HaBa
LegendDr. Funkenstein
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"Mittendrin". Ich verwende auch keine "Techniken", ich lese jedes Wort.
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Nico
former person of interest
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Dann bin ich beeindruckt. Selbst könnt ich das nicht, da ich mir immer vorzustellen versuche wie ich jede Szene verfilmen würde.
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lagwagon
bierfräser
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ich hab das mim schnell-lesen mal probiert (hab da ein buch glesen drüber) ja,... es funktioniert schon, aber das lesen hat mir irgendwie keinen spass damit gemacht. war dann doch relativ elendig, das schnelllesen wieder abzugewöhnen.
ich les mittlerweile auch jedes wort und wenns wieder mal ein recht anstrengender author ist, auch mal ein paar zeilen mehrmals...
bei englischen büchern brauch ich ca. doppelt so lang. da fehlts mir einfach an übung. leider fehlt mir dann bei so langsamen lesen wieder die motivation und lese wieder zu wenig auf englisch. so beisst si de ratte wieder in schwanz...
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HaBa
LegendDr. Funkenstein
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Bei mir läuft der Film im Kopf ab, ich überlege aber nicht wie usw., eher mehr auf Cloverfield
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b_d
© Natural Ignorance (NI)
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hängt von zu vielen faktoren ab (inhalt, sprache, mood, ...) um das auf seiten/h festzulegen. grob geschätzt irgendwo was zwischen 30-40 beim taschenbuchformat. mehr sicher nicht, bin ein relativ langsamer leser hab das speed reading wie lagwagon auch versucht. und exakt das selbe fazit: das lesen hat irgendwie keine freude mehr bereitet. war eher "arbeit". das muss man schon sehr lange und gezielt trainieren, damit das so genüsslich dahin geht wie normales lesen. habs dann lassen.
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Nico
former person of interest
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speed reading ist ja auf alle texte anwendbar. Romane will man verständlicherweise anders konsumieren.
Und ja, die Seitenzahl für deutsche Ausgaben, mit guter Laune in ruhiger Umgebung mit frischer Luft und sauberer Unterhose gelesen, ist gefragt.
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lagwagon
bierfräser
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oh, ich les viel, wenni in der badewanne bin... habi klarerweise ka unterflack an ^^
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22zaphod22
chocolate jesus
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taschenbuch auch so um die 100 ... ohne speed reading techniken ... wenn ich reinkippe merke ich das umblättern gar nicht ... eigentlich wurscht ob polnisch / deutsch / englisch rendezvous with rama ging gestern sogar in unter 2 stunden in der wanne ... musste halt paar mal warmes wasser nachgefüllt werden und getränk war zu klein speedreading funktioniert irgendwie schon aber "schmeckt mir nicht" - da werd ich müde
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HaBa
LegendDr. Funkenstein
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speedreading funktioniert irgendwie schon aber "schmeckt mir nicht" - da werd ich müde Das habe ich bislang noch nichtmal versucht => meine Geschwindigkeit reicht für mich aus, und ich lese Romane weil ich will, nicht weil ich muss. Ich machs beruflich allerdings auch nicht (speedreading etc.)
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22zaphod22
chocolate jesus
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mich hat es interessiert ... aber so wie du sagst ... die "normale" geschwindigkeit ist schnell genug ...
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enforcer
What?
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Schwer zu sagen.. auf Deutsch werdens so um die 40/h sein. Ich les aber fast nur noch englisch und da brauch ich deutlich laenger, weil ich zwischendurch mal n Wort uebersetzen muss oder nen Satz zwei mal lese bis ichs wirklich verstehe. Schaetze mal da werdens dann so 20-30 Seiten sein, je nach dem wie viel Vokabeln ich nicht kenne
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sk/\r
i never asked for this
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Dann bin ich beeindruckt. Selbst könnt ich das nicht, da ich mir immer vorzustellen versuche wie ich jede Szene verfilmen würde. ein gleichgesinnter! erst "letztens" bei warhammer wieder und wieder vorgestellt. wobei es mir eher um die besetzung von den personen geht. die "story" und die umgebung macht der kopf ganz allein. abaddon oder horus = dwayne johnson horus aximand = vin diesel torgaddon = mark wahlberg etc etc... @topic: schwer zu sagen und kommt auf den autor, die aufgebaute spannung und die grammatik an. grob geschätzt zwischen 20 und 50 seiten / stunde.
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JC
AdministratorDisruptor
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Nachdem es keine verpflichtenden Richtlinien gibt, ist die Angabe "Seiten- & Schriftgröße: ~ Taschenbuchausgabe" sinnlos. Ich habe Taschenbücher mit unterschiedlichsten Abmessungen, sowie mit unterschiedlichsten Zeilenabständen und Schriftgrößen. Wann ist ein Taschenbuch denn überhaupt ein Taschenbuch? Reicht ein Softcover bzw. Paperback? Ist es das Format (gängig sind Größen von 11 bis 18 cm)? Liegt es an der Veröffentlichkeitsreihenfolge (üblich nach Hardcover und Broschur) oder entscheidet das die Buchbindung (üblicherweise - aber nicht ausschließlich - kommt die billigste Klebebindung zum Einsatz)? [x] keine Angabe, da von zu vielen Faktoren abhängig - Hardcover, Broschur, Taschenbuch, ...
- Format (Abmessungen --> DIN A4, A5, A6, B5, B6, ...)
- Typografie (Schriftart, Laufweite, ...)
- Lesbarkeit (Wort- und Satzkomplexität, Wortschatz, ...)
- Satzbau (kurze einfache Sätze sind schneller zu lesen als lange, verschachtelte)
- Inhalt (Trivialliteratur liest sich immer schneller als ein Sachbuch; langweilige Szenen verleiten zum Scanning, etc.)
- Bildmaterial (von Illustrationen bis hin zu simplen Karten; Häufigkeit und Komplexität beeinflussen Geschwindigkeit)
- Fehler im Text machen mich langsamer (ICD-10: F60.5)
- Kontinuität (wenn gewisse Dinge auffällig genug nicht zusammen passen, lese ich langsamer)
- Lesehäufigkeit (lese ich mehr, lese ich schneller ... und umgekehrt)
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Nico
former person of interest
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hehe, heftig. Ich bin sicher, du hast dennoch einen durchschnitt, wie jeder leser von romanen (im durchschnittlichen tb-format mit durchschnittlichen attributen bzgl schrift, satzbau, wortschatz..)
deine roman-auswahl wird sich nicht bedeutend von der anderer hier unterscheiden, soweit es die relevanten parameter angeht. Werte (seitenzahlen/h) sind daher imo vergleichbar.
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JC
AdministratorDisruptor
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Ich lese Matthew Reillys Bücher mit 150+ Seiten die Stunde. Matthew Stovers Bücher hingegen vielleicht mit 60 Seiten in der Stunde. Bakkers Prince of Nothing Serie habe ich schnell begonnen, wurde jedoch spürbar langsamer. Goodkind's The Third Kingdom kam locker auf 300+ Seiten in der Stunde - viel Wiederholung führte zum häufigen Scanning. Bei Eriksons Gardens of the Moon lag ich wohl bei ~ 70 Seiten die Stunde, bei The Bonehunters kam ich schon an die 100 Seiten heran - ein direktes Resultat aus der größeren Vertrautheit mit dem Malazan-Universum. Müsste ich über sämtliche Trivialliteratur einen Durchschnitt angeben, liegt der bei etwa 160 Seiten (mit Scanning) und vielleicht 70 Seiten (ohne Scanning). Darin sind noch nicht die Tagesverfassung oder Ablenkung durch äußere Einflüsse inkludiert. Aber wie gesagt, das ist ein unmöglicher weil nicht standardisierter Vergleich. Außerdem gibt diese Kennzahl keine Rückschlüsse über das Textverständnis oder die Lesekompetenz. Kommt es häufig zu Regressionen (wiederholtes Lesen bereits gelesener Textteile; vorwiegend bei komplizierten oder besonders langen Satzkonstrukten, da die Dauer des Erfassens die Kapazität des Arbeitsgedächtnisses überschreitet.)? Noch was zu den Taschenbüchern (alles durchschnittliche Taschenbücher; crappy cam ): - Reclam-Taschenbuch (nicht abgebildet): üblicherweise 150 × 95 mm
- Altered Carbon: 174 × 106 mm
- Daemon: 190 × 108 mm
- The Steel Remains: 196 × 129 mm
- The Traveler: 203 × 132 mm
- Caine's Law: 232 × 156 mm
Interessanterweise weisen die Bücher in dieser spontanen Auswahl eine sehr ähnliche Typografie auf. Zur Kontrolle bietet Barlowes God's Demon einen geringeren Zeilenabstand, genau wie Friedmans The Madness Season. Bei letzterem werden Erinnerungen der Hauptperson allerdings mit einer serifenlosen Schrift und um etwa zwei Punkt größeren Schrift dargestellt. Auch Sandersons Elantris hat einen kleineren Zeilenabstand und damit mehr Inhalt pro Seite. The Fuller Memorandum von Charles Stross weist eine besonders kleine Schrift auf; eine Tatsache, die beim nächsten Buch in der Serie, The Apocalypse Codex, nicht mehr der Fall ist. Und weil ich gerade so in Fahrt bin, hier der erste Satz aus Hohlbeins Erstkontakt ( Amazon), wenn man ausschließlich einen Punkt, ein Fragezeichen oder ein Rufzeichen als Ende eines Ganzsatzes akzeptiert: Es war weiß Gott nicht das erste Mal, dass er vom Heulen des Gefechtsalarms aus dem Schlaf gerissen und mitten hinein in ein Chaos geschleudert wurde, das er sich vor wenigen Wochen noch nicht einmal hätte vorstellen können: Lärm und tanzende Lichter, das Trappeln harter Stiefelsohlen auf dem nackten Metallboden und ein elektrisches Knistern, von dem die Ingenieure und Wissenschaftler an Bord beharrlich behauptete, dass es nur in seiner Einbildung existierte - was es nicht daran hinderte, das gewaltige Schiff von einem Ende bis zum anderen auszufüllen und auf seiner Haut zu knistern - dem Schrillen unzähliger flackernder Monitore, die jeder für sich die volle Aufmerksamkeit aller reklamierten, die zufällig vorbeikamen, durcheinander hastender Männern mit ebenso ernsten wie angespannten Gesichtern, (die die Angst in ihren Augen trotzdem nicht ganz verhehlen konnten), das dumpfe Wummern der Maschinen und das leisere, aber ungleich schrecklichere Geräusch, mit dem die Gefechtstürme aus dem Rumpf der Olympus Mono ausfuhren und die Spulen der mächtigen Masergeschütze aufgeladen wurden; an das alles und tausend andere Dinge, die sich zu einem einzigen Crescendo zusammenfügten, das jeden einzelnen Sinn bis an seine Grenze und darüber hinaus belastete und nichts anderes als entsetzlich war, es zugleich aber auch unmöglich machte, sich seiner Faszination zu entziehen. Zugegeben, ein extremes Beispiel das aber trotzdem kein Lektorat überleben hätte dürfen. Während sich dieses Konstrukt typisch für Hohlbein einfacher Sprache bedient, tendiert der Lesefluss gegen Null.
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