiert nach dem Motto: Man muss Geld ausgeben, um Geld zu verdienen (Das gab es in Form eines Gleichnisses bereits in der Bibel). Solange das ständige Wachstum nicht einbricht oder sogar rückläufig wird, ist alles gut. Bis dahin jedoch macht Netflix einen Gewinn, der eben sofort wieder investiert wird, und bis dahin sind die "Schulden", die in Wirklichkeit ja auch keine 20 Milliarden Dollar ausmachen, ohnehin gut. Selbes Muster wie bei Amazon, Facebook, Google, Tesla, Salesforce, whatchamacallit, younameit, etc.

die sollen das geld lieber mal in sense8 investieren

In die Serie ist eh ein Betrag geflossen, für den problemlos ein Hollywoodblockbuster a la Avengers rausschaut

Wenn Schulden mehr statt weniger werden, werden sie nicht nur nicht "gemütlich" abgebaut, sondern gar nicht . Solang es den Investoren egal ist, passts ja. Mit Geben und Nehmen ist sehrwohl etwas, genau das machen sie zurzeit ja und das wird noch eine ganze Weile so weitergehen.

btw, Quellen zu deinen Zahlen wären cool =)

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