Voraussetzungen:
- Besiegen des inneren Schweinehundes
- Spaß am Trainieren
Ideal wäre es wenn du zumindestens ein paar Kurzhanteln hättest. Eine Bank wäre auch nicht schlecht. Das meiste kann man sowieso improvisieren oder durch andere Übungen ersetzen.
Auf diverse "Mittel" wie Nahrungsergänzungen, Fettverbrenner u.s.w. würde ich verzichten und dafür den Speiseplan einmal ordentlich ansehen.
Am besten nur fettarme Nahrung zu sich nehmen, geht zwar nicht immer aber es reicht schon wenn man das übliche ( Schweinsbraten, Schnitzel, Burger King & Mc, Pizza ) einschränkt und nur zu besonderen Anlässen ( != Treffen mit Freunden ) genießt.
Wenn, dann
langsam essen und nichts hinunterschlingen, da dass Sättigungsgefühl erst nach einer gewissen Zeit einsetzt. Man kann sich auch oft damit helfen, ab und zu
zwischendurch ein paar Schluck Mineralwasser ( oder mit Fruchtsäften sehr leicht verdünntes Wasser ) trinkt.
Bei mir helfen ein paar Schluck Saft oder Wasser wahre Wunder wenn wieder einmal das Hungergefühl aufsteigt.
Es gibt ausserdem grob gesagt zwei verschiedene Arten von Krafttraining:
- Ausdauer
- Muskelaufbau
Glaube aber ja nicht, dass beim Ausdauertraining keine schweren Hanteln/Gewichte benutzt werden. Ausdauertraining heißt es imo nur weil es nicht so forciert auf den Muskelaufbau hinarbeitet.
Beim reinen Muskelaufbau geht es nur darum Muskeln schnellstmöglich aufzubauen, beim Ausdauertraining hingegen, (mehr?) Fett in Muskeln umzuwandeln.
Ich verwende das Ausdauerkrafttraining, da ich ja meinen Hüft- und Bauchspeck loswerden möchte
Bei mir sieht das Trainingsprogramm derzeit so aus:
3 Mal die Woche Training, dazwischen jeweils ein freier Tag Ruhepause damit sich die Muskeln aufbauen können. Ruhepausen braucht man auf jeden Fall, und zwar nicht zwischen den verschiedenen Übungen sondern längerfristige damit sich der Muskel überhaupt aufbaut.
Der Muskel wird nicht in der Trainingsphase aufgebaut sondern dannach, wenn er Zeit hat sich zu erholen, und das dauert. Deshalb sieht man nicht besonders große Erfolge wenn man jeden Tag ununterbrochen traininert ( Ausser dass der Körper ausgelaugt ist ) da der Muskel keine Zeit hat sich anständig zu erholen.
Mo: Training
Di: Pause
Mi: Training
Do: Pause
Fr: Training
Sa: Pause
So: Pause
Da ich am Wochenende sowieso meist unterwegs bin wäre es ohnehin keine gute Idee dort Trainingseinheiten zu legen.
Ich finde eher man sollte bei einem Training das Komplettprogramm durchziehen und nicht einen Tag Bizeps, Trizeps, Schultern und am nächsten Bauch, Brust, Rücken und am übernächsten Oberschenkel, Waden, Gesäß.
Viele meinen sich damit abzuwechseln, aber oft benutzt man mit diversen Übungen auch Muskeln einer anderen Körperpartie und nimmt diesen Muskeln damit die Zeit sich zu erholen was sich in langsameren Aufbau dieser Muskelgruppen auswirkt.
Beim Ausdauerprogramm ist ein Zirkeltraining gut geeignet, dass eine Übung nach der anderen,
ohne Pause zwischendurch, ( höchstens um sich auf die nächste Übung vorzubereiten ) festlegt. Zwischen den 2-3 Wiederholungen des Zirkeltrainings die man ungefähr schaffen sollte, wird Cardiotraining gemacht. ( Seilspringen, Hampelmann, ... )
- Liegestütz
- Kniebeuge
- Einarmiges Rudern
- Seitheben
- Superman ( Am Boden liegen und mit Arme/Füße in der Luft etwa 30sec halten )
- Dips
- Crunches/Situps
- Curls
- Chin-up
Dannach Cardiotraining und nochmal 1-2mal von vorne durchgehen. Dabei Gewichte verwenden bei denen man die letzten paar Wiederholungen gerade noch schafft. Keine Gewichte verwenden die zu schwer oder zu leicht sind.
Für das Seitheben braucht man z.B. sicherlich leichtere Gewichte als für Curls.
Liegestütz kann man sich erleichtern oder erschweren indem entweder die Hände ( leichter ) oder die Füße ( schwerer ) erhöht liegen.
Wenn man das richtig macht, rinnt einem der Schweiß garantiert wie ein Wasserfall, durch die richtigen Gewichte gewinnt man auch genügend Muskeln. Ausdauertraining im Kraftsport heißt nicht, dass die Muskeln nicht aufgebaut werden
Warum Kraftsport?
- Es macht viel mehr Spaß da der Körper dadurch auch noch Muskeln bekommt.
- Weil Laufen und/oder Radfahren nur bestimmte Muskeln beanspruchen und besonders bei gewichtigeren Personen auf die Gelenke gehen.
- Weil ein muskulöser Body viel sexier aussieht als ein dünner magerer Läuferbody