Die ewige Frage: WaKü - paralell oder in serie

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a-dead-trousers schrieb am 15.02.2005 um 09:41

Hi!

Hab da mal ne Frage:
Grundsätzlich will ich mein System paralell auslegen allein schon aus dem Grund da ich jede Komponente die man per Wasser kühlen kann auch mit diesem kühlen möchte (HDD, GPU, NB, 2xCPU :D , NT,...)

Laut meiner Planung brauch ich dazu zwei Ausgleichsbehälter (mit mehreren Anschlüssen). In Bezug auf Strömungsleere kann ich davon ausgehen das die Ausgleichsbehälter dafür sorgen dass die Verteilung auf die einzelnen Verbraucher ca. gleich "stark" erfolgt.

Als pumpe hab ich eine Alphacool AP1500 geplant um möglichst alle Verbraucher(4 x Verbraucherwege) mit genügend Wasser-Durchfluss zu versorgen.

Nun meine Frage: Ist die Durchflussmenge wirklich das Entscheidende, oder erreiche ich durch eine niedrigere Durchflussmenge nicht den Effekt dass ich das Wasser besser als Trägermedium ausnutze? Es geht nämlich darum, dass ich lieber eine Laing DDC als Pumpe (vielleicht auch 2 x Pumpe paralell) einsetzen möchte, da diese für den WaKü Einsatz ausgelegt ist.

Rein Rechnerisch würde dass ergeben:
Alphacool AP1500: Durchfluss max 1500 l/h -> pro Verbraucher max. 375 l/h
Laing DDC: Durchfluss max 400 l/h -> pro Verbraucher max. 100 l/h (?vielleicht auch doppelt durch Verwendung von 2 Pumpen?)

Kann mir jemend ein paar gute Tipps zu dem Thema geben?

mfg
ADT


watercool schrieb am 15.02.2005 um 09:45

rein rechnerisch kannst die rechnung mit der df menge vergessen. Die Laing ist zwar nominell von der Durchflussmenge schwächer, wird aber im realen System eine höhere Förderleistung als die AP1500 schaffen.


Ich tät einfach alles in serie anstecken.


a-dead-trousers schrieb am 15.02.2005 um 09:53

Danke für die schnelle antwort!

Mein Problem warum paralell ist ja das ich 2 CPUs versorgen möchte und ich glaub bis ich beim letzten Bauteil angekommen bin erwärme ich diesen eher durch die Wassertemp als das ich ihn kühle.

mfg


Master99 schrieb am 15.02.2005 um 09:59

Zitat von a-dead-trousers
Danke für die schnelle antwort!

Mein Problem warum paralell ist ja das ich 2 CPUs versorgen möchte und ich glaub bis ich beim letzten Bauteil angekommen bin erwärme ich diesen eher durch die Wassertemp als das ich ihn kühle.

mfg

nein, die temperaturdifferenzen bei einem durchlauf sind nur sehr gering... bewegen sich innerhalb einiger zehntel grad bis zu max. 1,5° ....


a-dead-trousers schrieb am 15.02.2005 um 10:21

Zitat von Master99
nein, die temperaturdifferenzen bei einem durchlauf sind nur sehr gering... bewegen sich innerhalb einiger zehntel grad bis zu max. 1,5° ....

oki! Danke für den Hiweis! --> Gut zu wissen!

Es geht auch um die Entlüung des gesamten Systems!
Laut meiner Planung sind die zwei Ausgleichsbehälter so geschalten das der eine am tiefsten Punkt und der andere am höchsten Punkt der Wasserkühlung liegen. (Über die Behälter möchte ich auch das Befüllungssystem realisieren)

Die wichtigste Frage für mich ist:
Ist es grundsätzlich abzuraten ein Paralellsystem aufzubauen oder spricht nichts "gröberes" dagegen?
Und muss ich im System den Durchfluss beachten oder nicht (ca. 100l vs. 300l)??? --> Das bei den Komponenten überhaupt Wasser durchfliest mal ausgenommen ;)

mfg


KTC schrieb am 15.02.2005 um 11:10

Ich rate ausschließlich zur seriellen Schaltung. Dabei hast du die Gewissheit, dass jeder Kühlkörper "bewässert" wird ;)


BlueAngel schrieb am 15.02.2005 um 11:20

jep! auf jeden fall seriell!
weil auch wasser so wie strom den weg des geringsten widerstandes nimmt und so kanns sein das ein kreislauf so gut wie gar ned durchflossen wird!
und wie schon gesagt sand die temp. unterschiede minimal!

P.S.: ich hab derzeit an durchfluss von 27.5 liter/h!


John_k22 schrieb am 15.02.2005 um 11:21

full Ack, auf alle Fälle seriell mit einem AB, am besten ganz oben aber eigentlich egal. Die Wassertemp wird sich irgendwo einpendeln, je nachdem wie gut dein Radi ist, aber zwischen Radiein- und Radiauslass max. etw 1,5°.


a-dead-trousers schrieb am 15.02.2005 um 12:50

Ok! Ihr habt mich "fast" überzeugt!

Ein letzter Versuch/Anfrage:
Umgerechnet auf den Stromkreislauf:

R (Wiederstand) = naja... Wiederstand (pro Komponente) ...

I (Stromstärke) = Druck
U (Spannung) = Durchflussmenge

oder

I (Stromstärke) = Durchflussmenge
U (Spannung) = Druck

mfg


BlueAngel schrieb am 15.02.2005 um 12:57

mh!
einfach den bernoulli nehmen!

druck+dichte*Erdbeschleunigung*Höhe+dichte*geschwindigkeit*geschwindigkeit/2=const.
verluste durch biegungen und so kommen auch noch dazu mit verlustbeiwert*dichte*geschw.*geschw./2

und der der durchfluss ist auch überall konstant. sprich querschnittsfläche*geschwindigkeit=const.


6gh6st6 schrieb am 15.02.2005 um 13:22

Zitat von a-dead-trousers
Ok! Ihr habt mich "fast" überzeugt!

Ein letzter Versuch/Anfrage:
Umgerechnet auf den Stromkreislauf:

R (Wiederstand) = naja... Wiederstand (pro Komponente) ...

I (Stromstärke) = Druck
U (Spannung) = Durchflussmenge

oder

I (Stromstärke) = Durchflussmenge
U (Spannung) = Druck

mfg


ist ja ganz logisch: Spannung ist das selbe wie druck (irgendwie schon oder XDD). und Stromstärke ist der Strom der durch einen leiter fließt... d.h. also das wasser das durch einen schlauch fließt. und wenn du einen raddi oder einen kühler (also R) irgendwo reinhängst, dann fällt der druck ab (in serienschaltung), der strom (durchflussmänge) bleibt. bei einer parallelschaltung ist die spannung (druck) an jeder Komponente (R) gleich jedoch fließt in jeder komponente ein anderer strom/durchflussmenge.


a-dead-trousers schrieb am 15.02.2005 um 13:34

Zitat von 6gh6st6
Zitat von sk/\r
BMW 318tds 90PS; BJ 1995; 152000km...
omg hecktriebler sind ja wirklich das letzte bei schneefahrbahn. :D

sehr hilfreich, danke!

@all
hab ein paar gute tipps bekommen!
Allgemeines dankeschön :)




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