Nanotechnologie ermöglicht effizientere, pumpenlose Wasserkühlung

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mat schrieb am 27.07.2010 um 17:14

<div class="previewimage content"></div>Nanotechnologie ist in unseren Gefilden nicht unbekannt, wie schon der OCZ Hydrojet bewiesen hat. Mithilfe einer verbesserten Sinterung konnten Forscher der Purdue University nun einen Kühler mit 50 nm kleinen C-Nanotubes bauen. Gemeinsam mit einem speziell konstruierten Wasserkreislauf, der sich das Microchannel-Kühlprinzip zunutze macht, entstand ein Prototyp einer pumpenlosen Wasserkühlung, die bis zu 10x besser Wärme ableiten kann.


little_ear schrieb am 27.07.2010 um 17:40

nicht schlecht! hat sicher potential!

die frage ist nur, wieviel kraft dieses system aufbringen kann, um einen gescheiten durchfluss zu erreichen (von der wärmequelle bis zum kühlkörper [wärmetauscher])? wenn es dafür wirklich den siedepunkt (kochpunkt) erreichen muss, dann wird sich dies wohl nicht für den overclockingbereich durchsetzen können. Außer man setzt auf eine andere kühlflüssigkeit (also keine wasserkühlung), oder verändert den druck im kühlsystem.

trotzdem sind andere anwendungen durchaus vorstellbar: p.e. wärmepumpen (heizungssysteme, kühlung des auto usw...)


master blue schrieb am 27.07.2010 um 21:10

autozirkulation gibts schon viele jahrzehnte. früher wurden in wohngebäuden die leitungen retour zur therme sorgfältig im gefälle verlegt (das gibts heute nicht mehr, den aufwand zahlt keiner). das in gang setzen der autozirkulation ist zwar nicht einfach und dauert eine weile (am besten man startet ihn mit einer pumpe), aber wenns mal läuft, dann läufts.


Hornet331 schrieb am 28.07.2010 um 02:04

Und jetzt zeigts ma bitte den passenden radiator/kühlköper dazu... ;)

500W vom chip weg zu bekommen ist eine sache, 500W auch aus dem medium weg zu bekommen mit vernüftigen temperaturen.


InfiX schrieb am 28.07.2010 um 02:44

sprich Heatpipe HD bzw Vapor-X²? :D


SaxoVtsMike schrieb am 28.07.2010 um 07:31

So eine kleine Vaporkammer wäre doch der Ideale Heatspreader für eine CPU bzw. als Boden für einen CPU Wasserkühler, der dann in einer größeren Kuppferstruktur die die verlustleistung ans wasser weiterbringt.


M4D M4X schrieb am 28.07.2010 um 08:41

seh ich auch so.


Umlüx schrieb am 28.07.2010 um 11:06

und am anderen ende sitzt dann ein simpler alu raddi mit 80mm lüfter der natürlich die warme luft aus dem case ansaugt :D :D


SaxoVtsMike schrieb am 28.07.2010 um 11:20

Zitat von Umlüx
und am anderen ende sitzt dann ein simpler alu raddi mit 80mm lüfter der natürlich die warme luft aus dem case ansaugt :D :D

MAn kann gute oder innovative jede idee in einen Fail by design ändern.
Würde es einen CPU wasserkühler geben, wie ich ihn oben beschrieben haben, würde der eh, einiges kosten bzw auch (fast) keiner auf die hirnrissige Idee kommen 500W verlustleistung über einen 80er radi wegzubringen.


KruzFX schrieb am 28.07.2010 um 11:25

Bei den momentanen Preisen für Carbon-Nanotubes wird das wohl noch ein paar Jahre mehr dauern, bis sowas für den Consumerbereich leistbar ist..




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