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<div class="previewimage content"></div>“The Revolution will not be televised!” sagte 1970 der moderne Dichter Gil Scott-Heron im Zuge der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Und er sollte auch über 40 Jahre bis über seinen eigenen Tod hinaus Recht behalten: Die Revolution wird nicht im Fernsehen übertragen. Sie findet auf Twitter und Facebook statt, in Blogs und via SMS, wird mit Skype und MSN besprochen. Das Fernsehen kriegt nur die Überreste.
und dann noch die ganzen negativbewertungen.
toller artikel.
Schimmelwange ist das Sprachrohr der Nation!
Im Ernst: Wie Banane kann man sein so irgendjemanden zu begrüßen?
die einzig richtige Antwort, herrlich.
Hehe, toll.
Find ich lustig, dass die Zensur das durchgelassen hat.
Zitat von mr.nice.Find ich lustig, dass die Zensur das durchgelassen hat.
schimmelwange made my day
super artikel wieder!
Zitat von JackingerZitat von jet2sp@ceWahnsinn, habe soeben ein Paket von Amazon mit Norton 3x und dem Küchen-projektionsradio bekommen (cool!), obwohl die erst für Montag avisiert gewesen waren!Dafür sollt heut noch die MS Webcam da kommen.. *hehe*
Schimmelwange macht nun die Runde bei uns in der Firma
Oh yeah !
Ich hab das gefühl, dass die eine grüne 36. bewertung von ihr stammt
Cooler Artikel mal wieder btw.
Bei "The Revolution will not be televised" gehts ja nicht nur darum, dass im Fernsehen nur jene Informationen ausgestrahlt werden, welche überbleiben. Die Behauptung schließt auch ein, dass über das Fernsehen gezielt Falschinformationen ausgestrahlt werden, um Bewegungen manipulieren zu können.
Ein gutes Beispiel zeigt hier die gleichnamige Doku vom Militärputsch in Venezuela anno 2002.
Auch würde ich die Rolle von Twitter und Facebook nicht bei sozialen Bewegungen im Iran, bei der arabischen Revolution oder in der USA nicht überbewerten.
Auch wenn es durchaus stimmen mag, dass diese Bewegungen durch die Möglichkeit der vernetzten Kommunikation rasant an Größe gewonnen haben, bzw. weltweit bekannt geworden sind hängt der Erfolg dieser von anderen Kriterien ab.
Zum Beispiel war für den endgültigen Sturz von Mubarak nicht digitale Kommunikation verantwortlich, sondern das Auftreten der Gewerkschaften in der Bewegung. Auch in Tunesien wäre ohne die Streikbewegungen Ben Ali nicht gestüzt worden.
Ich bezweifle, dass ohne die Streiks z.B. am Suezkanal ein solcher wirtschaftlicher Druck aufgebaut werden konnte um die Machtfrage zu stellen.
Die ausbleibende Streikbewegung in Syrien ist imho mitverantwortlich, dass Gaddaffi nicht ohne militärische Beihilfe gestürzt werden konnte.
Auf die USA umgelegt würde dies behaupten, dass die Squat the Wallstreet Bewegung scheitern wird, wenn diese nicht versucht mit Arbeitskämpfen zu solidarisieren und mit Gewerkschaften gemeinsam Druck aufzubauen.
Nach den Festnahmen auf der Brooklyn Bridge hat sich die Transportgewerkschaft mit der Bewegung solidarisiert, indem sie die Polizei geklagt hat, dass in Zukunft keine Busse der dort organisierten Betriebe zum Abtransport von Demonstranten verwendet werden dürfen.
Umgekehrt müssen studierende z.B. vor Betrieben, in welchen sich gerade Arbeitskämpfe stattfinden Kundgebungen abhalten und sich mit der Belegschaft solidarisieren. Nur so kann eine Dynamik aufgebaut werden, welche auch wirtschaftlichen Druck erzeugen kann um nicht einfach ignoriert zu werden, wie es z.B. bei der österreichischen Audimax Bewegung der Fall war (welche ich ähnlich einschätzen würde).
So befürchte ich, dass solche Bewegungen welche Anfangs voller Motivation stecken im Sand verlaufen, da diese zu leicht ignoriert werden können.
Dass abseits davon noch demokratische Strukturen notwendig sind, welche sich Abseits der Basisdemokratie und Konsensbildung bewegen ist ein anderes Thema. Denn nicht jede Person, welche gerne partizipieren möchte hat die (Zeit)Ressourcen, sich stundenlang an den Diskussionen zu beteiligen, bis erst recht alle Beteiligten mit dem Output zufrieden sind. Denn nachdem auch bei die Sympatisanten unterschiedliche wirtschaftliche Beweggründe für die Teilnahme haben und sich dadurch unterschiedliche Erwartungen an eine solche Bewegung richten kann es keinen Output geben, mit welchem alle zufrieden sind.
Darum muss eine einfache Mehrheit ausreichen, um Beschlüsse zu fassen damit eine solche Bewegung schnell auf Ereignisse reagieren kann und sich nicht aufgrund von ausbleibenden Erfolgen trotz aufopferndem Engagements auseinanderfällt.
super artikel.
Ist 'Userinnen' nicht unmöglich?
Kommt ja von User (englisch) und somit keine weibliche Zeitform davon erlaubt... ?
Oder hat sich das nun wirklich eingelebt bei uns?
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