unpassendes umfeld, und bei euch?

Zitat von userohnenamen

Zitat von Krabbenkoenig

Hab die 272er zum Musikhören in der Arbeit.
Kann mich nicht beschweren, neutral abgestimmt, können imho mit jeder Musik gut umgehen, aber AKG typisch für Bassfreaks nix.

"genau so"? ich glaub eher solche menschen sind viel glücklicher als die breite masse, weil sie selbstständiger und spezieller sind und nicht alles vorgekaut bekommen und nicht so leicht ersetzbar sind weil es eben nicht millionen andere gibt die genau dasselbe machen.

Zitat von userohnenamen

genau so war nicht als "genau so wie wir" sondern "genau so wie sie leben" gemeint
aber auch dein punkt ist ein interessanter da du da mit sicherheit recht hast, wenn gleich ich den punkt mit "nicht so leicht ersetzbar" eigenartig finde

aso, verstehe, sorry.
was findest du denn daran eigenartig? also dafür würd ich meine hand ins feuer legen, dass ein erfinder schwerer zu ersetzen (/"wertvoller") ist als ein netzwerkadministrator zb...

is er jetzt erfinder? nein
ist jeder erfinder per se ein solcher "freigeist"? nein, wohl kaum
um bei ihm als beispiel zu bleiben wenn er jetzt "weg" wäre, bräuchte man ihn fast nicht ersetzen da er in der art nur sehr wenig "leistung" bringt
ersetzt werden kann jeder und ausnahmen bestätigen die regel, die heißen dann meist aber einstein und co (und auch diese wären ersetzbar gewesen, dann hätts halt bei manchen vielleicht 2 jahre länger gedauert usw.)
(jetzt mal alles wirtschaftlich gesehen)

Zitat von Anima

naja, wie evermind ja selbst geschrieben hat, er is in der produktentwicklung und forschung, das zählt für mich auf jeden fall zum "erfindertum". Moderne erfinder sozusagen.
und in solchen berufen hat man schon einen sehr hohen wert (wenn man halt gut darin is), weil solche sachen wie kreativität und erfindergeist nicht einfach gelernt werden können, wie zb der umgang mit datenbanken oder was weiß ich...

Also korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber er hat nicht gesagt dass er in der Branche ist, sondern nur dass er seit seiner Kindheit schon weiss dass er in diesem Bereich arbeiten möchte.

Wie auch immer.
Finde es für ihn auch recht schön und nett wenn er so leben kann wie er lebt und es ihm Spass macht. Nichts desto trotz, wird er mit seinen 4000€ im Jahr niemals seine Fixkosten von 5,5k€ abzahlen können......(weil jemand etwas erwähnt hat von wegen ungerechtfertigt Zuschüsse verlangen..aber das sollte ein anderes Thema sein).
Was mich an der Sache nur stört bzw. auch an Aussagen von anderen Usern, ist einfach dass viele Dinge über einen Kamm geschoren werden.
Und zwar sind wir immer wieder bei der Bildungsdiskussion, in Verbindung mit Lehre, und was nicht alles schlecht ist bzw. wo mehr "Intelligenzbestien" rausschauen, und wo nicht.
Ich denke Bildung ist nicht zwingend ein Produkt von beruflichem und schulischem Werdegang, sondern hat etwas mit der persönlichen Einstellung eines jeweiligen zu tun.
Derjenige der die Motivation hat und etwas tun will, der wird was tun und dadurch Bildungstechnisch immer weiter sein, als einer der sich einfach auf seinen Lorbeeren ausruht.
Alleine schon wenn man bedenkt wieviel Leute sich hier darüber aufregen, was sie nicht für unnötige Stunden in der AHS verbracht haben, mit Stoffschwerpunkten die sie nicht interessiert haben. In der gleichen Zeit lernt ein Berufsschüler Dinge, die ihn "im Normalfall" interessieren und ewig im Gedächtnis bleiben.
Wie gesagt es geht einzig und alleine darum, wo einer für sich selbst seine Schwerpunkte setzt, und dann danach handelt bzw an Bildung strebt.

Ich für meinen Teil könnte mich auch als "Idioten" sehen, da ich eine Lehre in einem bodenständigen Bereich wie Elektriker absolviert habe. Würde ich noch immer darin arbeiten, hätte ich mit Sicherheit um einiges mehr Geld, aber ich wäre auch der ganzen Zeit, Kälte und Schmutz ausgesetzt.
Dies waren meine Beweggründe die Sparte zumindest teilweise zu wechseln und jetzt durch eigenen Antrieb, mit der AbendHTL, für mehr fachspezifische Bildung zu sorgen.
Mein Problem ist halt, dass ich da wie eine Hure agiere und es einfach des Geldes wegen mache, und um es mir selbst zu beweisen.
War halt immer schon der Meinung, dass es vielen Maturanten an Allgemeinbildung mangelt und will mir aber gerade von diesen Personen nicht unbedingt im Job etwas vorschreiben lassen.

Zitat von ferry32

Besser kann man es nicht schreiben, Hampti!

Doch, man könnte die fehlenden Kommas einbauen. (der Inhalt ist gut, aber zum Lesen eine Qual)

Zitat von WONDERMIKE

zum Topic: ich hab wenig Freunde, dafür kann ich mit denen auf hohem Niveau über tiefer gehende Themen reden bis Ende nie..

ähnlich bei mir:
Ich habe wenig Freunde mit denen ich mich auf hohem Niveau über tiefergehende Themen unterhalten kann, habe aber auch Freunde mit denen ich mich auf hohem Niveau über "tiafe" Themen unterhalten kann.

Die gleichen Interessen wird niemals ein anderer haben - Überschneidungspunkte gibt es aber immer.

Übrigens: Die interessantesten Menschen habe ich kennen gelernt als ich von Wien in ein 158-Einwohner-Dorf gezogen bin.

@Bildungssystem:
Ich als Maschinenbau-HTL-Absolvent bin froh, dass meine Eltern nicht meine damaligen Interessen gefördert haben und mir eine technische Ausbildung anstatt EDV ans Herz gelegt haben.
Auch da gab es viele Fächer von denen ich niemals geglaubt hätte sie jemals zu brauchen. Mittlerweile mach ich Poduktmanagement/Business Support in Sachen Aufzüge und brauche viele der Lehrinhalte, von denen ich vorher gerne Abstand genommen hätte.