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Welche Dokumente aufbewahren (Arbeitsverträge, Lohnzettel, SV-Meldungen,...)

eitschpi 06.10.2014 - 09:17 5510 22
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eitschpi

alpakaflüsterer
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Bevor ich mich an eine Dokumentenverwaltung mache, würd' ich gern wissen, wie ihr das handhabt. Wenn man Menschen aus dem letzten Jahrhundert fragt, heißt's natürlich alles aufbewahren! Aber wie sinnvoll ist das heutzutage noch?

Die Lohnzettel werden sowieso beim Finanzamt, die SV-Zettel bei der SV gespeichert. Die werden doch nicht etwas anderes vom Arbeitgeber übermittelt bekommen als ich? Und alte Arbeitsverträge braucht man eigentlich auch nicht wirklich, wenn der Job schon lange beendet ist?

Bewahrt ihr sowas auf? Ich mein', natürlich könnt man's einscannen für'n Notfall bevor man die Zettel wegwirft, aber das ist doch unnötig.

Oder?
Bearbeitet von eitschpi am 06.10.2014, 14:41

lagwagon

bierfräser
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hmm... weiss nicht.
stehe auch noch vor meiner ausmistaktion.

die lohnzettel der letzten 18 arbeitsjahre werd ich mal wegshreddern, geld ist ja immerhin überwiesen worden. arbeitsverträge (sind ja nur 2 bei mir) werd ich mir behalten.

was mich am meisten stört ist der berg zettelwirtschaft von den versicherungen. die möcht ich ja am liebsten wegbringen. aber dann brauch ich doch wieder irgendeinen zettel...

CyQuest

Ozeanien
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Wie macht ihr die Dokumentenverwaltung analog oder Digital?
Will das auch schon seit Jahresanfang machen nur komme ich nicht dazu.

ThMb

JO FRLY
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Schwieriges Thema, da bin ich mir auch nie sicher. Bei mir steht das auch an zwecks Umzug.
Ich bewahre eigentlich zurzeit alles auf. Wie lagwagon schon geschrieben hat, vor Allem bei Versicherungs- und Bankgeschichten häufen sich die Zettel gewaltig.
Ich denke, ich werde Dokumente auf denen keine original Unterschrift drauf ist, einscannen und digital ablegen. Die mit originaler Unterschrift werden aufbewahrt (weil eben originales Dokument).

@Arbeitsvertrag: ich hab schon mal einen benötigt von einer vergangenen Firma. Da gings um den Ing-Titel bzw. um das Ansuchen. Die Firma wurde währenddessen aufgekauft und die bei der Behörde benötigten Dienstzeugnis und Arbeitsvertrag (Auszug davon) um das genau zuzuordnen. Völlig unnötig mMn, aber ohne wärs wohl sehr umständlich geworden.

lagwagon

bierfräser
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naja, arbeitsverträge sind dann eh nicht DIE_berge an zettelwirtschaft.

versicherungen nerven gewaltig.
einmal bekommst ein halbertes buch mit dem vertrag mitgschickt, dann jedes jahr eine prämienerhöhung inkl. etwaige vertragsänderungen... und das bei fast jeder versicherung, ansparung, kreditkarte, gemeindeunterlagen, usw... wah !!!

die verdammten rechnungen heb ich mir natürlich auch noch auf, DA müsst ich mal ausmisten und alle rechnungen, die ausserhalb garantie oder so unwichtig sind wegschmeissen.

daisho

SHODAN
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Ich heb' mir prinzipiell alle offizielle Sachen auf, sei es Strom/Gas/Mietzins, Kreditkartenabrechnungen, sonstige Versicherungs-/Bankmitteilungen (außer natürlich so Wegwerf-Zettel wie "Hier ist ihre neue Karte" o.Ä.).

Auch sämtliche Lohnzettel, bin mir sicher das ich die spätestens bei Pensionsantritt wieder brauchen werde ...

Normale Rechnungen zu Einkäufen (Elektronik, ... teure Dinge halt) hebe ich meist nur für Garantiezeiten auf bzw. solange das Gerät im Haus weilt.

Ich hebe schon recht viel auf und habe mittlerweile erst ein paar Ordner, ich habe keine 500m² Villa aber die paar Ordner sind doch echt egal.
Wenn ich nur eine einzige Kiste von Gerümpel entsorge habe ich mehr Platz gewonnen als die paar Aktenordner.

HUJILU

Parkplatzrunner
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Bei mir liegt alles tlw ungeöffnet in einer Lade. Vor dem bevorstehenden Umzug werde ich alle Lohnzettel außer die aus diesem Jahr wegschmeißen.

Bankbelege => weg. Ist eh alles online hinterlegt.

Versicherungen => alles via Versicherungsheinzi, also werden da nur die "ersten" Briefe aufgehoben.

Mehr hab ich dann auch schon nicht mehr, denke ich.

mascara

Witze-Präsident
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Habe eine Mappe mit meinen Lohnzetteln und was ich sonst noch vom Arbeitgeber bekomme.
Dann noch die Rechnung von VISA, und eine andere Mappe für die Arbeitnehmerveranlagung mit allen Rechnungen.

userohnenamen

leider kein name
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Lohnzettel und einige andere werden bei mir eingescannt und in einem PDF (pro Jahr) immer zusammengefasst
Für Versicherungs******* war ich dafür noch zu faul bzw. bin ich mir dann bei einigen sachen zwecks rechtssicherheit auch ned ganz sicher (falls es dann mal zum streiten wäre)
aber je weniger zetteln desto besser :D

b_d

natürlich unwissend
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also ich bewahr alles auf. erfahrungsgemäß ist der aufwand etwas wieder zu besorgen wenn man mal doch was braucht UNGEMEIN höher, als einfach immer irgendwo ablegen. sind aktuell 3 ordner. verschmerzbar ...

@uon: hab auch mal überlegt alles digital abzulegen. nur das einscannen dazaht mich so wirklich überhaupt nicht :/ mal angefangen, dann crapst irgendwann drauf und schwuppdiwupp ist es für den hugo :p

bsox

Schwarze Socke
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Ich bin immer noch auf der Suche nach einer Lösung die brauchbares OCR hat und am Besten OpenSource & Browser basiert ist. Bei mir liegen immer zig Schreiben herum die ich von einem Eck ins andere transferiere bis meine Frau sie verräumt und ich sie nie wieder finde.

Ich will den ganzen Dreck scannen und nummeriert in einer Kiste ablegen. Wenn ich dann was suche will ich es auf meinem Webserver mit Volltextindex (und halt Schlagworten) finden und wenn notwendig aus der Archivkiste holen.

wacht

pewpew
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Du koenntest evtl. Qiqqa probieren, is zwar eher fuer Artikel gedacht, aber da funktioniert OCR, Bibliotheksverwaltung und Volltextsuche ziemlich gut und Bibtex koennt man dann als Nummerierung fuers Papier-Archiv missbrauchen...

Falls dus probierst: Referral-Link

b_d

natürlich unwissend
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@bsox: evernote ist genau dafür gedacht. und bringt OCR bild ich mir ein mit. schon probiert? erfahrungen?

Zitat von wacht
Falls dus probierst: Referral-Link
cool, für die masterarbeit eventuell ganz nützlich. ich verwend mal deinen referral :D

bsox

Schwarze Socke
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Location: Dschibuti
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Mah, Qiqqa (&Evernote) klingt ja interessant, aber es ist leider immer noch nicht 100%ig was ich suche. :/

Was mir nicht so gefällt:
- Kein Open Source.
- Kein Linux Server.
- Auf non-Windows Clients braucht man die Qiqqa Website für den Zugriff.
- Abo Lizenzmodell.

Ich will soweit wie möglich auf Google, Amazon & Co verzichten und das ganze auf meinem eigenen Server hosten. Zarafa und Owncloud decken meinen Bedarf an email, Kalender, Tasks, Adressbuch und Files wunderbar ab. Da will ich meine private Korrespondenz nicht in eine andere Cloud laden.

wacht

pewpew
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Registered: May 2010
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Das Abomodell ist fuer die Anwendung imo egal weil du nur Premiumfeatures abonnierst die man so nicht wirklich braucht (zB mehr online Platz, mehr Highlightfarben etc...). Du kannst das ganze auch lokal wo laufen lassen ohne etwas hochzuladen (wenn mans ihnen glaubt). Nachdem du aber schaetz ich mal keinen Bibtexlookup brauchen wirst koenntest dem Ding ja Netzwerkzugriff verbieten. Leider scheint sich nicht viel zu tun mit der Linuxversion...
Bearbeitet von wacht am 06.10.2014, 12:53
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