angeblich ist Pflanzenöl gut lagerbar, wird aber durch Temperaturschwankungen und Licht langsam unbrauchbar - die empfohlene Lagertemperatur ist um die 10°C - lichtgeschützt.
Wenn man keinen Weinkeller in Reichweite hat, drängt sich eingraben förmlich auf. Nach deutscher Rechtslage ist das bis 1000l kein Problem (weil Speiseöl ja weder eine Trinkwassergefahr noch eine besondere Brandgefahr darstellt (Flammpunkt > 200°C)). Zu Österreich weiß ich leider nix genaues.
Mein Plan wär eigentlich den normalen Tank zu belassen und einen Kuststoffzusatztank mit PÖL zu verbauen. Kommt mir irgendwie einfacher vor, als den normalen Tank mit Öl zu versauen und einen Zusatztank mit Diesel zu typisieren............ auch bei einer Rückrüstung oder einem eventuellen Abbruch des Versuchs!
Die fertigen Sätze kosten (Material) etwa 300- 600€. Das amortisiert sich recht schnell (was aber gar nicht mein Hauptbeweggrund ist - ich mag' die Idee mit Öl weniger Ruß zu erzeugen (angeblich die Hälfte) - kein Schwefeldioxid zu emitieren (ist ja kein Schwefel da
) - einen fast ausgeglichenen CO2 Haushalt zu haben - Abgabe bei Verbrennung = Aufnahme bei Wachstum (ich weiß schon - bei der Ernte und Verarbeitung geht ein bisschen Energie flöten).
Brauchen tut man (angeblich):
- einen Zusatztank (für den jeweilig anderen Treibstoff halt) 50-150€
- einen Kraftstofffilter
- einen Wärmetauscher mit Relais (um die Kreisläufe zu steuern)
- eine Zusatzpumpe
- ev. einen elektr. Vorheizer (um schneller auf PÖL umschalten zu können
- eine Tankuhr
- und einen Schalter (auto - ein - aus) zusammen um die 250€
- Kleinteile (Schläuche, Schellen, Kabel)
- und ein bisschen Arbeitszeit
das Öl kostet in mittleren Mengen um die 70 Cent/ Liter.
Leider fahr ich fast die Hälfte meiner rd. 16tkm im Jahr auf Kurzstrecke in der Stadt (2x15km an Werktagen) - da kommt man mit Zweitankmodus nicht viel über 50% PÖL- Anteil.
Ich werd' noch drüber nachdenken - und gegebenenfalls berichten!