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Hallo,
ich habe folgendes Gaming System (seit ~8 Jahren):
Asus Z87-Pro
Core i7 4790k (@ 4,3/4,2/4,1/4,1, Bus Speed 100 Mhz -> ~zwischen 4-4,3Ghz)
16 GB DDR3 (@1333Mhz)
Sapphire Vega56 8GB
2SSD's / 1HDD
CD Brenner (abgesteckt)
1 Gehäuse-Lüfter
Nun hat es seit einiger Zeit random-Shutdowns, ohne Bluescreen, *zack* und der Rechner startet neu.
Manchmal zickt er auch bisschen herum oder macht das schnell 2-3x hinter einander, bevor er wirklich neu startet.
(Möglicherweise nur "Schluckauf" durch den unerwarteten Restart...)
Ich hab echt sehr vieles an Konfiguration probiert:
Turbo an / oder aus, kein Tuning, "AI Tuning", manuell, XMP-Ocing, DDR-Timings, Stromspar + Boost aktiviert / deaktiviert...
Hat alles nichts nachhaltig gebracht.
Weiters, habe ich nun die PSU (bequiet DarkPower Pro 550W (Gold 80 cert) mal getauscht, um sie auszuschließen.
-> Thermaltake Toughpower GF2 ARGB 750W (Gold 80 cert, gute Reviews + Tests, von Tom's Hardware als absolut ok eingestuft)
Modulares Kabelmanagement, alle Kabel getauscht.
Ich habe zwar heute gezockt und hatte den Rechner länger an ohne Probleme, aber jetzt plötzlich, während normalem Windows/Browser Betrieb, passierte es erneut.
Ich hab dann im Bios die C-States deaktiviert (hörte dass Haswell C6/C7 nutzt, und das manchmal probleme macht... oder so..) und dabei gesehen, dass die Spannungen ziemlich schlecht aussehen:
+5V - 4.280V
+3.3V - 2.800V
+12V - 10.272V
Das zeigt mir auch HW Monitor im Windows an. Findet ihr die Spannungen "normal"? Ist doch voll nicht in der Tolleranz, oder?
Irgenwie will ich nicht glauben, dass ich ein so neues, und eher gutes Netzteil erwische, und dass dann wieder Probleme macht.
(Beim alten hab ich leider nicht auf die Spannungen geachtet, ob es da auch schon so war... aber der Shutdown-Effekt war der selbe.)
Habt ihr Anhaltspunkte für mich was ich machen kann? Gibt es irgendein Tool, dass im Falle solcher Shutdowns einen Snapshot machen kann? (Ich probiers mit Open Hardware Monitor, aber der ist eher mau...)
Ich schätze ihr hört meine Verzweiflung raus... '
Danke für eure Tipps schon mal, ich bin für jeden Ansatz dankbar!
Lg!
Bios reset? Ja, wenn die Spannungen wirklich so ausgelesen werden, dann ist das eindeutig zu wenig. Neustart Eventuell wegen einer UV Spitze. Tauchen die Neustart unter Last oder Idle auf?
Eventuell geht das Board langsam flötten. Eventuell ein Kondensator auf der 12 V Seite, eventuell eine Masseschluss Problem. Möglich ist auch Staub.
Am Wochenende fliegt bei mir ein 4790K + Z97 + 4x8GB DDR3-1600 raus, ich kann dir da vorher noch einen Vergleich machen über HWinfo. Ist aber ein etwas neueres Chipset, werkt mit einem ~5 Jahre alten bequiet Pure Power 11 cm 600W NT.
Würde beim Netzteil eher dem alten als dem neuen vertrauen . Hast einmal Meintest durchlaufen lassen? Wie sehen die SMART Werte des SSDs und HDD aus? Im Zweifelsfall kann es auch ein Problem mit der Stromversorgung am Mainboard geben und die Werte sind deshalb so schlecht.
btw, "altes" musst du nicht in Anführungszeichen setzen, das Teil ist über 10 Jahre alt .
Bios Reset durchgeführt, mehrmals. Vor paar Wochen kam ich zwischenzeitlich in einen Modus, wo er gar nicht mehr starten wollte. Als ich ihn dann mit allen Tricks wieder so weit hatte (Aufgemacht, alles abgehängt, nur das nötigste ran, Bios Reset, CMOS Batterie raus, et cetera...) habe ich eben unterschiedlichste Bios Settings versucht, weil ich dachte vl. betreib irgendwas von der Hardware (CPU, Ram..) zu scharf, oder in einem Modus der das Verursacht.
Das Z87 Pro hat ja auch diese Hardware Buttons für 2-stufiges Auto-OC und Energiesparmodus (TPU I & TPU II, EPU). Die können wiederum glaube ich dann per Bios Setting (oder sogar Intel tuning utility im Windows) overruled werden.
Jedenfalls, zwischenzeitlich funktionierte er mal besser, mal auch paar Stunden keinen Absturz, und dann wieder Tage wo es alle 5 Minuten *swoosh* geht.
Die Abstürze sind aus meiner Sicht eher unabhängig von der Last, gestern paar Stunden Overwatch + Discord, dann alles geschlossen, und nur im Opera gesurfed, und plötzlich trat es auf.
Von den von euch genannten Theorien, erscheint mir gerade eben am wahrscheinlichsten, dass vl. wirklich Staub an einer Stelle einen kurzen macht, und Kriechströme Leistung abzwacken, oder so.
Habe ihn eh ur brav und vorsichtig ausgesaugt, versucht so dran zu halten dass eventl. aus Ecken oder unterm Mobo was raus kommt.
Bisher wollte ich halt nicht soweit gehen, das Mobo auszubauen und auf Kartondeckel laufen zu lassen ;P Aber wird mir möglicherweise nicht erspart bleiben.
Nur ist es bissl undankbar, weil es eben manchmal auch paar Stunden ohne Probleme läuft...
Ich hab gestern auch noch Front-USB abgehängt.
Erwäge auch meinen alten 4770 (non-k) mal rein zu tun, wer weiß, am Ende ist Mister "K" unser Übeltäter.
Habe das mit dem Staub in über 20 Jahren PCs bauen und warten noch nie erlebt. Heißt nicht, dass es unmöglich ist, erscheint mir aber ziemlich unwahrscheinlich.
Ist das BIOS am aktuellsten Stand? Hatte einmal einen ähnlichen Fall, da hat ein BIOS Update es gefixt. Warum das erst nach einiger Zeit auftrat...keine Ahnung, man weiß es nicht, aber das BIOS Update hat geholfen.
Ansonsten, wie gesagt, einmal MemTest64 (geht komfortabel in Windows und ist erfahrungsmäßig gut genug, dass es Probleme erkennt) mit 10 Passes oder so drüberlaufen lassen (manchmal will es nicht starten und wirft einen Fehler, dann einfach neu aufmachen) und außerdem die SSDs und HDD checken.
Zitat aus einem Post von chriswahlBios reset? Ja, wenn die Spannungen wirklich so ausgelesen werden, dann ist das eindeutig zu wenig. Neustart Eventuell wegen einer UV Spitze. Tauchen die Neustart unter Last oder Idle auf?
Eventuell geht das Board langsam flötten. Eventuell ein Kondensator auf der 12 V Seite, eventuell eine Masseschluss Problem. Möglich ist auch Staub.
Zitat aus einem Post von RomanAm Wochenende fliegt bei mir ein 4790K + Z97 + 4x8GB DDR3-1600 raus, ich kann dir da vorher noch einen Vergleich machen über HWinfo. Ist aber ein etwas neueres Chipset, werkt mit einem ~5 Jahre alten bequiet Pure Power 11 cm 600W NT.
Zitat aus einem Post von xtrmHabe das mit dem Staub in über 20 Jahren PCs bauen und warten noch nie erlebt. Heißt nicht, dass es unmöglich ist, erscheint mir aber ziemlich unwahrscheinlich.
Ist das BIOS am aktuellsten Stand? Hatte einmal einen ähnlichen Fall, da hat ein BIOS Update es gefixt. Warum das erst nach einiger Zeit auftrat...keine Ahnung, man weiß es nicht, aber das BIOS Update hat geholfen.
Ansonsten, wie gesagt, einmal MemTest65 (geht komfortabel in Windows und ist erfahrungsmäßig gut genug, dass es Probleme erkennt) mit 10 Passes oder so drüberlaufen lassen (manchmal will es nicht starten und wirft einen Fehler, dann einfach neu aufmachen) und außerdem die SSDs und HDD checken.
Nachdem du das Netzteil schon getestet hast, tausch mal die BIOS Batterie. Hatte mal einen ähnlichen Fall.
Zitat aus einem Post von M4v3r!ckMemtest hab ich nur den 86er per USB-Stick durchlaufen lassen, also nicht aus dem Windows. Er hängte sich damals phasenweise auf nach längerem laufen, jedoch hab ich dann Ram-Switchen probiert, und es wäre nicht eingrenzbar gewesen dass ein Stein was hat.
Bau mal das Mainboard aus, das wäre jetzt der Weg to go. Dort dann testen, es hilft nichts weil du Fehlerquellen ausschließen musst. Die Kondensatoren - entweder beim 24er oder beim 8-fach Anschluss in der Nähe. Eventuell ist es so, dass das MB saubere 12 Volt braucht und sich die restlichen Spannungen über Spannungsteiler macht (hab ich mal wo gelesen, dass dies auch gibt trotz den 3,3 und 5 V Leitungen).
Zur Info (Ich habs von einem anderen Forum kopiert, glaub bei Netzteil-Tests findest diese Info auch):
Die Spannungstoleranz laut Norm beträgt für alle Spannungen +/- 5% mit Ausnahme der -12V und -5V leitung, da sinds +/- 10%. Konkret für dich bedeutet das bei deiner +12V-leitung ist alles zwischen 11,4 und 12,6v erlaubt.
Nachdem du das NT schon getauscht hast (Hast du zufällig die Spannungen vergliechen?), kommt für mich nur mehr ein elektrisches Problem oder die Bios-Batterie in Frage (war auch ein guter Hinweis - wurde hier im Forum schon mal thematisiert).
Bevor das Mainboard ausgebaut wird, würde ich an seiner Stelle noch alles andere probieren - CPU tauschen (er hat ja eine andere), RAM-Riegel testen und andere Bestückung probieren, Laufwerke prüfen und abstecken, andere USB-Ports testen, USB-Geräte abstecken, und so weiter.
Zitat aus einem Post von xtrmBevor das Mainboard ausgebaut wird, würde ich an seiner Stelle noch alles andere probieren - CPU tauschen (er hat ja eine andere), RAM-Riegel testen und andere Bestückung probieren, Laufwerke prüfen und abstecken, andere USB-Ports testen, USB-Geräte abstecken, und so weiter.
Hier das Memtest64 Ergebnis.
Ich werd bissi später nochmal den Memtest vom Stick probieren, und schauen ob da wieder ein crash kommt.
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