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Ich kann doch sicher auch einen "eigenen" Mailserver haben, welcher nicht ueber GMX/GMail, etc kommunizieren muss, sondern selbstaendig arbeitet, ja?
Auf welchen ich Emails via MX-Eintraegen bei zB UnitedDomains forwarden kann, und ebenso versenden?
Wenn obiges richtig ist, reicht mir dann ein MTA+Fetchmail+POP/SMTP-Server aus?
Tia,
Luki
Zitat von __Luki__Ich kann doch sicher auch einen "eigenen" Mailserver haben, welcher nicht ueber GMX/GMail, etc kommunizieren muss, sondern selbstaendig arbeitet, ja?
Zitat von __Luki__Auf welchen ich Emails via MX-Eintraegen bei zB UnitedDomains forwarden kann, und ebenso versenden?
Zitat von __Luki__Wenn obiges richtig ist, reicht mir dann ein MTA+Fetchmail+POP/SMTP-Server aus?
Danke fuer die ausfuehrliche Antwort, Postfix ist installiert und bei dovecot bin ich gerade dabei.
Eine statische IP-Adresse habe ich, jetzt moechte ich nur noch wissen - Warum werden meine Mails rausgefiltert? Weil ich keine Standard-konforme Config habe(n werde)?
schonmal was von Spaming gehört?
i hab keine ahnung von der materie, aber die antwort liegt mir halt auf der zunge...
Nein, aber es ist einfach so, dass die meisten Mailadmins heute ... uebervorsichtig sind. Es gibt kaum eine Moeglichkeit, nicht ein paar Mails unberechtigterweise von irgendjemandem rejected zu kriegen, und am einfachsten geht man dem aus dem Weg, indem man ueber einen "well known" smtpd (z. B. eben GMail oder GMX) relayed.
Wir betreiben einen Mailserver fuer ein paar ziemlich heikle Kunden, und wenn bei denen der Newsletter bei ein oder zwei Empfaengern nicht auftaucht, muss ich auch schon telefonieren... (mit dem MTA-Admin am anderen Ende, ob er nicht bitte dies-und-das tun koennte, damit unsere Mails in Zukunft durchgehen )
Um der Spam detection zu umgehen solltest du folgende Sachen beachten:
Am besten einen Reverse Lookup verwenden. IP Adressen im Hostnamen sind gar nicht gut.
Auf temp. Fehlermeldungen achten und Mails erneut versenden, wenn diese retour kommen um Greylistings zu übergehen.
Falls du einen SPF Record verwendest diesen richtig konfigureren.
Das sind die häufigsten Fehlerursachen, die mir auf die schnelle einfallen.
Herzlichen Dank erstmal.
Hier sind ja zB. einige Eigenheiten von Mailservern beschrieben.
Das heiszt also, wenn ich diese nicht einhalte und von meinem Privatmailserver ein Mail an protected schicke, kommt diese nicht an, und der GMX-Server vernichtet sie?
Newsletter sind besonders schmerzhaft, da die Mails oftmals per Skript generiert werden und die Libraries in diesem Gebiet die Standards meist nur schlecht implementieren. Jedenfalls setze ich jetzt für dergleichen emarsys.net ein. Nicht günstig, aber genau das richtige für heikle und große Kunden. Aber das ist ja nicht das Thema.Zitat von COLOSSUSWir betreiben einen Mailserver fuer ein paar ziemlich heikle Kunden, und wenn bei denen der Newsletter bei ein oder zwei Empfaengern nicht auftaucht, muss ich auch schon telefonieren... (mit dem MTA-Admin am anderen Ende, ob er nicht bitte dies-und-das tun koennte, damit unsere Mails in Zukunft durchgehen)
Hier werden Techniken beschrieben wie du die SMTP-Services dieser Provider verwenden kannst. Dazu rate ich dir nicht.Zitat von __Luki__Hier sind ja zB. einige Eigenheiten von Mailservern beschrieben.
Wie oben beschrieben nicht diese Eigenheiten, aber es gibt eine Menge zu beachten, damit du einen verlässlichen Mailserver betreiben kannst. Am besten du beschäftigst selbst mit SpamAssassin, dann hast du ein gutes Beispiel welche Tatsachen beim Mailversand mit wieviel Punkten bestraft werden.ZitatDas heiszt also, wenn ich diese nicht einhalte und von meinem Privatmailserver ein Mail an protected schicke, kommt diese nicht an, und der GMX-Server vernichtet sie?
Zitat von __Luki__Herzlichen Dank erstmal.
Hier sind ja zB. einige Eigenheiten von Mailservern beschrieben.
Das heiszt also, wenn ich diese nicht einhalte und von meinem Privatmailserver ein Mail an protected schicke, kommt diese nicht an, und der GMX-Server vernichtet sie?
ZitatWie schon erwähnt solltest du auf alle Fälle auch die ReverseDNS-Einträge deiner Domain(s) auf deine statische IP setzen lassen. So gut wie alle Spamfilter vergeben dafür massig Punkte.
Danke sehr, das beschert ja schon massig Lesestoff.
Noch eine Frage, ist dem so, dass ich fuer jeden Mailuser einen User in meinem Linuxsystem brauche, oder?
Momentan laeuft Postfix+Dovecot, da kann ich auch zwischen den versch. Usern herummailen. Um von "drauszen" Mails empfangen zu koennen, muss ich prinzipiell noch die MX-Eintraege aendern, und meinem Mailserver irgendwie die DNS zukommenlassen, wo er die Mails hinschickt... Ist dem so?
Danke,
Luki
Du kannst unterschiedliche Backends verwenden. Beliebt ist zum Beispiel MySQL.Zitat von __Luki__Noch eine Frage, ist dem so, dass ich fuer jeden Mailuser einen User in meinem Linuxsystem brauche, oder?
Ja, weil sonst weiß der fremde Mailserver ja nicht wohin er das Mail schicken soll.ZitatMomentan laeuft Postfix+Dovecot, da kann ich auch zwischen den versch. Usern herummailen. Um von "drauszen" Mails empfangen zu koennen, muss ich prinzipiell noch die MX-Eintraege aendern, und meinem Mailserver irgendwie die DNS zukommenlassen, wo er die Mails hinschickt... Ist dem so?
Zitat von __Luki__Noch eine Frage, ist dem so, dass ich fuer jeden Mailuser einen User in meinem Linuxsystem brauche, oder?
Zitat von CaptionFalls du deine Mails direkt rausschickst ist die Wahrscheinlichkeit, dass dich viele Mailserver blocken recht hoch. Mein Mailserver blockt täglich zwischen 300 und 2000 Mails.
http://www.spamhaus.org/
mfg
Ah, ok, jetzt bin ich dabei.
Wie ist das eigentich? Werden Mails, welche von einem "Haushaltprovider" kommen (Ich nehme jetzt mal' Eduhi als Beispiel), "leichter" von "den Groszen" weggeworfen, als jene, die von einem Unternehmen kommen, welche zB einen reservierten statischen IP-Bereich haben?
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