Videoüberwachung in Wien

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21.11.2002 - 16:21

Videoüberwachung in Wien soll Verbrechen reduzieren
In London werden große Einkaufsstraßen bereits überwacht - Auch Minister Ernst Strasser überlegt eine solche Anschaffung- mit Umfrage

Wien - In Wien könnten Plätze und Gehsteige schon bald mit Kameras bestückt werden: Es werde überlegt, an zentralen Punkten der Stadt eine Videoüberwachung einzuführen. Das hat Innenminister Ernst Strasser (V) bei einer Diskussionsveranstaltung zum Thema "Sicherheit und Wirtschaft" am Mittwochabend erklärt. Auf diese Weise könnten viele Taten verhindert und geschehene im Nachhinein aufgeklärt werden, meinte der Ressortchef.
Rechtliche Voraussetzungen müssen geklärt werden

Strasser hat sich laut eigenen Angaben vor einigen Wochen in London über die dort im Einsatz befindlichen Systeme informiert. Wann in Wien die ersten konkreten Schritte zur Installation von Überwachungs-Anlagen folgen werden, ist jedoch noch offen: "Zunächst müssen die rechtlichen Voraussetzungen geklärt und eine gesellschaftliche Diskussion über das Thema geführt werden", so Strasser.

Unter dem Motto "Sicherheit und Wirtschaft" haben einander am Mittwoch Strasser, der Wiener Wirtschaftskammer-Präsident Walter Nettig und Herwig Haidinger, der Direktor des neuen Bundeskriminalamtes (BK), mit Vertretern des Wiener Handels getroffen. Alle Beteiligten mahnten zur intensivierten Kooperation zwischen Polizei und Geschäftsleuten.

Wien wurde unter 49 Millionenstädten erstmals zur sichersten Metropole gewählt

Bei dem Treffen, das vom City Forum, einer Plattform für Unternehmer aus Wiens erstem Bezirk, im Kursalon ausgerichtet wurde, betonte Strasser, dass Wien unter 49 Millionenstädten heuer erstmals zur sichersten Metropole gewählt wurde. Als Grund hierfür sieht er unter anderem die von ihm initiierte Polizeireform, die nebst einer Verjüngung zu mehr Außendienstmitarbeitern geführt habe.

Wirtschaftskammer-Präsident Nettig zeigte sich zufrieden mit dem bisher Erreichten, da es durch die Zusammenarbeit aller Beteiligter gelungen sei, die Gefahren einer Metropole zu minimieren. Gänzlich beseitigen könne man sie nicht, betonte er. Dennoch seien die Delikte im Bereich der Wirtschaft gestiegen, weshalb man weiter auf eine enge Kooperation des Einzelhandels mit der Polizei setze.

Intesive Kooperation mit den östlichen Nachbarländern

BK-Direktor Haidinger stellte für die Polizei im Hinblick auf die EU-Osterweiterung klar: "Die Zeit, Zäune und Gräben zu ziehen, ist vorbei." Kein Zaun halte einen Kriminellen davon ab, seinem Handwerk nachzugehen. Deshalb müsse die bereits gute Kooperation mit den östlichen Nachbarländern intensiviert werden. Dem Einzelhandel bot Haidinger die kostenlose Beratung und Schulung der Mitarbeiter durch die Polizei an, um Diebstählen vorzubeugen. (APA)

Cobase

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21.11.2002 - 16:23

Finde ich gut.

zerozero

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21.11.2002 - 16:24

bald is so wie bei Minority report ;-)
Oder Staatsfeind #1

Mir egal, sollns nur machen, solangs nicht in meine privaten sachen herumfummeln...

chep.mac

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21.11.2002 - 16:25

Ich finds auch gut. überall wo Videokameras sind fühl ich mich wesentlich sicherer

Hermander

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21.11.2002 - 16:26

frechheit... wenns soweit kommt! :mad:

Cobase

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21.11.2002 - 16:27

Zitat von Hermander
frechheit... wenns soweit kommt!

OMG, dann könnt ma ja vielleicht nix mehr fladern! :rolleyes:

Anon337

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21.11.2002 - 16:29

big brother is watching you - bald wahrheit?
ich weis nicht, missbrauch, wenn auch nur zum privaten zwecke wäre mal sicher möglich(zB für marktforschung).

kensh1r0

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21.11.2002 - 16:31

@Ece:
...und was ist deine meinung dazu?
.
.
.
ich für meinen teil denk mir dass ein Taschendieb sich net von a paar (viele) kameras abhalten lässt. Der macht das doch nicht aus Spass, sondern eher aus "Notwendigkeit"/"Beruf" (<-- Gänsefüsschen beachten

) und wird sich eben dementsprechend tarnen...
Alles kein problem IMHO.

Die wahren beweggründe hinter solchen Gschichterln, wie sie in UK ja schon wahrheit sind, liegen eher in einem Interesse der Staatsgewalt(en) über die Untertanen stets Kontrolle zu haben.
...und wenn wir den gedanken weiterspinnen: wieso sollte eine wirtschaftsfördernde Politik best. Konsumverhalten nicht an die Wirtschaft weiterliefern? Für ein paar Milliarden kriegens dann halt noch a paar Daten mehr über uns Konsumenten-Schafe.

erlgrey

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21.11.2002 - 16:32

hum ungut wenn man sich total beobachtet fuehlt.. mh na ja trotzdem keine allzuschlechte idee nur was wird das kosten? ~

aLdiTueTe

Wunderbar!

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21.11.2002 - 16:33

hat schon einige vor- und nachteile...
alles überwachen find ich nicht gut

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21.11.2002 - 16:33

Zitat von kensh1r0
@Ece:
...und was ist deine meinung dazu?

Auf jeden Schritt in eine Richtung folgt der nächste auf den Fuss...

DKCH

...

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21.11.2002 - 16:35

videokameras verhindern verbrechen nicht, sondern verdrängen sie in nicht überwachte bereiche. leuchtendes beispiel: england.

Anon337

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21.11.2002 - 16:36

Zitat von Ece
Auf jeden Schritt in eine Richtung folgt der nächste auf den Fuss...

k.

und jetzt deutsch bitte. sag einfach nur gut oder schlecht, weil deine aussage kann man IMHO auf beides beziehen.

kensh1r0

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21.11.2002 - 16:39

na, mitfinanziert würde sowas eh von den gewerbetreibenden....
da wär der interessenkonflikt auch schon nimmer weit

zerozero

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21.11.2002 - 16:40

Zitat von Ece
Auf jeden Schritt in eine Richtung folgt der nächste auf den Fuss...

http://www.heise.de/newsticker/data/anw-18.11.02-010/

Irgendwo wolltens auch kleinen kindern sowas implantieren, damit man sie findet falls sie verloren gehen :eek:

Guest Deleted User Registered: n/a Location: Posts: n/a	21.11.2002 - 16:21 Videoüberwachung in Wien soll Verbrechen reduzieren In London werden große Einkaufsstraßen bereits überwacht - Auch Minister Ernst Strasser überlegt eine solche Anschaffung- mit Umfrage Wien - In Wien könnten Plätze und Gehsteige schon bald mit Kameras bestückt werden: Es werde überlegt, an zentralen Punkten der Stadt eine Videoüberwachung einzuführen. Das hat Innenminister Ernst Strasser (V) bei einer Diskussionsveranstaltung zum Thema "Sicherheit und Wirtschaft" am Mittwochabend erklärt. Auf diese Weise könnten viele Taten verhindert und geschehene im Nachhinein aufgeklärt werden, meinte der Ressortchef. Rechtliche Voraussetzungen müssen geklärt werden Strasser hat sich laut eigenen Angaben vor einigen Wochen in London über die dort im Einsatz befindlichen Systeme informiert. Wann in Wien die ersten konkreten Schritte zur Installation von Überwachungs-Anlagen folgen werden, ist jedoch noch offen: "Zunächst müssen die rechtlichen Voraussetzungen geklärt und eine gesellschaftliche Diskussion über das Thema geführt werden", so Strasser. Unter dem Motto "Sicherheit und Wirtschaft" haben einander am Mittwoch Strasser, der Wiener Wirtschaftskammer-Präsident Walter Nettig und Herwig Haidinger, der Direktor des neuen Bundeskriminalamtes (BK), mit Vertretern des Wiener Handels getroffen. Alle Beteiligten mahnten zur intensivierten Kooperation zwischen Polizei und Geschäftsleuten. Wien wurde unter 49 Millionenstädten erstmals zur sichersten Metropole gewählt Bei dem Treffen, das vom City Forum, einer Plattform für Unternehmer aus Wiens erstem Bezirk, im Kursalon ausgerichtet wurde, betonte Strasser, dass Wien unter 49 Millionenstädten heuer erstmals zur sichersten Metropole gewählt wurde. Als Grund hierfür sieht er unter anderem die von ihm initiierte Polizeireform, die nebst einer Verjüngung zu mehr Außendienstmitarbeitern geführt habe. Wirtschaftskammer-Präsident Nettig zeigte sich zufrieden mit dem bisher Erreichten, da es durch die Zusammenarbeit aller Beteiligter gelungen sei, die Gefahren einer Metropole zu minimieren. Gänzlich beseitigen könne man sie nicht, betonte er. Dennoch seien die Delikte im Bereich der Wirtschaft gestiegen, weshalb man weiter auf eine enge Kooperation des Einzelhandels mit der Polizei setze. Intesive Kooperation mit den östlichen Nachbarländern BK-Direktor Haidinger stellte für die Polizei im Hinblick auf die EU-Osterweiterung klar: "Die Zeit, Zäune und Gräben zu ziehen, ist vorbei." Kein Zaun halte einen Kriminellen davon ab, seinem Handwerk nachzugehen. Deshalb müsse die bereits gute Kooperation mit den östlichen Nachbarländern intensiviert werden. Dem Einzelhandel bot Haidinger die kostenlose Beratung und Schulung der Mitarbeiter durch die Polizei an, um Diebstählen vorzubeugen. (APA)
Cobase Mr. RAM Registered: Jun 2001 Location: Linz Posts: 17898	21.11.2002 - 16:23 Finde ich gut.
zerozero Bloody Newbie Registered: Jul 2002 Location: Vienna Posts: 25	21.11.2002 - 16:24 bald is so wie bei Minority report ;-) Oder Staatsfeind #1 Mir egal, sollns nur machen, solangs nicht in meine privaten sachen herumfummeln...
chep.mac Banned by Moderators Registered: Dec 2001 Location: 48.217°N, 15.31.. Posts: 1890	21.11.2002 - 16:25 Ich finds auch gut. überall wo Videokameras sind fühl ich mich wesentlich sicherer
Hermander OC Addicted Registered: Sep 2000 Location: Vienna Posts: 7627	21.11.2002 - 16:26 frechheit... wenns soweit kommt!
Cobase Mr. RAM Registered: Jun 2001 Location: Linz Posts: 17898	21.11.2002 - 16:27 Zitat von Hermander frechheit... wenns soweit kommt! OMG, dann könnt ma ja vielleicht nix mehr fladern!
Anon337 done Registered: Sep 2000 Location: . Posts: 2819	21.11.2002 - 16:29 big brother is watching you - bald wahrheit? ich weis nicht, missbrauch, wenn auch nur zum privaten zwecke wäre mal sicher möglich(zB für marktforschung).
kensh1r0 Addicted Registered: Jan 2001 Location: wien Posts: 463	21.11.2002 - 16:31 @Ece: ...und was ist deine meinung dazu? . . . ich für meinen teil denk mir dass ein Taschendieb sich net von a paar (viele) kameras abhalten lässt. Der macht das doch nicht aus Spass, sondern eher aus "Notwendigkeit"/"Beruf" (<-- Gänsefüsschen beachten ) und wird sich eben dementsprechend tarnen... Alles kein problem IMHO. Die wahren beweggründe hinter solchen Gschichterln, wie sie in UK ja schon wahrheit sind, liegen eher in einem Interesse der Staatsgewalt(en) über die Untertanen stets Kontrolle zu haben. ...und wenn wir den gedanken weiterspinnen: wieso sollte eine wirtschaftsfördernde Politik best. Konsumverhalten nicht an die Wirtschaft weiterliefern? Für ein paar Milliarden kriegens dann halt noch a paar Daten mehr über uns Konsumenten-Schafe.
erlgrey formerly known as der~erl Registered: Aug 2002 Location: Wien Posts: 4419	21.11.2002 - 16:32 hum ungut wenn man sich total beobachtet fuehlt.. mh na ja trotzdem keine allzuschlechte idee nur was wird das kosten? ~
aLdiTueTe Wunderbar! Registered: Nov 2001 Location: Cologne Posts: 2569	21.11.2002 - 16:33 hat schon einige vor- und nachteile... alles überwachen find ich nicht gut
Guest Deleted User Registered: n/a Location: Posts: n/a	21.11.2002 - 16:33 Zitat von kensh1r0 @Ece: ...und was ist deine meinung dazu? Auf jeden Schritt in eine Richtung folgt der nächste auf den Fuss...
DKCH ... Registered: Aug 2002 Location: # Posts: 3258	21.11.2002 - 16:35 videokameras verhindern verbrechen nicht, sondern verdrängen sie in nicht überwachte bereiche. leuchtendes beispiel: england.
Anon337 done Registered: Sep 2000 Location: . Posts: 2819	21.11.2002 - 16:36 Zitat von Ece Auf jeden Schritt in eine Richtung folgt der nächste auf den Fuss... k. und jetzt deutsch bitte. sag einfach nur gut oder schlecht, weil deine aussage kann man IMHO auf beides beziehen.
kensh1r0 Addicted Registered: Jan 2001 Location: wien Posts: 463	21.11.2002 - 16:39 na, mitfinanziert würde sowas eh von den gewerbetreibenden.... da wär der interessenkonflikt auch schon nimmer weit
zerozero Bloody Newbie Registered: Jul 2002 Location: Vienna Posts: 25	21.11.2002 - 16:40 Zitat von Ece Auf jeden Schritt in eine Richtung folgt der nächste auf den Fuss... http://www.heise.de/newsticker/data/anw-18.11.02-010/ Irgendwo wolltens auch kleinen kindern sowas implantieren, damit man sie findet falls sie verloren gehen

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