FX Freak
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Wir haben aktuell eine Samsung NX Mini mit 9mm bzw. 9-27mm Objektiv, super Kamera für den Alltag. Klein, einfache Bedienung, out of Cam gute Fotos, ideal für die Freundin. Allerdings würde ich gerne etwas "größeres" haben, ich bin auch nicht mehr als ein Amateur, bearbeite meine Bilder danach Affinity Photo gerne und das war es. Fotografiert werden vor allem Kinder (schnelle Auslöseverzögerung), Tiere (ebenfalls in Bewegung), Landschaftsaufnahmen (auch Sonnenuntergänge, etc.), Makro, etc., eigentlich alles was halt einem so gefällt. Ausgeben würde ich gerne maximal 500€ mit einem Objektiv (ich hätte auch nichts gegen gebrauchte Sets, da bekommt man ja einiges viel günstiger was ich auf willhaben, etc. bis jetzt gesehen habe). Angesehen habe ich mir jetzt mal die Sony Alpha A58, bekommt man mit Kit Objektiv zb schon um 350€ und macht einen recht brauchbaren Eindruck. Vorallem liegt sie imho gut in der Hand, die Sony Alpha 5000 bzw. NEX5 zb machen aus technischer Sicht auch einen guten Eindruck (habe allerdings noch keine der beiden Live gesehen), allerdings stelle ich mir bei den Cams das manuelle "Arbeiten" mit Zeit und Blende relativ mühsam vor da man ja keine Einstellräder hat oder sonstiges. Bei der Samsung NX Mini macht man das alles direkt über das Display und das ist mehr als mühsam (abgesehen davon hat man nicht recht viel Auswahlmöglichkeiten), aber ka wie das zb bei der A5000 bzw. NEX5 funktioniert. Sony habe ich mir deshalb angesehen weil ich in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen damit gemacht habe, ich hätte aber auch nichts gegen einen anderen Hersteller. Wie siehts aktuell zb mit Canon, Nikon, etc. aus?
Ich will einfach eine Kamera mit: Sehr guter Bildqualität schnelle Auslöseverzögerung Am liebsten OIS in der Kamera Out of Cam sehr gute Bilder Einfache Bedienung Sollte aber auch relativ angenehm zum manuellen Arbeiten sein (vorallem Zeit und Blende, etc. einstellen ist bei der NX Mini mehr als mühsam) Preislich mit Kit Objektiv max. 500€ (wenn es günstiger wird habe ich kein Problem damit, bzw. wenn es zb etwas gebrauchtes ist) Gute Objektivauswahl (zukünftig für eine Tele- bzw. Makroobjektiv, sollte auch im unteren Preissegment brauchbare Objektive geben)
Habt ihr irgendwelche Empfehlungen oder Tipps für mich?
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Umlüx
Huge Metal Fan
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wenn du gern an rädchen drehen willst, würd ich auch noch Fuji X in die runde werfen. meine X-E1 hat die Canon 60D inzwischen schon 100% ersetzt. Fuji ist preislich aber eher oben angesiedelt.
ansonsten würd ich mir heutzutage aber keine fette und schwere DSLR mehr holen.
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whitegrey
Wirtschaftsflüchtling
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ansonsten würd ich mir heutzutage aber keine fette und schwere DSLR mehr holen. Kommt darauf an, FullFrame ist immer noch FullFrame - gerade für's Filmen aus der Hand (also wenn man nicht nur Fotos damit knipsen will) ist für mich höheres Gewicht und besserer Grip ein großer Pluspunkt Aber die "kleinen" holen mittlerweile gewaltig auf; selbst im oberen Segment (siehe A7s) - rein von der Bildqualität her schenken die sich nichts mehr - oder nur sehr wenig... Wenn du Sony kennst und (bisher) magst; bleib ruhig dabei... Und einfach mal zu nem Fachhändler spazieren und "in echt" durch probieren, alles Andere bringt nicht viel imo.
Bearbeitet von whitegrey am 07.10.2015, 18:23
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dosen
Here to stay
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Hört sich alles ein wenig nach alpha 6000 an, die sollte man gebraucht mit Kit um 500€ bekommen.
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ccr
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Klingt ein bisschen nach eierlegender Wollmilchsau, speziell mit der Preisvorgabe.
Der beste Sensor oder die schnellste Auslöseverzögerung helfen nichts, wenn dann eine billige Kit-Linse montiert ist - die die Bildqualität nicht bringt, und den Autofokus ausbremst.
Im Prinzip würde ja M43, zB von Olympus mit exzellenter Stabilisierung, in Frage kommen. Zumindest gebraucht könnten sich da Gehäuse und akzeptables Objektiv um 500 Euro ausgehen. Allerdings ist da die Objektverfolgung merkbar schlechter als bei DSLRs. Fujis X-Serie hat tolle Kameras, aber auch da ist die Objektverfolgung vom Level der besseren DSLRs ein Stück entfernt.
Und bei DSLRs wirst um 500 Euro inklusive Objektiv selbst gebraucht nichts brauchbares bekommen. Vielleicht irgendeine gebrauchte Einsteiger-DSLR mit Kit-Scherbe - aber da hast dann weder "sehr gute Bildqualität" noch wirklich "schnelle Auslöseverzögerung". Eine gebrauchte 7D mit 17-55 2.8 würde die Anforderungen einigermaßen erfüllen (ok, aus heutiger Sicht hat sie nur mehr "gute" Bildqualität. und die Auslöseverzögerung ist auch nur mehr Durchschnitt - dafür ist der AF wirklich flott) - aber da mußt einen vierstelligen Kaufpreis einrechnen.
Die A58 ist eine bald 3 Jahre alte Einsteiger-DSLR mit veraltetem OLED Sucher. Da würde ich persönlich ja eher ein bisschen was drauflegen, und zu einer OM-D E-M10 II greifen (oder einer E-M5 I im Abverkauf), und dafür ein paar Kompromisse bei der Objektverfolgung eingehen (im Vergleich zu einer A58 wird der Unterschied nicht dramatisch sein).
Bearbeitet von ccr am 11.10.2015, 14:15
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rad1oactive
knows about the birb
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sorry für den einwand, aber welche DSLR hat bitte schlechte auslöseverzögerung, bzw was definierst du darunter? das ist doch das argument pro slr, da es quasi keine auslöseverzögerung gibt
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pinkey
Here to stay
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Da würde ich persönlich ja eher ein bisschen was drauflegen, und zu einer OM-D E-M10 II greifen (oder einer E-M5 I im Abverkauf), und dafür ein paar Kompromisse bei der Objektverfolgung eingehen (im Vergleich zu einer A58 wird der Unterschied nicht dramatisch sein). Letztes Wochenende war in Wien ein Olympus Photography Playground bei dem man sich diverse Olympus Kameras ausborgen konnte und sich damit rumspielen. War eine nette Sache leider war letzten Sonntag der letzte Tag. Meine Freundin hatte sich die E-PL7 ausgeborgt, ich die M10. Die Kameras haben beide von der Haptik/Optik her ziemlich fein gewirkt. Die Einstellräder waren mir aber zu schwergängig, hat man kaum drehen können. Edit: der 5 Achsen Sensor bei der M10 hat mir ziemlich getaugt, das hat glaub ich die Sony afaik nicht. Man muss sagen es war in den Räumen eher schlecht beleuchtet, aber ich hätte mir von einer >500€ Kamera durchaus mehr erwartet. Die Bilder sind nicht wirklich schlecht (man kann sicher durch manuelle Einstellungen und mit mehr können einiges rausholen, aber automatik muss auch gut gehen) aber ich würde fast sagen, mit einem neuen iPhone wären die Bilder wohl nicht viel schlechter geworden. Wir haben auch mal Kameras getauscht und so haben sich die beiden kaum was genommen, aber der große Unterschied war der Sucher. Ich pers. würde keine Kamera in der Preisklasse oder höher ohne Sucher nehmen, d.h. fallen bei dir wohl schon alle unterhab der NEX 6 bzw. Alpha 6000 aus falls du auf Sony gehen willst. Drin hat man den Bildschirm ja noch recht gut gesehen, aber draußen bei Sonnenlicht siehst wohl genau 0.
Bearbeitet von pinkey am 11.10.2015, 15:30
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isengard
Big d00d
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Ich war auch auf dem Photography Playground - JA man kann die Kameras testen - aber mit einer Kamera die man nicht kennt war es schwer bis unmöglich in diesem Darkroom brauchbare Bilder zu schießen.
Ich benutze selbst eine mft - der Stabi ist wirklich gut. (und habe auch auf dem Photograph playground meine eigene Kamera obwohl ich die M5 Mark II testen wollte - aber die Bedienung ist doch ganz anders). Meine Freundin kam mit der geliehenen PL7 auch gar nicht zurecht.
Vielleicht bekommt man um diesen Preis auch einen M10 1. Generation ?
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Umlüx
Huge Metal Fan
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das ist doch das argument pro slr, da es quasi keine auslöseverzögerung gibt auslösenverzögerung geht aber bei modernen spiegellosen auch gegen null. ausser, du rechnest die fokussierungszeit mit ein. die steigt dann aber bei einer DSLR mit kitobjektiv genauso. bildqualität und features kannst als normalbenutzer(privatgebrauch) heutzutage eh bei keiner kamera mehr gscheid ausnutzen (ich spreche vom body. glas hat da eher noch einen sichtbaren einfluss). von haptik kannst dafür direkt profitieren. selber kameras befingern gehn ist daher immer noch der beste rat. denn genau deine anforderungen hat sonst kein zweiter. ich hab mir der buzzwords wegen eine DSLR ausrüstung angeschafft. und geblieben bin ich aber letztendlich bei meiner kleinen fuji x
Bearbeitet von Umlüx am 11.10.2015, 16:12
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ccr
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Auslöseverzögerung und Fokusierzeit (bei gutem Licht) ist bei M43 kürzer als bei vielen DSLR, bei wenig Licht immer noch kürzer als bei Einsteiger-DSLR. Das richtige Objektiv natürlich vorausgesetzt. Nur bei der Objektverfolgung schwächeln sie mangels Phasendetektion. Und die wenigen M43 mit Phasendetektion bzw. Fuji X kommen noch nicht an die besten DSLR ran - eine Billig-DSLR aus 2013 schupfen sie aber Bezüglich Low Light / High ISO ist das Ergebnis zumindest bei für mich praxisrelevanten ISO Werten nicht schlechter als bei der 7D oder auch der X100s. An Vollformat oder die neuesten Highend APS-C Sensoren kommt sie nicht ganz ran - aber ich drucke kein ISO 6.400 auf A3 aus (und preislich liegen die auch in anderen Regionen). Die 5-Achsen-Stabilisierung kann da aber je nach Situation auch noch was gutmachen. Vorteil von M43 ist die Schärfe, und dank Kontrastfokus sind Front-/Backfokus eher kein Thema Also IMHO muss jemand, dem M43 bzw. X-Series nicht reichen, zu einer ordentlichen Vollformatkamera greifen. Für Billig-DSLRs sehe ich heute keine Existenzberechtigung mehr
Bearbeitet von ccr am 11.10.2015, 16:25
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davebastard
Vinyl-Sammler
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Für Billig-DSLRs sehe ich heute keine Existenzberechtigung mehr vielfalt an objektiven,großer gebrauchtmarkt und generell günstigere objektive wär noch ein grund
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ccr
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vielfalt an objektiven,großer gebrauchtmarkt und generell günstigere objektive wär noch ein grund Das gilt vielleicht im Vergleich zur X-Series. M43 Objektive gibt es schon um wenig Geld in guter Qualität. Es müssen ja nicht unbedingt die Olympus Pro Objektive, oder ein Nocticron sein (obwohl die auch nicht teuerer als die Pendants von Nikon oder Canon sind).
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smashIt
master of disaster
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Also IMHO muss jemand, dem M43 bzw. X-Series nicht reichen, zu einer ordentlichen Vollformatkamera greifen. Für Billig-DSLRs sehe ich heute keine Existenzberechtigung mehr würde ich so nicht unterschreiben für einfache knipserein sehe ich auch keinen grund was anderes als eine system-kamera zu nehmen sobald du aber den bereich verlässt kommst an einer ordentlichen dslr nicht vorbei brauchst dur nur mal das angebot an ultraweitwinkeln, tilt/shift, teles, und makros anschaun abseits von street und portrait stehst mit den spiegellosen einfach im regen das heist wiederum, wenn du in die richtung gehen willst is eine kleine dslr der bessere einstieg als eine spiegellose
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Umlüx
Huge Metal Fan
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begrenzt richtig. sollte er wirklich blut lecken, ist es imho fast egal ob er eine systemkamera verkaufen muss, oder z.b. eine 1100D mit kitgläsern. da braucht dann sowieso neues zeug und bewegt sich in ganz anderen preis regionen. allein ein 70-200/4 IS L kostet schon mehr, als ein ganzes einstiegsset. viele denken sich halt, eine DSLR macht alles besser. und dann schnallen sie sich eine 18-300 sigma kreissäge vorne drauf. ich war so jemand und will andere davor bewahren
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smashIt
master of disaster
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viele denken sich halt, eine DSLR macht alles besser. und dann schnallen sie sich eine 18-300 sigma kreissäge vorne drauf. ich war so jemand und will andere davor bewahren mein eintieg war auch mit einem supperzoom und ich würde es jedem empfehlen der noch nicht weis wohin die brennweiten-reise geht und warum soll man ein 70-200er nicht an eine kleine dslr schrauben?
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