Krabbenkoenig
Managing the unmanageable
|
Hiho! Bin grad dabei meinen (neuen) Plattenspieler zu entwerfen. Wird ein Riemengetriebener Plattendreher mit ausgelagertem Motor mit der Möglichkeit einen 2. Tonarm zu installieren. Zarge aus MDF hochglanz lackiert, rechts hinten auf dem Bild ist die Tonarmbasis (Tonarm werd ich modellieren wenn mir ganz fad is). Des ganze wurde in Solid Works modelliert und gerendert, andere Ansichten folgen noch.
|
freq
killed by Spunz
|
rot im hintergrund saugt ...sonst nice work ![:)](/images/smilies/smile.gif) gfallt ma
|
dilg
OC Addicted
|
es schaut ned schlecht aus aber naja mich (als angehender konstrukteur der noch nie einen plattenspieler baut hat) sört mich einiges/is mir einiges unklar/hab ich folgende vorschläge: -warumn is der rechte fuss oben so "anders" geformt?(built-in aschenbecher?)(oder kommt da der tonarm drauf? edit:steht eh da.... -da es bei einen plattenspieler doch auf den rundlauf ankommt würde ich eionen faulhabermotor mit schwungmasse verwenden(außer der plattenteller is richtig schwerer stahlguss) -wärs vorteilhaft wenn du im plattenteller für den riemen eine nut vorsiehst(zur sicherheit) -fehlt eine möglichkeit den riemen (ich würd eher einen peesen verwenden) zu spannen -wird das ganze gerät bei leichtbau vl kippen -ruiniertst du dir durch die noch zu zeichnende motorplatte die schicke optik -könntest du den motor näher zum plattenteller rücken lg
|
Krabbenkoenig
Managing the unmanageable
|
1. Masselaufwerk isses keines, Dreh/Lagerpunkt liegt aber im Plattenteller -> läuft dadurch ruhiger Präziser (Bronze Lagerbuchse mit Edelstahlspindel und Edelstahl oder Keramikkugel auf Teflon oder Delrin Spiegel), Teller wiegt ~3kg (evtl. wirds später ein schwerer Teller aus Acryl, so ab 50mm Höhe, also dann mit ~10kg). 2. Nut ist rein prinzipiell nicht nötig, man könnte eine machen, haut aber ohne genauso hin. ![:)](/images/smilies/smile.gif) 3. Riemen wird eben durch den Abstand des Motors zum Plattenteller gespannt, Motor (incl. Gehäuse) hat ~3kg 4. Leichtbau nicht unbedingt, Gesamtkonstruktion dürfte sich auf ~10kg belaufen. Dir rel. filigrane Zarge lässt sich durch die Form/Masse recht schwer in Resonanz versetzen (Resonanzfrequenz dürfte sich irgendwo unter 20hz einpendeln). 3 Punkt Lagerung bietet gegenüber einer 4 Punkt Lagerung den Vorteil, dass es leichter zu justieren ist und auch mehr Druck auf jeden Spike wirkt -> akustisch vorteilhaft 5. Motorplatte? wtf? 6. Könnte ich, will ich jedoch nicht, evtl. kommt der motor sogar auf ein eigenes "Brettchen" neben das Regal vom Plattenspieler um eine Übertragung von Vibrationen so gut wie möglich einzudämmen.
|
dilg
OC Addicted
|
hmmm.....
die füße sollten aber ned spitz sein bei ~10kg..(eh klar)
tja ich hätte denn mit reibradantrieb und den motor (hab ich schon gesagt das ich glockenankermotorfan bin?)unter den teller verstecken,oder mit riemenantrieb(auch versteckt) aber auf jedenfall den motor unter den teller(falls das irgendein suermegaspeziallmotor is den du verwendenwillst/vom vorherigen spieler hast is deine konstruktur eh die optimale lösung-ich hab ja auch keine ahnung wie wannn und wieoft du den ps verwendest/herumträgst)
lg
|
Krabbenkoenig
Managing the unmanageable
|
Doch sie sollten spitz sein, je kleiner die Auflagefläche umso besser (könnten auch kugelförmig sein) (meine Kompaktboxen, je 30kg stehen auf 3 Spikes (sind fast schon Stahlnägel)). Es geht darum, dass der Körperschall 1. durch das andere Medium (MDF -> Stahl) und 2. durch den anderen Querschnitt gebrochen wird. Verhält sich mit dem Schall ähnlich wie mit Licht in der Optik (Anderes Medium -> Brechung). Eine andere Möglichkeit wären Gummi/Sorbothane Füße, verhält sich so ähnlich wie mit Spikes, allerdings kanns hier recht kritisch sein, wenn sich das ganze durch Körperschall/Trittschall angeregt wird uns sich aufschaukelt. Das der Motor ausgelagert und nicht unter dem Plattenteller ist hat ja gerade den Sinn, dass Vibrationen vom Motor nicht so leicht auf den Plattenteller übertragen werden können, wie es bei einem Reibradantrieb, direkt Antrieb oder eben wenn der Motor vom Riemenantrieb direkt unter dem Plattenteller sitzt, sein kann. Herumtragen werd ich den gar nicht, der steht in meinem Hifi Rack (~50kg + Gewicht der Geräte die im Rack stehen).
|
dilg
OC Addicted
|
ich will zwar keinen mann vom fach widersprechen aber meinige lehrer(und die haben das nat."alle schon mal gesehen")meinen der ps wäre der "klassische" anwendungsfall von reibradgetr.,wie die das mit den vibrationen des motors in den griff bekommen haben..ka
ob ein unterschied zw. motor montiert auf regal/motor montiert auf ps hörbar is,naja,ich bin da skeptisch(wobei ich gleich zugeb dass ich mich mit schalltechnik/-berechnung/-auswirkungen 0 auskenn)
lg
|
Krabbenkoenig
Managing the unmanageable
|
Naja stimmt schon, am Anfang war der Reibradantrieb _der_ Antrieb für Plattenspieler schlechthin. Dann (in den späten 70er) kam direkt Antrieb in Mode, was sich auch noch bis heute in Studio Plattenspielern/DJ Plattenspielern (bekanntester Dreher dürfte wohl hier der Technics 1210 sein, aber da gabs dann auch noch so Monster wie der Nakamichi TX-1000 http://de.geocities.com/bc1a69/tx-1000-h.jpg oder Kenwood L-07D http://de.geocities.com/bc1a69/l-07d-h.jpg ), allerdings bewegten sich die Preise hier in astronomischen Höhen, heutzutage wird DD eigentlich nur mehr in günstigen Plstikbombern oder eben DJ Stuff eingesetzt. In den "High End" Regionen findet man eigentlich durch die Bank nur mehr Riementriebler, meist Masse Laufwerke mit Plattentellern die >10kg wiegen. z.B. http://www.teresaudio.com/images/t-320-lg.jpg oder http://www.katli.com/Thumbnail%20Pictures/DSC00360.JPGVorteile dieser Konstrukte liegen klar auf der Hand: Vibrationen können nur mehr durch den String übertragen werden und durch den schweren Plattenteller ist auch ein ruhiger Gleichlauf geboten. Ob man den Motor hören kann oder nicht? Ab einer gewissen Klasse des Tonabnehmers sicherlich schon, ob man ihn in den Regionen wo ich mich bewege hören kann? Keine Ahnung, aber wenn ich mir schon was baue, dann ordentlich. ![;)](/images/smilies/wink.gif)
Bearbeitet von Krabbenkoenig am 11.09.2004, 23:52
|
dilg
OC Addicted
|
der letzte ps is echt supastylish ![:eek:](/images/smilies/eek.gif) ,der preis dafür wird wahrscheinlich grad noch in den dreistelligen €bereich liegen,oder? hast du schonmal daran gedacht bei der grungplatte statt mdf plexi zu verwenden?(nat aktiv beleuchtet),welches material verwendest du für den teller und die füße?? btw: angenommen man würde eine verkleidung aus bzw. 6-8 mm sperrholz auf den ps bauen,würde sich der auf die akustik stark auswirken?
|
Krabbenkoenig
Managing the unmanageable
|
Hmm, ja der leigt irgendwo bei 5-6k Euro oder so (ohne Tonarm und ohne Tonabnehmer, kommen also nochmal 4-5k dazu). Plexiglas? Natürlich habe ich schon daran gedacht, nicht zuletzt wegen der sehr guten inneren Dämpfung, allerdings vergehts ma da gleich wieder wenn ich mir die Preise für dickes Plexi anschaue... Plattenteller: Entweder ich dreh mir selber einen aus MDF und Alu (Sandwichkonstruktion), oder nur MDF, oder ich nehm den Teller von meinem alten Dreher (evtl. find ich auch was auf ebay..). Füße aus Stahl/Edelstahl, je nachdem was ich so im Lager finde, Alu wär zwar auch fein, aber is zu weich um solche Spitzen draufzudrehen. Zarge aus Sperrholz, geht natürlich, gefällt mir aber nicht so und bringt akustisch nichts, gut man könnte das ganze dann noch mit Sand und Bleischrot bedämpfen, aber naja..
|
Krabbenkoenig
Managing the unmanageable
|
So, bin so beim Surfen und rumgammeln auf die Idee gekommen: Warum eigentlich keine Modellautostossdämpfer als Höhenverstellbare Dämpfungsfüße hernehmen? Also hab ich mich gleich hingesetzt und einen Entwurf aufs Papier gefetzt und schnell in Solidworks nachgebaut. Die Vorspannung der Feder lässt sich durch die Rändelmutter am Unteren Teil des Dämpfers verstellen, dadurch erreicht man mehr oder weniger auch eine Höhenverstellung des ganzen Fußes. Die 3 Stahlstifte von der Unterseite bis zur Deckplatte dienen als Führung für den Dämpfer. Die dickere Alu Platte ist sozusagen die Aufhängung des ganzen Systems, ich musste eben den Grossteil des Dämpfers nach oben verlagern, da der Fuß ansonsten zu hoch werden würde.
|
dilg
OC Addicted
|
ich meinte mit sperrholzverkleiduung zwar dass man über den motor was drüberbastelt aber egal; wegen den stossdämpfern: ich glaub ned das die federn das (gewichtsmäßig)schaffen,außerdenn haben die dämpfer die eigenschaft das sie irgendwann leicht ausrinnen(wie das bei deiner verwendung is weiß i ned aber bei normalen gebrauch der dämpfer is des) wie willst du die stahlstifte führen(schallübertragung?)? btw: federtabelle: http://www.hpieurope.com/graphics/pdfs/sprchart.pdf
|
Krabbenkoenig
Managing the unmanageable
|
ich meinte mit sperrholzverkleiduung zwar dass man über den motor was drüberbastelt aber egal;
wegen den stossdämpfern: ich glaub ned das die federn das (gewichtsmäßig)schaffen,außerdenn haben die dämpfer die eigenschaft das sie irgendwann leicht ausrinnen(wie das bei deiner verwendung is weiß i ned aber bei normalen gebrauch der dämpfer is des) wie willst du die stahlstifte führen(schallübertragung?)?
btw: federtabelle: http://www.hpieurope.com/graphics/pdfs/sprchart.pdf 1. Verkleidung? wozu? 2. Was das Ausrinnen angeht hab ich da keine Bedenken, bin lange genug mit meinem RC Buggy die ärgsten Strecken gefahren und die Dämpfer rinnen kein bisschen aus, wo ich eben bedenken habe ist mit der Gewichtsbelastung, aber das könnte man ja durch zähes Öl und stärkere Federn kompensieren. Ausserdem schwingen die Dämpfer ja nicht permanent auf und ab sondern dienen nur zur Entkopplung von Trittschall & Co, also "sinken" sie im Prinzip nur einmal ein und bleiben dann dort. Wie auch immer, hab mir jetzt mal via ebay 4 Stossdämpfer für 1:8er Buggys gekauft, mal testen obs hinhaut. 3. Führung der Stahlstifte: stinknormales Loch Mehr hätte wenig Sinn, man kann ja das ganze dann evtl. mit einem Spike oder einer Gummischicht auf der Grundplatte zusätzlich dämpfen, allerdings habe ich da meine Bedenken ob das nicht zu viel des Guten ist.
Bearbeitet von Krabbenkoenig am 12.09.2004, 15:34
|
dilg
OC Addicted
|
zähes öl bringt aber nix(öl dämpf ja nur die schwingungen,außer du hast dämpfer ohne membran und befüllst sie falsch),optimal wärn tenderfedern.
|
Krabbenkoenig
Managing the unmanageable
|
Bearbeitet von Krabbenkoenig am 14.09.2004, 18:33
|