Uni, FH, arbeitn, WAS?

Imho ist es ein Fehler FH und UNI direkt miteinander zu vergleichen! Eine FH hat den Vorteil einer parxisorientierten, spezialisierten Ausbildung in einem relativ kurzem, jedoch sehr intensiven Zeitrahmen.

Eine Uni bietet hingegen eine breiter gefächerte Ausbildung, die zwar etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt, innerhalb dieser Ausbildung ist der Spielraum jedoch größer. Weiters ist eine Uni eher Studien und Forschungsorientiert und weniger praxisorientiert.

Was ich dir sehr empfehlen kann ist, die Bildungsmesse Best3 zu besuchen. Diese wandert durch mehrere große Städte. letztes Jahr war ich dort und recht angetan. Praktisch alle Unis/FH's/Kollegs usw. haben auf dieser Messe ihre Stände und bieten Infos an!

Falls du dich für eine Praxisorientierte Ausbildung in Sachen IT intressierst, kann ich dir die FH Vorarlberg wärmstens empfehlen. An der FH wird zweisprachig (englisch und deutsch) unterrichtet , weiters wird ein Semester im Ausland absolviert. Es gibt zwei verschiedene IT Lehrgänge:
# InterMedia - Multimedialehrgang, da lernst du Sachen wie: Video/Audio technik, Plakat, Multimediadesign (Flash, Quark, usw).
# iTec - Netzwerktechnik --> ich glaub da kannst du dir was drunter vorstellen

Die Atmosphäre an der FH Vlbg ist imho sehr gut, die technische Ausstattung ebenfalls! Die genaue Anzahl der Studierenden kann ich dir leider nicht sagen, allerdings stammen die aus allen möglichen Ländern.

Die FH vlbg hat übrigens auch auf master/bakk umgestellt!

http://www.fh-vorarlberg.ac.at

@alexsb also Arbeit neben der FH ist prinzipiell schon möglich, aber es stimmt, dass es schwieriger ist.
Am Besten wären Jobs wo man sich selbst aussuchen kann wann man arbeitet oder man arbeitet direkt an der FH. Da gibts auch öfter was.

Zitat von Netsaint

die ahs matura war für mich ein gottesgeschenk, wenn ich meine kollegen an der fh so anschau die htl gegangen sind und weder deutsch noch englisch in wort und schrift können, geschweige ein fünkchen allgemeinwissen haben.

also das kommt auf die schule an...
aber deutsch sollte nicht das problem sein...
englsich ja
3. fremdsprache ist nur sinnvoll wenn es sich um latein handelt imho...(man lernt einfach deutsch so besser kennen, tut sich leichter mit "fremdwörtern"

französisch usw. lerenn is sinnlosest...

zu allgemeinwissen: das denke ich nicht... physik, mathematik und chemie sind genauso allgemeinwissen...
bzw. geschichte usw. wird auch beigebracht und kann man sich selbst aneignen

sers

Zitat von radio

also das kommt auf die schule an...
aber deutsch sollte nicht das problem sein...
englsich ja
3. fremdsprache ist nur sinnvoll wenn es sich um latein handelt imho...(man lernt einfach deutsch so besser kennen, tut sich leichter mit "fremdwörtern"

französisch usw. lerenn is sinnlosest...

zu allgemeinwissen: das denke ich nicht... physik, mathematik und chemie sind genauso allgemeinwissen...
bzw. geschichte usw. wird auch beigebracht und kann man sich selbst aneignen

naja, ganz dein ding ist deutsch scheinbar auch nicht...

wenn du zum großteil selber bestimmen willst, was du lernst, geh uni, dort hast auch die möglichkeit, dort tiefer vorzudringen, wo du willst. an der fh kriegst halt viel in kurzer zeit serviert, notgedrungen leidet da der detailgehalt öfters darunter...

Zitat von Hubman

hab selten größeren Schwachfug gehört, ich studiere iww und Leute die in der Schule nicht noch eine 2te lebende Fremdsprache gehabt haben, habens schon ein bischen schwerer, zumdem nützt einem eine Sprache immer, auch wenn man sie nicht perfekt beherrscht

wo sind die allgemeinen vorteile von französischen(außer das man sich mit präpotenten franzosen unterhalten kann)?

ich seh keinen sinn eine 3. lebende fremdsprache zu erlernen
außer man arbeitet im gastgewerbe bzw dolmetcher usw.

und kleiner denkanstoß: es ist auch immer gut etwas über die moderne kunstgeschichte der töpfers kolumbiens zu wissen...

Bei uns im Unternehmen sind zwei lebende Fremdsprachen die Mindestvoraussetzung. Englisch ist Unternehmenssprache (obwohl wir ein österreichisches Unternehmen sind) und daher verpflichtend.
Dazu kommt noch eine Sprache die in einem der Länder gesprochen wird in denen wir Tochtergesellschaften haben. Also Französisch, Spanisch oder Italienisch.
Ich spreche alle diese Sprachen. Davon Englisch mit Business English Zertifikat und auch Französisch und Italienisch zertifiziert.

Wenn sich bei uns jemand bewirbt der nur Deutsch und Englisch spricht wird er nichteinmal zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen. Selbst wenn's nur um eine Stelle als Sachbearbeiter in der Buchhaltung geht.

Gerade wenn man Ostsprachen beherrscht hat man momentan trotz einer eher schlechten Arbeitsmarktsituation gute Aussichten auf wirklich gute Jobs.
Manchmal gifte ich mich schon, dass ich in der Schule nicht das Wahlpflichtfach Russisch gewählt habe.


@coolpire:
Verzapf da keinen Mist
Mit einem Mag.(FH) kannst Du jederzeit ein Doktorratstudium anhängen, mit der gleichen Dauer wie auch ein regulärer Absolvent der entsprechenden Universität.
Du kannst auch weltweit überall einen MBA oder ähnliches machen.

Es gibt genau zwei Einschränkungen, die aber bereits am Wackeln sind:
a) derzeit werden FH-Absolventen im Bundesdienst in der Stufe "B" eingestuft (Akademiker sind normalerweise "A-Beamte")
b) daraus resultierend darf man auch nicht in den höheren auswärtigen Dienst eintreten (also Diplomat sein)

Aber wie gesagt, dass ist nur noch eine Frage der Zeit bis auch diese letzten Bastionen von Uni-Absolventen fallen.

Zitat von kl4Uz

Ich spreche jedenfalls Französisch und bin sehr froh darüber, dass ich es gelernt habe! Jede weitere Fremdsprache erweitert den Horizont und bereichert!

moderne kolumbische kunstgeschichte der korbflechter erweitert auch den horizont...

Zitat von kl4Uz

Selbst der Lateinunterricht ist absolut nicht sinnlos.

latein ist so ziemlich das einzig wirklich verwertbare neben englisch und deutschunterricht...

Zitat von kl4Uz

Warum betrachtest du alles nach seiner ökonomischen Verwertbarkeit? ist doch absolut beschränkt und außerdem eröffnen sich dir sehr wohl viele neue Perspektiven, mit einer neuen Fremdsprache!

1. unökonomisch
2. uninteressant

ich finde es eher absolut beschränkt seine zeit mit einer sprache zu verschwenden die aus einem land kommt, das total eingebildet ist...

ich habe englisch gelernt(obwohl das eigneltich nicht als fremdsprache zu behandeln ist) und es hat genau gar nicht meinen horizont erweitert...

sers

Zitat von radio

moderne kolumbische kunstgeschichte der korbflechter erweitert auch den horizont...

Na eh. Eine breite Allgemeinbildung kann immer von Nutzen sein.

Genau das ist auch die Schwäche von HTLs etc. Klar, Fachwissen wird gut vermittelt. Aber viele Absolventen haben einen gewissen Tunnelblick: Fremdsprachen - brauch ich nicht; Allgemeinbildung - ich weiß eh, dass der Stephansdom in Wien steht, was interessieren mich die kolumbianischen Korbflechter

Da aber unser allen Leben immer gloabler wird, ist es umso wichtiger sich auch global zu verhalten - Interesse für andere Kulturen zeigen, Sprachen lernen,...

Man muß ja nicht jeden afrikanischen Dialekt fließend beherrschen. Aber mit ein wenig Grundkenntnissen einer Sprache tut man sich einfach leichter. (das gilt natürlich auch für die Franzosen, ich hab kein Verständnis dafür, dass die keine Fremdsprachen sprechen wollen - weil können tun die meisten)