Technik - Fluch oder Segen?

fluch & segen triffts wirklich. jede technische spielerei hat irgendwo auch nachteile versteckt.
obwohl in der automobilbranche find ich die trends nicht so übel. ich bin kein freund von langen monotonen strecken.. also nach dem auffahren auf die autobahn einen schalter umlegen und zurücklehnen wär (anfangs sicher sehr gruslig, aber) nicht so schlecht

uon hats vorausgeahnt

Zitat von userohnenamen

ui, da wird wieder ein aufsatz oder was in die richtung benötigt
scnr

Wenn ich in mich gehe und mir überlege, was mir Technik bringt, dann fällt mir immer meine 7. Klasse in der Oberstufe ein. Diese Klasse habe ich nämlich wiederholt und zwar einmal mit TI92 in Mathematik und danach ohne. Der TI war damals ein echter Segen der Technik. Statt stundenlangem Rechnen konnte man Formeln eingeben und lösen lassen. Das Gegenteil war im darauffolgenden Jahr der Fall: Integralrechnungen händisch mit gefühlten 300 Schritten substituieren war kein Spaß - obwohl es sicher auch seine Berechtigung hat. Im Endeffekt hat man sich mit TI deutlich mehr mit dem Ansatz der Beispiele beschäftigt, als mit dem handwerklichen Teil. Dementsprechend konnten wir auch mehr theoretischen Stoff machen.

Genauso sehe ich heute ganz allgemein die Technik. Sie ist ein hervorragendes Werkzeug, aber nur dann, wenn man es auch wirklich nutzt, um sich mit "Höherem" zu beschäftigen. Viel zu viele treiben einfach mit der Wolke mit und lassen sich von Facebook und der nächstbesten Bullshit-App ablenken. Das ist meiner Meinung nach der Fluch.