Vitamin D verändert das Immunsystem, verbessert die Reparaturfähigkeit der DNA, was vor Krebs schützen kann. Vitamin D beeinflusst also eine ganze Reihe an Stoffwechselfaktoren.
Zitat
Und wie bekommen wir genug davon? Das hängt von der Jahres- und Tageszeit sowie von Ihrem Wohnort ab. Hier in Wien bekommen Sie mit Sicherheit nicht genug Sonne von Mitte Oktober bis Ende März. Und auch im Sommer können Sie nur zwischen zehn Uhr am Vormittag und drei Uhr Vitamin D durch Sonnenlicht produzieren - in diesem Zeitraum ist aber kaum jemand draußen. Wir haben eine Gratis-App entwickelt, die einem immer anzeigt, wie viel Vitamin D man gerade produziert und wann man aus der Sonne gehen soll, um keinen Sonnenbrand zu bekommen.
Zitat
Sollten wir im Winter alle Ergänzungsmittel schlucken? Ich empfehle, sie das ganze Jahr über zu nehmen, außer Sie sind von Beruf Rettungsschwimmer. Meine Patienten erhalten durchgängig 2.000 bis 3.000 Einheiten, Kinder 1.000.
Weil ich hier eninmal auf Unglauben gestoßen bin, ein aktuelles Interview zur Notwendigkeit von Vitamin D - Ergänzungsmitteln - für (fast) alle hier.
Ich kenne das nur bei Säuglingen: meiner bekommt täglich drei Tropfen Vitamin D3. Früher hieß es noch dass das nur bei Winterbabies notwendig ist, heute bekommen es alle.
Schaden kann's nicht (ausser dem Geldbörsel), was Ich so mitbekommen habe. Ich nehm es unregelmäßig, aber doch. Im Freundeskreis waren von 6 Leuten 5 unterversorgt, und davon 3 sehr stark (<10)
grad im winter bzw in nördlicheren gefilden gibts ja oft einen chronischen vitamin d mangel, insofern ist es imho nicht humbug. ich bin aber durchaus der meinung das vorher in einem blutbild überprüfen zu lassen, ob tatsächlich ein mangel besteht und nicht einfach so lustig vitamin d schlucken.
Find ich etwas fahrlässig grob zu sagen jeder bekommt einfach 2.-3.000 Einheiten das ganze Jahr über Vitamin D ist immerhin kein VitC was bei Überdosis einfach als teures Urin wieder rauskommt. Wer vor hat VitD zu supplementieren sollte die Menge mit einem Arzt+Blutbild besprechen und die Tabletten nicht einfach als Skittles ersatz sehen.
just my 2c
ccr
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Es sollte eh rezeptpflichtig sein (von wegen "einfach so schlucken"). Meine Frau hat einen diagnostizierten Mangel, und muss es daher nehmen. Und ich nehme es im Winter mit, wenn es seit Wochen dunkel ist - und kann bestätigen, dass die Müdigkeit und Antriebslosigkeit nach kurzer Zeit gelindert wird.
@Hansmaulwurf: doch, es schadet wenn man es nicht braucht - daher sollte man einen Mangel per Blutbild prüfen lassen
Ich bestells für die Famile seit jahren über iherb.com (mein referencecode ROH632 gibt 5$), des ist ungleich günstiger als bei uns und zuverlässig, braucht halt 4-6 Wochen.
Testen ist ansich das gescheiteste, vor allem um einen stärkeren mangel zu finden. ansonsten ist bei 2000 IU am tag in den sonnenarmen Monaten wohl nix verhaut.
kosten/nutzen/risiko ist IMHO gut.
Bearbeitet von Hokum am 06.06.2016, 14:18
Spikx
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Schaden kann's nicht (ausser dem Geldbörsel), was Ich so mitbekommen habe. Ich nehm es unregelmäßig, aber doch.
In großen Mengen schadet dir alles. Auch Vitamin D. Aber die Nebenwirkungen bei Überdosis steht eh im Beipackzettel .
Mir hat zumindest der Arzt gesagt, dass man normalerweise genug Vitamin D durch Sonne bekommt - auch im Winter. Hat ein Mensch allerdings von Haus aus einen Vitamin D Mangel führt das dann vor allem im Winter zu Problemen (bspw. hohe Anfälligkeit für virale Infekte und dergleichen durch das geschwächte Immunsystem). In dem Fall wird dir halt Oleovit D3 oder dergleichen verschrieben.
Uneinig ist man sich darüber, in welchen Mengen und Zeitabständen es eingenommen werden soll - da man sich nicht sicher ist, wie es der Körper am besten aufnehmen kann. Neben den Oleovit Tropen gibt es auch noch eine andere Marke mit Kapseln, wo man eine hohe Konzentration einnimmt, aber nur 1x wöchentlich bspw.. Neuere Studien sagen aber, dass es doch besser ist die Einnahme konstant durch zuführen (also zB. täglich eine geringe Dosis).
HaBa
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@Hansmaulwurf: doch, es schadet wenn man es nicht braucht - daher sollte man einen Mangel per Blutbild prüfen lassen
Hast du dafür Links? Ich weiß das man akut überdosieren kann, aber hier sind die Referenzwerte bei >400 nmol/L für "überversorgt" (http://www.bfr.bund.de/cm/343/vitam...kobewertung.pdf ), und die Leute die bei uns "gut" versorgt sind kommen nicht (weit) über 60 iirc. Natürlich kommts immer auf die Dosis an, aber wenn ich in der Woche 3000 Einheiten einnehm kann imho nix verkehrt sein. (Again, jedem seines Ich werd hier keinen medizinischen Rat verbreiten oder behaupten Ich hab die Weisheit .. Im Zweifelsfall bitte beim Arzt nachfragen, der wird auch gern Blutbild machen lassen hoffentlich )
edit: Ich zitier hier mal wikipedia:
Zitat
Eine akute oder chronische Vitamin-D-Überdosierung kann zu einer Vitamin-D-Hypervitaminose führen. Der Wissenschaftliche Lebensmittelausschuss der Europäischen Kommission hat 2002 folgendermaßen zu der Sicherheit des Vitamin D3 Stellung genommen:
Eine maximale tägliche Dosis von 50 µg (2000 IE) für Jugendliche und Erwachsene (inklusive Schwangere und stillende Mütter) und 25 µg (1000 IE) für Kinder in den ersten 10 Lebensjahren sind von Gesunden ohne Risiko von Nebenwirkungen auch ohne medizinische Aufsicht langfristig einnehmbar. Diese Angabe ist zumindest für Erwachsene vorsichtig und mit einem Sicherheitsfaktor von 2 versehen, das heißt, dass eigentlich erst bei über doppelt so hohen Dosen Nebenwirkungen beobachtet wurden. Gemessen an den üblichen Vitamin-D-Dosierungen scheint diese Stellungnahme für Erwachsene einen ausreichenden Spielraum zu lassen. Bei Kleinkindern ist dieser Sicherheitsbereich geringer.
Ich finde es äußerst interessant wie sehr immer vor "zu viel" Vitaminkonsum gewarnt wird.
Der Standpunkt der in der Dokumentation "Food Matters" vertreten wird finde ich ganz interessant. Es verrecken jedes Jahr in Amerika Abertausende an einer Überdosis an rezeptpflichtigen Medikamenten und die werden toll beworben.
Aber wenn das Thema Vitamintabletten aufkommt kommt meistens ein "Uuuuuh, da musst du aber aufpassen, dasst du ja nicht zu viele nimmst". Obwohl mit hochen Dosen and Vitaminen schon beachtliche Resultate erzielt worden sind.
Ich sag nicht, dass Medikamente generell schlecht sind, das ist auf gar keinen Fall meine Einstellung. Aber bei Vitaminen ist jeder mega vorsichtig ja nicht zuviel nehmen, aber bei jedem kleinen Kopfschmerz gleich ein Parkemed 500 einwerfen.
Aslinger
"old" oc.at Member
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Nehme seit 3 Jahren 1 mal wöchentlich die Dekristol 20.000 I.E (1 kapsel hat 20k Einheiten). Alles andere ist zu teuer.
War letztens beim Arzt und mein vit d Wert ist im oberen Zulässigkeitsbereich, wo er vorher absolut nicht war.
Dito, nehme auch seit 3 Jahren D3 zw. 5 und 10.000 Einheiten jeden Tag. Vitamin K2 m7 sollte man noch bei hohen Dosen dazu nehmen. K2 verhindert Kalkablagerungen in den Blutgefässen, welche bei hohen D3 Dosen zustande kommen. Es gibt mitlerweile auch Anbieter, wo eine einzelne Kapsel 50.000 Einheiten hat. Zum schnellen auffüllen bei grossem D3 Mangel.
Ich finde es äußerst interessant wie sehr immer vor "zu viel" Vitaminkonsum gewarnt wird.
Der Standpunkt der in der Dokumentation "Food Matters" vertreten wird finde ich ganz interessant. Es verrecken jedes Jahr in Amerika Abertausende an einer Überdosis an rezeptpflichtigen Medikamenten und die werden toll beworben.
Aber wenn das Thema Vitamintabletten aufkommt kommt meistens ein "Uuuuuh, da musst du aber aufpassen, dasst du ja nicht zu viele nimmst". Obwohl mit hochen Dosen and Vitaminen schon beachtliche Resultate erzielt worden sind.
Ich sag nicht, dass Medikamente generell schlecht sind, das ist auf gar keinen Fall meine Einstellung. Aber bei Vitaminen ist jeder mega vorsichtig ja nicht zuviel nehmen, aber bei jedem kleinen Kopfschmerz gleich ein Parkemed 500 einwerfen.
Ich denke das kommt daher, dass man diese Dinger wenn dann als tägliche oder wöchentliche Supplements nimmt.
Hier auch noch ein nettes zusammenfassendes Video darüber:
Bearbeitet von Spikx am 06.06.2016, 14:45
prronto
Garage
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Ich finde es äußerst interessant wie sehr immer vor "zu viel" Vitaminkonsum gewarnt wird.
Der Standpunkt der in der Dokumentation "Food Matters" vertreten wird finde ich ganz interessant. Es verrecken jedes Jahr in Amerika Abertausende an einer Überdosis an rezeptpflichtigen Medikamenten und die werden toll beworben.
Aber wenn das Thema Vitamintabletten aufkommt kommt meistens ein "Uuuuuh, da musst du aber aufpassen, dasst du ja nicht zu viele nimmst". Obwohl mit hochen Dosen and Vitaminen schon beachtliche Resultate erzielt worden sind.
Ich sag nicht, dass Medikamente generell schlecht sind, das ist auf gar keinen Fall meine Einstellung. Aber bei Vitaminen ist jeder mega vorsichtig ja nicht zuviel nehmen, aber bei jedem kleinen Kopfschmerz gleich ein Parkemed 500 einwerfen.
Ich persönlich glaube, dass die meisten "Gegner" ja nicht mit dem Argument der tödlichen Überdosis, nach deren Einnahme man umkippt, ankommen. Es stellt sich vielmehr die Frage des Langzeitrisikos bei regelmäßiger/überdosierter Einnahme über einen längeren Zeitraum. Ein sonnenbrandgefährlicher Juli läßt üblicherweise auch keine Sterbezahlen im Oktober hochschnellen.
Gibt es schon Langzeit Studien mit diesen VitD Präparaten?
Vitamin D ist immerhin kein VitC was bei Überdosis einfach als teures Urin wieder rauskommt. Wer vor hat VitD zu supplementieren sollte die Menge mit einem Arzt+Blutbild besprechen und die Tabletten nicht einfach als Skittles ersatz sehen.
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