Kaufberatung DSLR bzw. Systemkamera
FX Freak 07.10.2015 - 11:56 4079 21
Umlüx
Huge Metal Fan
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mir gings nur darum, dass viele (nicht unbedingt der TE) sich eine günstige DSLR beim mediamarkt kaufen, mit suppenzoom dran, und dann denken es geht nicht mehr besser. und sobald die euphorie abgeklungen ist, bleibt die schwere kamera auf einmal daheim liegen und man knipst mit dem handy. im privatbereich gibts meiner meinung nach einfach keinen grund mehr für eine DSLR. und wenn man sich doch weiterentwickeln möchte, wirds sowieso sehr schnell sehr teuer. ich kenne zumindest keinen enthusiasten, der mit einer kleinen DSLR rumläuft und sich jedesmal freiwillig im menü die finger bricht.
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ccr
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Die Objektive die es auf M43 oder für die X-Series nicht gibt, bzw. die aufgrund des Crop kaum möglich sind (zB UWW) sind sowieso nichts für Amateure. Tele, Makro, WW gibt es ja prinzipiell alles in guter Qualität. Und TS ist ein absolutes Nischenprodukt. Und selbst bei denen, die vom Fotografieren leben, gibt es viele, die nicht (nur) mit Vollformat fotografieren. Klar, jemand der eine 1Dx wirklich braucht, wird mit keiner anderen Kamera glücklich werden. Aber was an einer Einsteiger-Canon mit Superzoom besser als an einer X-T1 oder M1/M5II sein soll, hat mir auch hier im Thread noch niemand schlüssig erklären können. Rauschverhalten bei High ISO nur mittelmäßig, mittelmäßiger AF der durch die Linse noch gebremst wird, Auslöseverzögerung mittelmäßig, nicht wasser- und staubabgedichtet, Plastik-Body, groß und schwer, viele praktische Funktionen einer modernen Spiegellosen fehlen (schaut euch mal an, was eine Olympus alles kann - Belichtungskomposition, Live Exposure, Focus Stacking, Fokusierhilfen, etc.). Der einzige Vorteil der Einsteiger-DSLR ist die höhere Anzahl an Aufnahmen pro Batterieladung
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Umlüx
Huge Metal Fan
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so ist es. und es muss ja keine 1Dx sein. schon zwischen einer 750D und 70D liegen imho welten allein im handling. und ich kenn ein paar semiprofis, die nutzen privat zuhause und auf reisen alle eher eine kompakte oder das handy
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rad1oactive
knows about the birb
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also ich zB bin seit jahren mit den 3-stelligen EOS unterwegs, weils für mich einfach passt vom handling. liegt aber sicher auch einfach daran, dass ich den schritt zu den spiegellosen einfach noch nicht gewagt habe, bzw ich halt schon einige objektive hab die mir taugen.
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nefarious
Big d00d
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Um 500€ würde ich keine DSLR empfehlen sondern eine spiegellose. Im Prinzip hat man (wenn ich mich nicht irre) die besten Out-of-Cam Bilder bei Fuji. Allerdings sind ihre Objektive ziemlich teuer und es gibt keine billigen Alternativen von Drittherstellern. Deswegen würde ich eher eine Sony A5100 + Kit-Objektiv + Sigma 60mm f/2.8 DN (eine gute Festbrennweite für Porträts) oder die Sony A6000 + Kit-Objektiv oder A6000 Gehäuse + Sigma 30mm f/2.8 DN, wenn der Threadstarter Festbrennweiten liebt Weiter kann man mit billigen Adaptern auch alte MF Objektive benutzen - Sigma Mini Wide, Helios 44-2, 44-4, Pentacon Auto MC 50mm f/1.8, aller Art von 135ern, Pentacon 200mm f/4 mit den 15 Lamellen usw... Wenn man Lust hat
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FX Freak
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danke für eure zahlreichen posts, ich werde mir am wochenende mal die alpha 6000 ansehen, die macht von den daten und reviews einen sehr guten eindruck. mehr als 500€ will ich ehrlich gesagt nicht ausgeben (mir ist schon klar das ich mir vielleicht nach ein paar monaten eines oder mehrere objektive kaufen werde und die dann teuerer sein werden), außerdem ist das für meine bedürfnisse imho auch nicht notwendig, ich finde die bildqualität der nx mini eigentlich auch schon relativ gut.
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FX Freak
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falls es wen interessiert, geworden ist es die alpha 58 mit 18-55mm und sigma 70-300mm objektiv, genügt zum anfangen, mittlerweile sind auch schon einige wirklich gute bilder dabei. demnächst folgt dann aber zumindest ein neues objektiv.
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