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REQ: Spiegelreflex Kamera

dio 15.06.2010 - 10:08 10996 138
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nfin1te

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Zitat von DerBrandy
Was würdest du zu dem Set http://geizhals.at/a564414.html und als Zoom dazu ein Tamron 70-300mm -> http://geizhals.at/a205155.html sagen ?

Bitte nicht das, dieses 70-300 ist nicht Teil der Super Performance Serie.

Ein Tele um 120€, da sollten doch normalerweise alle Alarmglocken läuten...
Das Kitobjektiv is auch nicht super. :rolleyes: F4-5,6 ist ja ein Witz bei kurzen Brennweiten.

Edit: Das Tele hat ausserdem nichtmal einen Bildstabilisator - gut ausgesucht also.. :rolleyes:
Bearbeitet von nfin1te am 29.06.2011, 16:26

Umlüx

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die tamron kenn ich nicht. aber ohne bildstabi würd ich nicht wollen..

@ F4-5,6 ist ja ein Witz bei kurzen Brennweiten.

das macht der IS wieder wett. und eine große blende ist sowieso tückisch. unter umständen hast dann als anfänger überall nur die nasenspitze scharf.
Bearbeitet von Umlüx am 29.06.2011, 16:31

tinker

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Zitat von Umlüx
und eine große blende ist sowieso tückisch. unter umständen hast dann als anfänger überall nur die nasenspitze scharf.
geh bitte...

DerBrandy

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Naja ausgesucht ist ja noch nichts - deswegen frag ich ja auch hier nach weil mir so manche Werte noch schleierhaft sind!

Umlüx

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mich brauchst nicht zu bitten :) ich kenns aus eigener erfahrung. bzw von meiner bekannten her. die konnte dann einige fotos aussortiern.

aber muss jeder machen wie er meint.

Skatan

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gerade bei einer kurzen brennweite is die schärfentiefe sowieso recht groß, auch bei großer blende. und bei kurzen brennweiten gibts eigentlich recht wenig an lichtstarken objektiven.

und verwackeln ist auch bei großen brennweiten kritischer, ich seh das also nicht so eng

Umlüx

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auf jedenfall würd ich eher 2 objektive nehmen als ein großes suppenzoom. und dann lieber den body eine nummer kleiner (550D oder 600D) und mehr ins glas investieren.
kameras kommen und gehen über die jahre. objektive bleiben in der regel länger.

nfin1te

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Zitat von Umlüx
die tamron kenn ich nicht. aber ohne bildstabi würd ich nicht wollen..

@ F4-5,6 ist ja ein Witz bei kurzen Brennweiten.

das macht der IS wieder wett. und eine große blende ist sowieso tückisch. unter umständen hast dann als anfänger überall nur die nasenspitze scharf.

Sich auf den IS zu verlassen is mMn blauäugig.
Ma braucht auf die Brennweite keine IS, daher wär mir eine größere Blende lieber.
Ein verwackeltes, aber vom IS gerettetes Bild wird nie so gut wie ein nicht verwackeltes.

Abgesehen davon zieht das Argument nicht wirklich, nur weil er Anfänger ist soll er sich was schlechteres kaufen wenns um das selbe Budget durchaus gute Sachen gibt? Alternativ sollt er sich lieber mit der Materie beschäftigen, damit eben scharfe Bilder rauskommen! :)

tinker

SQUEAK
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Zitat von Umlüx
mich brauchst nicht zu bitten :) ich kenns aus eigener erfahrung. bzw von meiner bekannten her. die konnte dann einige fotos aussortiern.
aber muss jeder machen wie er meint.
jo ok, dann würd ich den leuten aber eher raten sich mit der technik zumindest etwas zu beschäftigen, damit man weiß was ne blende ist, welche auswirkungen sie hat und vor allem auch dass man abblenden kann... da befindet sich das problem eindeutig hinter der kamera, und das objektiv trägt genau keine schuld.

ich weiß, das muss ich dir net erzählen. aber nur weils ein paar leute gibt die glauben ne teure kamera macht automatisch gute bilder, muss man nicht sowas wie "und eine große blende ist sowieso tückisch" schreiben. die anfangsblende kann nie groß genug sein, weil abblenden kann ich immer. und lichtstärke is durch nichts zu ersetzen.

da sollte eher der hinweis kommen, dass sich die leute nach dem anschaffen der kamera auch etwas mit der materie auseinander setzen sollen.

nfin1te

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Zitat von Umlüx
auf jedenfall würd ich eher 2 objektive nehmen als ein großes suppenzoom. und dann lieber den body eine nummer kleiner (550D oder 600D) und mehr ins glas investieren.
kameras kommen und gehen über die jahre. objektive bleiben in der regel länger.

Das is eine Geschmacksfrage. Wenn jemand einfach nicht Objektiv wechseln will, aus welchen Gründen auch immer, dann vermiesen 2+ Objektive den Spaß am Fotografieren. Dann bleibt halt nur ein Superzoom.

Abgesehen davon, ich kann mich nicht oft genug wiederholen, Superzooms haben in den normalen Brennweiten durchaus eine akzeptable Bildqualität. (z.B. F8 / 80mm)

Auf 270mm wird die Qualität natürlich nicht so super sein, aber dafür kann er Fotos mit 270mm machen ohne das Objektiv zu wechseln. Und wenn er keine Objektive wechseln will, wird ihn die schlechtere Bildqualität vermutlich auch nicht tangieren, es geht hier darum den Spaß an der Sache zu erhalten.

Es bringt keinem was, wenn er das beste Equipment hat, aber damit keinen Spaß hat.

Also bitte an etwaige Suppenzoomschreier, das ist eine Einstellungssache des jeweiligen Fotografen! Danke ;)
Bearbeitet von nfin1te am 29.06.2011, 17:09

meepmeep

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ich kann die 60D auch wärmstens empfehlen. Hab damals das 15 - 85 IS USM (nachfolger vom 17-85) dazu genommen und nach ca 1000 fotos mal ein diagram gemacht -> http://ginner.info/2011/06/01/analy...en-1-juni-2011/

bei einem kollegen schauts interessanterweise genau umgekehrt aus. Kommt immer drauf an, was du fotografieren willst, aber ich denk auf der airpower kannst nicht genug brennweite haben.

ich würd eher mehr geld in die hand nehmen und ein gutes objektiv kaufen. wenn dich die fotografie packt und du hast ein mieses objektiv gekauft, kommt in wenigen wochen/monaten ein neues.

DerBrandy

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Zitat von tinker
da sollte eher der hinweis kommen, dass sich die leute nach dem anschaffen der kamera auch etwas mit der materie auseinander setzen sollen.

Keine Sorge ganz ins blaue Hüpf ich auch nicht, nur wenn da so eine Wurst an bezeichnungen steht schaltet mein tschinellenaffe im kopf erstmal auf beschallung ;)

Aber danke mal für das Feedback, werde morgen mal zum sobotka oder konsorten schauen und dort mal a bissl was in die Hand nehmen.

dio

Here to stay
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Zitat von DerBrandy
Liebäugle mit einer EOS 60D nachdem ich sie erst letztens einige zeit in der Hand hatte (als quasi einsteiger vllt viel aber plane längerfristig)
Die 60D ist sicher nicht die typische Einsteigerkamera. Aber sie hat genug Reserven, dass du auch später noch Freude damit hast.

Wenn du die Videofunktion nicht brauchst, würde ich dir allerdings zum Vorgänger raten. Liegt besser in der Hand, hat ein Magnesium Gehäuse und bietet auch eine AF Feineinstellung, damit man Front/Backfocus kompensieren kann. Das hat leider die 60D nicht...

Zitat
Bei der Objektivwahl tuh ich mir etwas schwer, will auf jeden fall ein gutes Allround Teil, aber eigentlich auch ein gutes Zoom Objektiv - stehen immer mal wieder dinge an wo das gut wäre (trackdays oder akut Airpower..)
Als ich mit der Fotografie (wieder) angefangen habe, wollte ich auch die eierlegende Wollmilchsau. Ich bin dann in die Kategorie kaufst du billig, kaufst du öfter eingestiegen (im weitesten Sinn).

Ich kann dir nur empfehlen, dass du dich mit dem Gedanken anfreundest, dass es für gewisse Anwendungszwecke einfach entsprechende Objektive gibt. Du kannst sicher ein Superzoom mit einer DSLR verwenden (ich hatte das 18-200 IS von Canon - wenn man das möchte, definitiv zu empfehlen), aber dann benötigst du eigentlich keine DSLR. Die Alleskönner-Linsen drücken die Qualität merklich nach unten.

Zitat
Filmen schließe ich nicht grundsätzlich aus aber wird nicht die Regel sein.
s.o.
Ansonsten ist vielleicht die 550D / 600D eine Überlegung wert.

Zur Objektivwahl:
Für den Normalzoombereich ist das Canon EF-S 17-55/2.8 das beste Objektiv, das man bekommen kann. Allerdings ist es auch sehr ambitioniert teuer. Als Alternative ist das Tamron 17-50/2.8 mit oder ohne VC (= Bildstabilisator) zu erwähnen. Ich hatte alle 3 Objektive und bin beim Canon hängengeblieben. Bilanz nach einem Jahr: das Tamron mit Bildstabilisator hätte auch ausgereicht. der USM ist nicht soo viel schneller.

Das 17-50 ohne VC hat eine marginal bessere Abbildungsleistung, dafür ist der AF im Vergleich zu dem Objektiv mit VC etwas lauter und eine Spur langsamer.

Wenn du Flugzeuge im Flug fotografieren willst, empfehle ich dir ein Telezoom Objektiv mit Ultraschallmotor. Mit regulärem AF ist es wirklich sehr schwer, etwas scharf abzulichten.

Erwähnt wurde schon das Tamron 70-300 VC USD, das eben einen solchen Ultraschallmotor besitzt und sich in einschlägigen Foren großer Beliebtheit ob des Preises bei entsprechender Leistung erfreut. Sicherlich einen Versuch wert.

Falls du bei Objektiven aus dem Hause Canon bleiben möchtest, gibt es das Canon 70-200 jeweils mit IS oder ohne bzw. jeweils mit Startblende 2.8 bzw. 4. Absolute Spitzenobjektive.

Zur Bildstabilisator-Thematik: Ein Bildstabilisator kann niemals die Lichtstärke eines Objektivs ersetzen. Der Bildstabilisator hilft dir nur dabei, längere Belichtungszeiten oder Brennweiten freihändig zu halten. Das heißt, bei statischen Motiven gelingt dir bei schlechtem Licht auch ohne Stativ noch die Aufnahme, wogegen es mit dem gleichen Objektiv ohne Bildstabilisator vielleicht nicht mehr freihändig möglich wäre.

Wenn du aber ein bewegtes Objekt fotografieren möchtest, dann hilft dir der Bildstabilisator genau gar nichts. Denn dann brauchst du entsprechend kurze Belichtungszeiten, dass du die Bewegungsunschärfe kompensieren kannst.

hth

edit: Ich wollte noch was anmerken: du wirst im Fotografie-Bereich selten sich deckende Meinungen einholen können. Wenn du mit 5 Personen sprichst bist du sicher nicht weniger verunsichert, als wenn du mit 10 Fotografen sprichst. Eher im Gegenteil.

daher mein Tipp: such dir eine Bezugsperson, von der du denkst, dass sie halbwegs versiert ist und von der Einstellung her ähnlich oder gleich denkt. Gerade in der Fotografie gibt es oft Glaubenskriege, vor allem wenn mit Schlagworten wie "Usability" herumgeworfen wird. Manche verwenden bestimmte Objektive schlicht und einfach aus einem Grund nicht: sie fühlen sich für sie nicht gut an.

Also, nicht zuviele Meinungen einholen, sonst schwimmt dir der Kopf. Falls du mit meinen Ansichten konvergierst können wir uns auch gerne Mal per Mail oder Skype unterhalten.
Bearbeitet von dio am 29.06.2011, 17:57

nfin1te

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Guter, ausführlicher Post, danke! (Der "Usability" halber ohne quote ;))

Neo-=IuE=-

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ich habe eine canon 500D und hatte anfangs nur das billigste kit-objektiv (18-55 4.0-5.6 ohne IS)

im frühjahr hab ich mir das tamron 70-300 4.0-5.6 VC USD gekauft und bin begeistert.

jetzt im sommer werd ich mir noch ein sigma 17-70 2.8-4.0 (oder tamron 17-55 2.8) kaufen und mein kit-objektiv wegräumen (weil kaufen wird das keiner) ;)

für einen hobby-fotografen, dem es mehr ums dokumentieren von erlebnissen (familie/urlaub) geht, reicht das wirklich vollkommen
Bearbeitet von Neo-=IuE=- am 30.06.2011, 08:32
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