Einstieg in die Fotografie

meine frau macht schon immer gern fotos.
bis jetzt halt nur am handy oder dem 0815 guckidrucki knippser.

jetzt ist der nachwuchs da, und der wunsch bessere fotos machen zu können ist groß. bzw. ist jetzt einfach auch das interesse da, sich damit ein bisschen zu befassen.

leider ist das so ein thema, wo ich mich überhaupt nicht auskenn, darum wende ich mich hilfesuchend an euch. wie geht man sowas an?

die zwei großen punkte:
1 ausrüstung: cam + ein allzweck-wunderwutzi objektiv(?), speicherkarten, tasche/rucksack, stativ, SW(braucht man?), Literatur?
ich würd mal beim starten gern unter 1000€ bleiben. wenn sich ein gutes anfänger set um ~700€ ausgeht, hab ich auch nichts dagegen

2 vorgehensweise: wie soll sie am besten tun? wochenlang im internet lesen und recherchieren is eher witzlos. natürlich gehts nicht ohne, vor allem wenn man wirklich keinen plan hat, aber es mach wohl mehr spaß wenn man schon eine cam hat um ein bissl rumzuprobieren. kann ja nix schaden.
gibts empfehlenswerte seiten die wirklich bei quasi 0 beginnen? oder evtl. auch ein buch das man empfehlen kann?

tia!

argl: falsches forum, bitte verschieben!

http://canonoutsideofauto.ca/play/

http://camerasim.com/apps/camera-simulator/

grundsätzlich ist es extrem hilfreich, wenn man versteht, was diese dinge tun und wie sie zusammenhängen:

- blende (damit einhergehend auch lichtstärke)
- belichtungszeit
- brennweite
- iso

http://www.foto-kurs.com/fotografie-grundlagen.php

hier steht bissl was. es gibt schon bücher (z.b. feiningers fotolehre, aber das sprengt den rahmen) und workshops (http://fotografie.at/index.php?page...workshopID=1058), aber ja. geschmackssache und im endeffekt übungssache.

wenn dir das mal klar ist, dann hast du nämlich das technische rüstzeug, um zu verstehen, was du tust.

bildgestaltung ist dann ein ganz eigenes kapitel. aber mit den technischen grundlagen tut man sich leichter. es ist auch nicht wirklich schwer.

kamera: ich bin canon fanboy, spreche aber keine empfehlung aus, weil ich kA hab, was in der preisklasse ok ist. tendenziell hätte ich gesagt, auf ein gutes objektiv zu achten, das ist mehr wert als der body, imo. (ein kurzer blick im geizhals zeigt mir aber, dass bei den sets in dieser preisklasse jetzt keine echten kracher dabei sind - ist dann wohl eine investition in die zukunft).

das stimmt natürlich auch. ich fotografier mit der SLR praktisch nur hier im haus und im studio (ebenfalls hier vor ort) und unterwegs haben wir eine kleine kompakte dabei.

trotzdem schadet es auch bei einer kompakten nicht, zu wissen, was innen drinnen passiert (und wählt z.b. bewußt ein lichtstärkeres modell, vielleicht sogar eines, dass die lichtstärke über die gesamte brennweite beibehält, etc.)

ich sag mal vielen dank für die rückmeldungen. ich werd das so weitergeben.
aber allein die tatsache, dass ich jetzt hier ein paar tage nicht reingeschaut hab / sie auch keine zeit gehabt hat sich irgendwas anzusehen, sollte uns evtl. nochmal zu denken geben.

wir haben jetzt die tolle option bekommen uns eine canon eos 10d auszuborgen. um sich die basics mal anzusehen/verstehen und zu schauen ob wirklich zeit dafür bleibt, ist das sicher mal eine tolle sache. (ohne gleich ein paar hunderter abzulegen)

danke trotzdem mal an alle, bzw. wenn einem noch ein guter link einfällt/unterkommt: nur her damit.

thx!

Zitat von XeroXs

Die Gefahr bei der DSRL ist halt dass man dann erst mit dem Handy die Fotos macht weil man sie nicht mitschleppen mag

this!
und wenn man dazu noch nach einem wunderwuzzi objektiv sucht weil man eh nicht vor hat zu wechseln.. warum DSLR?
Sony RX100, Fuji X20 und konsorten sind sicher nicht verkehrt.

eine "komplizierte" (ich nenn das jetzt einfach mal so) kamera hat halt den vorteil, dass man sich zwangsweise ein bischen mehr gedanken über den bildausschnitt und die einstellungen macht